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Wolfgang (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2014 • 2 Wochen • Strand
Silvester? Ja aber nur mit Kreditkarte!
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die tel. Vorabanfrage wurde sogleich positiv beschieden: über Silvester und auch in Zukunft würden nach dem Augustdeba- kel im Dunamar unter Garantie keine „Poolparties“ mehr stattfinden!(siehe Augustbewertung „Das Grauen hat einen Namen –Poolparties im Dunamar“ (mit Fotos und Videos) und so buchten wir durchaus beruhigt das Hotel noch einmal über Silvester und wurden im Nebengebäude (Annex) einquartiert. Bis auf zwei negative Vorfälle, die allerdings nur temporär zu sehen sind, war der Aufenthalt alles in allem sehr gut und erholsam und das Dunamar kann durchaus wieder empfohlen werden. Die Direktion hatte überra-schenderweise gewechselt und auch das nicht zum Hotel „passende“ Animationsteam vom August wurde durch eine sehr sehr nette und kompetente Dame (Henriette O.) ersetzt, die eine Animation (sofern gewünscht) sehr freundlich, dezent und dem Hotelcharakter hervorragend angepaßt anbot. Zusammen mit der ebenfalls neuen, überaus freundlichen und mehrsprachig parlierenden Gästebetreuerin Heidi B. sind wohl beide für das Hotel als großer Gewinn anzusehen und es bleibt zu hoffen, daß sie dem Hotel noch lange erhalten bleiben werden. Über Silvester war ein deutlich verjüngtes Gästeklientel im Gegensatz zum vorigen Jahr festzustellen, von daher wurden beim eleganten Galadinner leider auch schon mal viele „schlipslose“ Gäste gesichtet. Den von einem Vorbewerter geschilderten „Schnelldurchlauf beim Silvesteressen“ aufgrund angeblichem „Platzmangels“ kann ich absolut nicht bestätigen, es verlief alles gutorganisiert und perfekt. Leider garnicht gutorganisiert verlief der Umgang des Hotels am eigentlichen Silvesterabend mit den Gästen denn ich bekam den Eindruck, als wenn das Hotel wieder einmal –wie im Vorjahr- seinen offenbar großen finanziellen Hunger bei seinen „ahnungslosen“ Gästen ungehemmt stillen wollte und man griff dafür wohl in die große Trickkiste. Bei unserer Ankunft wunderten wir uns schon sehr, daß das Hotel bei Gästen die über Silvester gebucht hatten die Kreditkarte verlangte, für Gäste die erst nach Silvester eincheckten war das seltsamerweise nicht mehr erforderlich und als die Silvesternacht vorbei war glaubte ich auch sehr genau zu wissen, warum… Schon am Silvesterabend 2012 wurden die Gäste mit einem kleinem Schild auf dem Tisch darüber „informiert“, daß die Getränkepreise von 20.00 Uhr bis 4.00 Uhr“erhöht“ (!) würden und am Neujahrsmorgen gab es dann natürlich teilweise lautstarke Beschwerden über dieses nicht nachzuvoll- ziehende Vorgehen, da einige Gäste plötzlich recht hohe Rechnungen begleichen mußten. An diesem Silvester 2013 ging man m.E. jedoch noch „eleganter“ vor um in dieser Nacht das ganz große Geld in die Hotelkasse spülen zu können und zwar mit folgendem Trick: Ganz unauffällig befand sich diesmal auf der Rückseite (!) der Getränkekarten ein leicht zu überlesender „Hinweis“ mit der Mitteilung : „Am 31. Dezember 2013 werden die Preise dieser Karte um 50 % (!!!) erhöht, und zwar ab 20.00 Uhr bis zur Schließungszeit der Bar.“ (siehe Foto) Nach den ersten Bestellvorgängen mit diesem bemerkenswertenHinweis waren die Karten dann nach und nach plötzlich „verschwunden“ und man feierte dann – ganz im Sinne des Hotels, – unbeschwert Silvester. Möglicherweise haben aber auch viele Gäste diesen beachtlichen Drohhinweis schlichtweg „überlesen,“ oder in der Feierlaune auch nicht mehr daran gedacht, daß das Hotel ja völlig ungeniert, ungerechtfertigt und maßlos einfach 50 % (!!)mehr auf alle Preise aufschlug und spätestens dann am Neujahrsmorgen die geschockten Gäste „zur Kasse“ bat. Abgesehen davon, daß wohl eine 50%ige Preiserhöhung in Deutschland als Wucher, sittenwidrig und daher als unwirksam eingestuft würde, hätte es sicherlich vielen Gästen, die beispielsweise eine Gesamtrechnung von 300.-€ lt Kartenpreis einkalkuliert haben den Rutsch ins Neue Jahr wohl sehr vermiest, wenn sie dann stattdessen unverschämterweise mit satten 450.-€ (oder ggf. auch mehr!!) zur Kasse gebeten worden wären.. Vor diesem Hintergrund wird man die zunächst harmlos anmutende “Kreditkartenforderung“ für Silvestergäste sicherlich schon ganz anders bewerten. Desweiteren bot das Hotel zum Silvesterabend dann noch weitere kostenpflichtige „Arrangements“ an und wir entschieden uns für das 40.-€ pro Person-Arrangement, das einen reservierten Tisch, Weintrauben zum Jahreswechsel, sowie einige Accessoires und einen Gesamtverzehr von 80.-€ für zwei Personen beinhaltete. Leider gab es erstaunlicher- weise bei Bestellungen in der Silvesternacht- nicht so wie bei anderen üblichen Kartenabbuchungen im Hotel - keinerlei Belege über die bestellten, bzw. konsumierten Getränke, auch Rückfragen vor Ort ergaben keine Klärung und so konnte im allgemeinen Bestellwirrwarr schon bald niemand mehr nachhalten ob er nun z.B. für 40.-€ oder 80.-€ oder vielleicht für 200.-€ (natürlich plus sattem Aufschlag von 50% !) konsumiert hatte und die „böse Überraschung“ ließ dann ja erstmal auf sich warten. Es ist schon sehr bemerkenswert, daß es ausgerechnet am Silvesterabend nicht möglich sein soll, dem Gast per Quittung oder Bon dessen Verzehr bzw. „Restguthaben“ genauestens belegen zu können und läßt ihn dann auch noch die gesamte Nacht darüber im Unklaren. Es ist nicht verständlich warum das Dunamar unter neuer Leitung zu solch fragwürdigenGeldbeschaffungsmaßnahmen greifen muß, während z.B. das IFA Catarina von seinen Gästen ganz transparent lediglich 45.-€ p.P. für ein fantastisches Buffet fordert und dazu gastfreundlich die Getränke „all inklusive“ anbietet. Leider scheint so etwas im Dunamar offenbar (noch) nicht möglich zu sein, bemerkens-werterweise bietet das Catarina darüber hinaus auf seinem Buffet sogar auch noch Hummer satt an, was man aufgrund der Preise doch eigentlich viel eher im Dunamar erwarten würde. Dies war das erste ganz große Manko in der „B-Note“ und bis auf einen zweiten ärgerlichen, auch temporären Vorfall nach Silvester war der Aufenthalt im Dunamar im allgemeinen sehr angenehm und erholsam, mit dem Wechsel der Direktion hat sich nun auch einiges zum Positiven verändert, so wurde z.B. auch die horrend hohe „Leihgebühr“ für den –ja eigentlich selbstverständlichen –Bademantel für Gäste gesenkt und in einigen Treppenfluren sind die überall dringend renovierungsbedürftigen Teppiche tatsächlich erneuert worden, in den oberen Etagen habe ich bewußt nicht nachgesehen. Ein zweiter ärgerlicher und unverständlicher Vorfall für die Gäste des Annex ereignete sich wie folgt: Ich bemerkte an einem Vormittag daß die Eingangstür zum Annex-Neben-gebäude, die normalerweise stets verschlossen war und von den Gästen nur mit deren Zimmerkarte zu öffnen ist, sperrangelweit offenstand und die Tür mit einem Stopfen fest verkeilt worden war. Abgesehen davon, daß nun jedermann problemlos in das Haus gelangen konnte, fegte dadurch stetig ein eisigkalter Wind durch das Gebäude, der für die Gesundheit der Gäste sicherlich auch nicht gerade förderlich gewesen sein dürfte. (In meiner Bewertung vom Dezember 2012 „Meerblick für 500.-€?“ hatte ich mit einem Video das Heulen eines solchen eiskalten Windes im Hotelflur sehr anschaulich dokumentiert und hier im Annex verhielt es sich diesmal ganz genauso.) Die Rezeption hatte über die merkwürdige und offenbar willkürliche, unangenehme Türverkeilung keinerlei Kenntnis und versprach nachzufragen. Nach einer halben Stunde gab es als Grund die erste Information, „es würde etwas transportiert.“ Am späten Nachmittag stand besagte Hoteltür weiterhin weitoffen und da mir die angebliche Transport- tätigkeit“ doch nun schon ungewöhnlich lang vorkam, fragte ich nochmal in der Rezeption nach die auch wiederum reagierte und sich erkundigte.. Nun hieß es in einer neuen „Erklärung“ daß die Hoteltür nunmehr angeblich „über den „Boden schleifen würde“ und deshalb so weitgeöffnet stehenbleiben müßte. Da die Tür nach meiner Erinnerung jedoch garnicht über den Boden schliff habe ich mir daraufhin die Tür einmal genauer angesehen und schob dabei zum „Test“ einfach mal meine Zimmerkarte an zwei verschiedenen Stellen unter der Tür hindurch.(siehe Fotos Dies gelang völlig problemlos und somit konnte man damit die offenkundige Schutzbehauptung des betreffenden,- offenbar nicht sehr arbeitsfreudigen- Servicemitarbeiters sehr leicht widerlegen. Ich weiß nicht, welchen Beruf dieser betreffende „Servicemitarbeiter“ wohl geschwänzt hat, denn im gutsor- ierten Technikschrank des Hotels dürften sich doch sicherlich Unterlegscheiben o.ä.Hilfsmittel zum kurzfristigen Beheben eines solchen Problems befinden (falls es denn ein angebliches „Schleifen“ der Tür gegeben haben sollte) und damit wäre das „Problem“ doch rasch gelöst worden. So blieb die Sache aber weiterhin ungeklärt, besorgte Gäste die sich über stetigen kalten Durchzug und über eine Beeinträchtigung ihres Sicherheitsgefühls beschwerten blieben ungehört, weil sich offenbar niemand für diese Angelegenheit zuständig fühlte, denn wenn sogar über Nacht ein unbeobachteter „freier Zugang“ ins Annexgebäude durch einen offenbar untätigen „Servicemitarbeiter“ ermöglicht und sein Treiben vom Hotel nicht gestoppt wird, dann ist das für die Gäste sicherlich nicht gerade beruhigend. Bis zum Zeitpunkt unserer Abreise stand diese Eingangstür schon über 48 Stunden(!) Tag und Nacht für jedermann offen und wie wir hörten, bestand dieses offenbar nicht zu behebende „Problem“ noch weitere Zeit, was m. E. nach wie vor ein gewisses Risiko für das Sicherheitsgefühl und für die Gesundheit der Gäste darstellte und vonseiten des Hotels hier unverständlicherweise auch nicht auf eine rasche Lösung und Abhilfe hingearbeitet wurde. Tips : Sicherlich darf es in Sachen „Kommentare des Hoteliers“ (als Antwort auf Bewertungsinhalte) auch einmal ein gutgemeinter Tip an das Hotel sein: Auch wenn neue Gästebetreuerin Heidi B. wirklich ausgesprochen nett und kompetent ist und gelegentlich nun auch auf Bewertungen „antwortet“, so wäre es sicherlich hilfreich, wichtig und sehr zielführend,wenn sich ihre Antwort dann aber auch unbedingt auf konkrete Kritiken oder Beschreibungen in den Bewertungen beziehen würde, denn mit leider immer wiederkehrenden stereotypen Kommentaren zu Bewertungen, die sich oftmals auch noch gleichen, fühlt sich der betreffende Bewerter in seinen Bewertungen, Kritiken oder Anregungen absolut nicht ernstgenommen und bestenfalls veralbert. Wenn auf Bewertungspunkte oder Kritiken überhaupt mit keiner Silbe eingegangen wird und man nur stattdessen – egal zu welcher Bewertung -beispielsweise immer nur lediglich nett, höflich und stereotyp schreibt z.B. daß man sich „freue“ den Bewerter „bald wieder im Dunamar begrüßen zu können“ dann helfen solche immer wiederkehrenden – fast identischen - „Schablonenantworten“ leider überhaupt nicht weiter. Tips für Hotelgäste: Die im Rezeptionsbereich gelegene Boutique, die in früheren Jahren von einem niederländischen Ehepaar geführt wurde dürfte nach dem nunmehr erfolgten Besitzerwechsel sicherlich nicht mehr ganz so besuchenswert zu sein, da sich der neue Inhaber offenbar sehr schnell aufbrausend gibt und dies an „schlechten Tagen“ auch schon mal an seiner Kundschaft ausläßt. So hat er z.B. einer Kundin, die beim Betrachten der Angebote mit ihrer Handtasche unbeabsichtigt an einen Verkaufsständer stieß, durch ein sehr aggressives, bedrohlichwirkendes Auftreten mit entsprechend wütender Mimik sein sehr spezielles Mißfallen demonstriert.(Meine Frau war Zeugin dieses Vorfalles.) Über derart befremdliche Verhaltensweisen des Inhabers haben leider auch andere Kundinnen im Hotel berichtet und ob ein solcher Inhaber mit einem solchen Kundenumgang dem angenehmen Image eines Firstclasshotels gerecht wird und zu diesem „paßt“, darf wohl bezweifelt werden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer haben eine befriedigende Ausstattung und befanden sich in unserem Urlaubszeitraum stets in einem sauberen Zustand


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das gastronomische Angebot ist sehr vielfältig und schmackhaft – auch wenn kulinarische Highlights leider nur selten zu finden sind – so kann eine evtl. Kritik nur auf einem sehr hohen Niveau geübt werden. Räucherlachs, – in anderen Hotels zum absoluten Standard gehörend, – wurde z.B. hier bestenfalls nur ein-oder zweimal in der Woche angeboten. Die jahrzehntelang bestehende und bewährte Regelung, daß die Gäste ihre am Abend im Restaurant nicht ganz geleerten Weinflaschen am nächsten Abend selbstverständlich wieder „mitserviert“ bekamen wurde von der neuen Hotelleitung nun plötzlich abgeschafft. Betriebswirtschaftlich mag dies ja vielleicht durchaus sinnvoll sein, ob sich diese „Abschaffung“ dann aber auch schön und angenehm für die Gäste darstellt, das ist natürlich eine ganz andere Frage.


    Service
  • Sehr gut
  • Alle Servicemitarbeiter sind hervorragend geschult und ausgesprochen freundlich und zuvorkommend.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist, - wie schon beschrieben – erstklassig und vom Strand ist man nur durch eine kleine Stichstraße getrennt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport/Unterhaltung Durch den Wechsel zu einer sehr angenehmen und kompetenten Animation sind auch diese Punkte wieder empfehlenswert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wolfgang
    Alter:61-65
    Bewertungen:42