- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt zwischen der Hauptstrasse und dem kilometerlangen, weissen Sandstrand der Long Bay. Die Gartenzimmer sind vermutlich auf Grund der Nähe zur Strasse etwas laut, wir im Atrium Zimmer haben vom Verkehr aber fast nichts mitbekommen. Die Anlage selber ist sehr gross und weitläufig, überall verteilen sich die Bungalows mit vier (alter Teil) oder neun (neuer Teil) Zimmern. Die Anlage ist sehr grün und sehr gepflegt und am Strand befinden sich viele Palmen und sonstige Bäume und Sträucher. Die wenigen Sonnenschirme am Strand sind natürlich schon in aller Hergottsfrühe von den Amerikanern belegt, was aber überhaupt nicht stört, da es so viele Palmen gibt, dass wirklich jeder der will, ein schattiges Plätzchen findet. Die Sonnenschirme an den beiden Pools werden weniger belegt, dort findet sich auch gegen Mittag noch ein freies Plätzchen, wir haben dies aber nicht genutzt, sondern lagen immer am Strand unter Palmen. Die Gäste kommen vorwiegend aus den USA und Kanada, aber auch aus Deutschland, Italien und Russland. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass das Niveau recht hoch ist (egal welche Nation), die Leute konnten sich benehmen, es gab keine gröhlenden, betrunkenen Springbreaker, sondern alles Paare in diversen Alterklassen oder Familien die zur Hochzeit angereist sind (keine Kinder !). Das CSA ist ein "All Inklusive" Hotel das dem Namen wirklich alle Ehre macht. Abgesehen von Essen und Getränken gibt es Unmengen weiterer eingeschlossener Leistungen (Ausflüge, Sport, etc...), die wir gar nicht alle nutzen konnten. Wir würden immer wieder ins CSA gehen ! Das CSA ist ein traumhaft schönes Hotel mit riesigem Sport- und Freizeitangebot, trotzdem sollte man auch die Schönheiten der Insel nicht vergessen. Ausflüge ins Landesinnere unbedingt schon von Deutschland aus mit Anita und John von Johnmaica Tours buchen. Wir waren an der Green Grotto, den Dunn's River Falls, den Mayfield Falls, dem Royal Palm Reserve und in Ricks Cafe und haben einiges von Land und Leuten kennen gelernt und die kompetente und nette Reiseleitung der beiden ist einfach perfekt ! Ausserdem sind wir an einem Sonntag in die Kirche nach Negril gefahren und haben am Gottesdienst teilgenommen, ein tolles Erlebnis, egal welche Konfession man hat :-) Vom CSA aus nimmt man sich ein locales Route Taxi bis zum Kreisverkehr (privat PKW mit rotem Nummernschild, 3 USD für zwei Personen), zurück das gleiche - ist ein bisschen abenteuerlich, aber ungefährlich, man muss nur vor dem Einsteigen klar machen, wohin man will und was man zahlen will. Wer zwischendurch mal nach Hause telefonieren will, sollte das Handy ausgeschaltet lassen und über das Hotelzimmer (Operator oder Direktwahl) telefonieren. Das CSA verrechnet ca. 1 USD pro Minute, günstiger geht es nicht.
Wir warem in älteren Teil des Hotel in einem "Atrium" Zimmer (EG). Zimmer und Bad waren nicht riesig, aber ausreichend, dafür gab es eine wunderschöne sehr grosse Terasse mit Sitzgelegenheiten, Hängematte und direkten Zugang zum Garten. Die Bauweise ist karibisch offen, d.h. die Fenster haben mehrheitlich (bis auf wenige Ausnahmen) keine Glasscheiben, sondern nur Fliegengitter und Holzlamellen. Das hat den Vorteil, dann man nachts die Natur hört (Grillen, Frösche, etc...), aber leider auch den Nachteil, dass man unter Umständen die Ausseneinheiten der Klimaanlage hört. Die Ausstattung war eher einfach (kein TV, keine Minibar, das wussten wir aber bei der Buchung und haben beides nicht vermisst), aber alles war sauber und der tägliche Zimmerservice sehr gründlich. Abends kam dann nochmals der Turn Down Service, dann wurden die Holzlamellen geschlossen und das Bett aufgedeckt. Etwas unpraktisch war, dass die Zeiten (sowohl für die Reinigung, als auch für den Turn Down) recht unterschiedlich waren, so kam die Reinigung irgendwann zwischen 9.00 Uhr und 16.00 Uhr und der Turn Down irgendwann zwischen 7.00 Uhr und 22.00 Uhr... man konnte aber jederzeit das "do not disturb" Schild raushängen und wurde somit auch nicht unter der Dusche überrascht, also no problem.
Das CSA verfügt über insgesamt 4 Restaurants, 2 Snacks und diverse Bars: Das "Palms" ist das Hauptrestaurant, dort gibt es Frühstück (Buffet), Lunch (Buffet, haben wir nicht genutzt) und Dinner (a la carte, ausser Montag und Freitag). Freitags ist Beachparty, dann werden Stühle, Tische und Buffet am Strand aufgebaut und man speist am open air mit Meeresrauschen, sehr schön ! Montags ist "International Night", da gibt es ebenfalls ein Buffet (rund um den Pool aufgebaut) und wie der Name schon sagt, von allem etwas: Sushi, Lamm mit Minzsosse, Pasta, Paella... was das Herz begehrt. Egal ob wir Buffet oder a la carte gegessen haben, es war immer qualitativ ausgezeichnet und die Portionsgrösse optimal, so dass man auch gemütlich drei oder vier Gänge nehmen konnte, ohne hinterher zu platzen. Das "Patois Patio", dort gibt es Frühstück, Lunch (haben wir nicht genutzt) und Dinner, alles a la carte. Auch hier haben wir immer ausgezeichnet gegessen. Das "Lemmon Grass", dort gibt es Dinner, thailändisch, a la carte. Wir haben uns zwar gefragt, wieso es in einem Hotel auf Jamaika ausgerechnet ein Thailändisches Rerstaurant gibt, aber das essen war hervorragend. Das "Feathers", dort gibt es Dinner a la carte. Dies ist das einzige klimatisierte Restaurant im Hotel (Jacke oder Pullover mitnehmen !) und praktisch der "Gourmettempel" des Hotels. Einrichtung und Tischdeko sind sehr edel, die Speisekarte ebenfalls, hier gibt es Köstlichkeiten wie Lobster, Jakobsmuscheln, etc... Den "Cabana Grill", dort gibt es Nachos, diverse Burger und Hot Dogs mit Pommes, sowie das traditionelle "Jerk Chicken", wenn wir nicht im Sea Grapes waren, waren hier zum Lunch. Das "Sea Grapes Cafe", dort gibt es Frucht und Gemüsesäfte, diverse Salate und Obstteller, sowie Burger, Suppen, Sandwiches und Tacos, alles vegetarisch und super lecker. Sowohl der Cabana Grill, als das Sea Grapes liegen direkt am Strand und sind daher optimal geeignet zum Lunch im Badeanzug. Wir wurden in allen Restaurants immer sehr freundlich und zuvorkommend bedient. Ab und an dauerte es mal etwas länger (z.B. beim Frühstück im Patois), aber schliesslich hat man Ferien und Zeit ohne Ende, also who cares ? Continantal Breakfast kann man sich übrigens auch aufs Zimmer bringen lassen. Die Auswahl ist dann eben etwas kleiner, die Qualität aber nicht minder gut. Wir haben den Room Service zweimal genutzt (an Ausflugstagen) und haben das private Frühstück auf der Terasse sehr genossen.
Wir wurden jederzeit sehr freundlich und zuvorkommend behandelt, auch bei der Reklamation betreffend der lauten Ausseneinheit der Klimaanlage unserer Nachbarn. Das Problem selber konnte letztendlich leider nicht gelöst werden (das Ding ist einfach so laut, andere waren noch lauter und schliesslich haben wir uns daran gewöhnt...) aber man sich sehr bemüht. Wenn wir drauf bestanden hätten, hätten wir vermutlich ein anderes Zimmer bekommen, aber uns gefiehl es von der Lage her so gut, das wir nicht drauf bestanden haben.
Das Hotel liegt etwas ausserhalb von Negril, ins Ortszentrum von Negril sind es ca. 10 Autominuten. Hartgesottene könnten vermutlich auch laufen, das käme uns aber nicht in den Sinn... ;-) Die Fahrt vom und zum Flughafen Montego Bay dauert ca. 1,5 Stunden, je nach Verkehr. Der Transport erfolgt mit dem hoteleigenen Bus, was sehr angenehm ist, dann muss man nicht die klassische Pauschaltouristen-Ochsentour mitmachen und an jedem anderen Hotel halten :-)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot ist so riesig (Tennis, Fitness, Golf, Tauchen, Segeln, Schnorcheln), man könnte hier wirklich einen Aktivurlaub verbringen und in jeder Sportart auch noch Kurse besuchen. Wir haben uns aufs Segeln und Schnorchen beschränkt, schliesslich wollten wir ausspannen und uns nicht noch mehr auspowern. Verwöhnen lassen kann man sich im SPA, die kosmetischen Angebote und Massagen sind sehr empfehlenswert und preislich in absolut Ordnung, in jedem Fall günstiger als in der Schweiz. Es werden diverse Ausflüge angeboten, von denen wir zwei genutzt haben, die Katamaran Cruise mit Badestopp und die Fahrt ins Cafe "Sands" zum Sonnenuntergang. Beides war sehr schön und unterhaltsam.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sabine |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |