Crystal Admiral

Bei dem Admiral handelt es sich um ein 2500 Betten Hotel. Wer mit der russischen Mentalität gut klar kommt kann hier seinen Urlaub machen. Vertreten waren alle Altersklassen. Wenn man viel Action mag und es liebt mit vielen Menschen zusammen zu sein ist hier richtig. Familien mit Kindern suchen sich besser ein anderes Hotel Ich finde das Preisleistungsverhältnis in diesem Hotel stimmt nicht. Es wird zuviel verlangt für dieses Hotel. Und ob es ein 5 Sterne Hotel ist sei dahin gestellt. Und ein Fazit gezogen zu unserem Türkeiurlaub: wir machen jetzt erstmal Urlaub in anderen Ländern, weil wir das Gefühl hatten, das man als Deutscher nicht mehr angesehen ist. Da der Russe ja jetzt den Dollar in die Türkei bringt und die zahlen wirklich fast jede Summe ohne zu handeln. Selbst auf dem Markt ergattert man kein Schnäppchen mehr. Wir haben kaum etwas gekauft, die Preise vom Markt waren höher als im Hotelladen. Und das gibt doch schon zu denken. Am Flughafen bezahlt man für ein Wasser Stille Quelle 3, 80 € Cola 4, 50 € und bei Burger King sind wir rückwärts wieder raus gegangen, ein Hamburger oder Whopper um die 10 €

Unser Zimmer war wirklich in Ordnung es war sogar größer als manche Hotelzimmer die wir schon hatten. Der Sessel verwandelte sich in ein Zustellbett und somit hatten wir zu dritt genug Platz. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig und so bekamen wir leider das Fernsehprogramm unseres Zimmernachbar mit. Man hört jede Klospülung vom eignen Zimmer vom Zimmer da drüber und von Nebenan. Da der Flur nach obenhin offen ist und somit alle Zimmertüren vom 1 – 6 Stock zu dieser großen Öffnung hin geht, bekam man immer mit wenn die Security mal wieder klopft um einen Ruhestörer zur Ruhe zu bringen. Bei unserem Zimmer rechts neben uns, dacht ich fast dort kommen alle hin, die nachts nach Hause abgeholt werden, weil dort fast jede Nacht das Telefon ging, oder ein viel beschäftigter Geschäftsmann. Das haben wir leider nie raus bekommen. Wir hatten Glück unsere Klimaanlage war während unserem ganzen Urlaub funktionstüchtig. Was bei anderen Gästen nicht der Fall war und diese bekamen dann nachts gegen 1 Uhr Besuch vom Monteur, weil die Hotelleitung nach langem drängen dann doch jemanden rausschickte. Handtücher gab es jeden Tag neue. Im Badezimmer war es auch sauber. Stromausfall hatten wir fast täglich abends wenn alle unter der Dusche waren. Besser eine Taschenlampe mitnehmen und kein Aufzug fahren. Die sind sowieso nur im Schneckentempo unterwegs. Gratulation dem, der im 6 Stock sein Zimmer hat, die Aufzüge kommen wirklich nur in großen Abständen unten an. Die Minibar wird nur wenn es hoch kommt am Tag der Ankunft voll sein. Einige fanden den Kühlschrank auch leer auf und es wurde nicht aufgefüllt. Warmes Wasser gibt es wirklich immer auch wenn Duschenszeit ist und fast das ganze Hotel unter der Dusche steht.

Das Essen war wirklich nicht schlecht nur wenn man drum herum die Tische voller Essen sah und der Teller sich zum Mund bewegte und von dort aus in sich reingeschaufelt wurde, vergeht einem der Appetit. Wenn man von dem logischen ausgeht 1. hole ich einen Salat und esse ihn 2. Hauptspeise holen und essen 3. Dessert aussuchen und essen. Der war hier verloren. Die meisten praktizierten: erst mal alles in Massen auf dem Tisch horten und dann einen Bruchteil davon essen und den Rest schmeißen dann die Kellner weg. Kinder lecken den Salzstreuer an und die Mutter stellt ihn dann schön wieder zum Pfefferstreuer. Die andere probiert den Pudding mit dem Finger am Buffet und lässt ihn dann stehen. Da dreht sich wirklich einem der Magen um. Selbst in Badesachen kann man hier abends zum Essen erscheinen. Nach Beschwerden hing sogar ein Schild dort „Bitte in angemessener Kleidung zum Essen erscheinen“ aber selbst wenn sich wieder mal jemand in Badeshorts oder Tangabikini hierhin verirrte gab es noch was zu essen. Ja da hatten die Männer Spaß bei dem Anblick der Tanga – Dame. Ich kenne es eigentlich von einem 5 Sterne Hotel, dass die Herren abends in langer Hose erscheinen sollen. Leider hier nicht so.

Unsere Zimmerdamen waren freundlich und es war auch immer sauber. Bei den Kellner hat wir nicht soviel Glück, die waren einfach überfordert mit dem hohen Gästeaufkommen. Beschwerden wurde mit zweierlei Maß gerechnet. Die Beschwerden die die Anlage betraf, z. B. der Spielplatz ist den ganzen Tag in der Sonne wurde schnell mit Sonnensegeln behoben. Aber was das Zimmer anging, da wurde nach türkischen Uhren gearbeitet. Hier wäre vielleicht ein Shuttle – Bus nach Side toll gewesen. Ein Arzt war auch Stundeweise im Hotel aber zum Glück haben, wir kein Gebrauch von diesem Service machen müssen.

Irgendwo im Nirgendwo liegt dieses Hotel. Rechts und links gibt es NICHTS nur ein paar private Häuser keinerlei Geschäfte nur die im Hotel selber. Nur Straße, Feld und Steine. Das Thema Steine setzt sich auch am Strand fort. Keine gute Möglichkeit ins Wasser zu kommen, da dort sehr viele Steine und Felsspalten im Wasser sind. Sand gibt es hier keinen. Das erklärte auch warum der Poolbereich so überfüllt war. Der Strand wurde zwar versucht sauber zu halten aber, weil viele Urlauber ihre Essenreste und Geschirr sowie Becher stehen ließen und die Liegen mit Essensreste beschmiert waren, hinterließ das keinen guten Eindruck, wenn man an den Strand kam. Dabei stehen überall Kübel für Müll. Wenn man mal etwas anderes sehen möchte und nach Side will muss man erst nach Manavgat für 2 € umsteigen in einen Dolmusch um nach Side zukommen, dann noch mal 1, 50 €. Achtung auf der Rückfahrt dem Fahrer sagen wo er anhalten soll, weil unser Dolmuschfahrer kannte das Admiral gar nicht. Weil es ja früher Ardisia hieß.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure waren bemüht die Urlauber in Stimmung zubringen, nur leider gab es fast tag täglich, das gleiche Programm. Abends wurden Mister und Miss Wahlen durchgeführt oder BINGO. Für Shows fehlten ihnen leider die passenden Kostüme. Das ist echt schade gerade, weil es hier um das Hotel rum ja nichts gab. Wir haben zum Glück nach 2 Tagen noch ein paar Deutsche kennen gelernt und wir haben dann abends nach der Essenschlacht alle zusammen gesessen. Am Anfang der Ferien waren wir nur 27 Deutsche in dem ganzen Hotel nach und nach trudelten dann noch welche ein. Das war wirklich schön an diesem Urlaub, mit netten Menschen abends zusammensitzen. Die Wasseraktivitäten haben wir dann tagsüber für uns selber veranstaltet. Die Kinderdisko war wirklich der Hit unsere ist 7 Jahre alt und da ist die Kinderdisko ein MUSS. Ich kannte nur 2 Lieder der Rest bestand aus Andoschka und Vasili. Wir haben uns den Spaß gemacht und ein Lied als Klingelton aufgenommen, damit die Zuhausgebliebenen uns auch glaubten, was wir jeden Abend hören mussten. Bei der Kinderbetreuung sah dass dann schon anders aus. Kommentar meiner Tochter da will ich nicht hin, ich verstehe da keinen. Also 24 Std. Programm für die Eltern! Bis wir eine Familie mit Kind kenne lernten. PUH, wäre dass ein anstrengender Urlaub geworden. Bei der Pool – Bar wird man leicht übersehen, weil hier bekommt nur der jenige schnell etwas zu trinken, der am lautesten brüllt. Wir haben, dass mal am vorletzten Tag ausprobiert und siehe da es hat geklappt, da stellt sich die Frage warum hat man sich nicht vorher diesen Sitten schon angepasst. Liegt vielleicht nicht in unserer Natur. Am Pool gab es morgens schon keine Liegen mehr, wenn man um 7: 30 h zum Frühstück ging alles belegt. Manche Handtuchbesitzer sah man dann auch den ganzen Tag nicht, ABER DIE LIEGE WAR RESERVIERT. Bei der Beschwerde an der Rezeption, bekam man zu hören die DEUTSCHEN sind diese Reservierer. Nach der 2. Beschwerde und Krach am Pool, reagierte die Hotelleitung wirklich gut. Sie hingen Zettel aus, dass vor 7 Uhr kein Platz mit irgendwelchen Dingen reserviert werden dürfe, falls dies der Fall sei, würde das Personal die Gegenstände einsammeln. Und das zogen sie wirklich durch. Verblüfft war ich, dass sie die Urlauber dann auch nicht mit dem Problem allein ließen, sondern an den ersten Tagen, jemand vom Personal sofort zur Seite stand, wenn Diskussionen aufkamen. Und merkwürdiger Weise wurde von keinem Deutschen ein Handtuch oder Gegenstand eingesammelt, also waren wir diesmal nicht die Reservierer.