- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Gartenanlage der Clubanlage ist wirklich sehr gepflegt. Wenn nur alles so gepflegt wäre, wie die Gartenanlage!! Landschaftlich sehr schön gelegen, mit dem Taurusgebirge im Hintergrund, echt ein Hingucker! Bei Ankunft ca 80 % russische Gäste. Nach einer Woche etwa noch 50 bis 60 % russich sprechende Gäste im Hotel. Um genau das zu vermeiden, hatten wir eigentlich ein 1-2 Fly Hotel gebucht. Die Tauchbasis im Hotel hat einen guten Eindruck gemacht. Insgesamt muß ich sagen waren, wir doch sehr enttäuscht. Wir hatten uns, gerade von einem 1- 2 -Fly Clubhotel doch deutlich besseren Service erwartet, nachem wir vor 4 Jahren auf Djerba im Hotel Djerba Castllille so angenehm überrascht waren. Ich bin ja ehr ein Optimist, und habe die schlechten Bewertungen des Hotels immer ehr milde lächelnd abgetan, nach dem Motto" Na, wer wird denn so pingelig sein, man ist ja im Urlaub."Aber das Hotel hat seine Sterne wirklich nicht verdient. Viele andere Hotelbesucher waren auch meiner Meinung. Eigentlich wollten wir ja nächstes Jahr wieder dorthin, aber das lass ich mal schön bleiben. Wenn ich mich über schlechten Service ärgern will, brauche ich dafür nicht noch ein haufen Geld zu bezahlen. Einige Besucher , die schon zum 2. oder 3. Mal da waren sagten auch einstimmig, das die Qualität deutlich nachgelassen hat, nachdem jetzt so viele russischen Gäste im Hotel untergebracht sind.
Wie schon oft beschrieben sind die Zimmer sehr abewohnt. Unser Familienappartment war aber sehr groß, so daß wir sogar zu 5. reichlich Platz hatten. Wie schon des öfteren beschrieben, war auch bei uns die Balkontür kaputt und ließ sich nicht schließen. Der Monteur hat aber sehr schnell ( innerhalb 3 Stunden) das Schloß gewechselt. In der Schlafzimmertür war ein faustfroßes Loch! Was zum Teufel machen die Urlauber denn mit den Türen? Es sah aus als hätte jemand dagegen geboxt oder versucht die Tür aufzutreten. Auf dem Balkonen ( Wir hatten 2 ) stand jewails 1 Stuhl. Also 2 Stühle für 5 Personen? Ein Tisch wäre auch kein Luxus gewesen. Das Hamam haben wir nur einmal kurz benutzt. Auch hier war es nicht besonders sauber, und es roch ein wenig nach Schimmelplizen und Muff im ganzen Wellnessbereich. In den ersten 3 Tagen gab es nur Fetzen statt Handtücher im Hotel. Ehrlich Leute. So was verwende ich zu Hause zum Auto putzen. Nach massiven Beschwerden der Gäste gab es ab dem 4 Tag dann plötzlich lauter neue weiße Handtücher.,sowohl für den Strand, als auch im Zimmer. Es haben sich sehr viele Gäste bei der Reiseleitung beschwert. Einige waren, wie schon in den Berichten vorher beschrieben in anderen Hotels zwangsweise untergebracht, weil das Hotel überbucht war.
Zuerst mal das Gute. Das Frühstück war abwechslungsreich, auch wenn es in 14 Tagen nur 3 mal frische Brötchen gab. Manchmal waren die Brötchen so trocken, als wären sie 3 Tage in einer Plastiktüte aufbewahrt worden. Dann haben wir halt Weißbrot gegessen. Aber es gab lecker Pfannkuchen und Omletts. Auch mehrere Sorten Johgurt und jeden Tag frischen Obstsalat. Manchmal gab es Kabapulver, manchmal nicht. An was das lag, weiß ich nicht. Nervig ist es, wenn in einem so großen Hotel immer wieder Tassen oder Teller oder kleine Löffel oder Gabel fehlen. Und eines war sicher: Irgendetwas fehlte immer! Da man die Getränke bei den Mahlzeiten selbst an der Bar abholen muß, herrscht im Speisesaal eine ziemliche Unruhe und ein großer Lärmpegel. Unter gemütlichem Essen stelle ich mir was anderes vor. Es gab im Hauptrestaurant 2 Möglichkeiten zum Getränkeausschank, und obwohl das Hotel voll ausgebucht war, hatte fast immer nur ein Getränkeausschank geöffnet. Deshalb waren die Wartezeiten am Getränkeausschank so lange, daß wir immer zu zweit angestanden haben, um uns gleich 2 Getränke pro Person mitzunehmen. Insgesamt gesehen, kann ich sagen haben schon wesentlich besser gegessen. Uns fehlte vorallem landestypische Kost. Wir haben zwar immer etwas gefunden, insgesamt war das essen doch sehr eintönig. Toll war der einmalige türkische Abend .Die ersten 3 Tage dachte ich noch, das die Meisten ja immer etwas zu meckern haben aber es war wirklich fast jeden Tag das selbe, und kaum Abwechselung, In 14 Tagen gab es 9!!! mal Leber zu essen. 7 mal war sie gegrillt, einmal in Soße und einmal als Gulasch getarnt. Abgesehen davon daß ich keine Leber mag, ist das wohl kaum sehr abwchslungsreich. Unser Strandnachbar witzelte schon immer, wenn wir sagten, wir gehen zum Essen ins Hauprestaurant: Na, noch nicht genug Leber gegessen? Die Snackbar hingegen war ganz gut und bei den Kindern sehr beliebt. Durch Ihre lange Öffnungszeit, konnte man immer satt werden. In einem Zelt wurden Gözleme angeboten. Die waren echt lecker. Aber auch hier fehlte uns die Freundlichkeit der Frau, die die Fladen backt. Das habe ich schon in anderen Hotels ganz anders erlebt! Das Kuchenbüfett am nachmittag war eigentlich auch keines. Es gab jeden Tag, salzige Kekse mit Mohn oder Sesam, Hefeteigstückchen mit Olivenpaste gefüllt, Hefebrötchen, die ganz leicht süß und sehr, sehr trocken waren und 14 Tage lang den selben trockenen Kuchen. Der war so beliebt, weil er ja das einzig Süße am nachmittag war, das er inerhalb von 5 Minuten nach Eröffnung des Büffets schon leer war. Manchmal hatte man Glück und er wurde nachgefüllt, so das man auch nach 15 Minuten noch ein Stück erwischen konnte. Einmal gab es sogar am Nachmittag noch Schokocrossiants, aber nur einmal. Wahrscheinlich waren die vom Frühsrücksbüffet übrig gebieben.
Die Ankunft gestaltete sich schon als recht schwierig. An der Rezeption spricht man weder deutsch, und nur sehr wenig englisch. Die meisten sprechen entweder nur türkisch oder russisch. Es gab an der Rezeption nur einen Mann, der überhaupt deutsch sprach. Außerdem wird man als deutscher Gast oft einfach nicht wahrgenommen. Einmal habe ich, nachdem ich 15 Min. gewartet habe und man mich einfach ignorierte, sogar mit der Hand auf die Rezeption geklopft, und erst dann sah man sich in der Lage, die Privatgespräche einzustellen, und mich nach meinen Wünschen zu fragen. Wir haben die typisch türkische Gastfreundschaft vermisst. Vielleicht liegt es ja daran, dass so viele russische Gäste sich so schrecklich unfreundlich dem Personal gegenüber verhalten, sodass das Personal einfach nur genervt ist. In 14 Tagen hatten wir nur 2 Kellner, die uns einen guten Appetit gewünscht haben. Von anderen Hotels sind wir es gewohnt, dass Kinder in der Türkei besonders freundlich behandelt werden. Das war hier leider nicht der Fall. Im Gegenteil. An den Bars mussten die Kids immer warten, oder wurden erst gar nicht zur Kenntnis genommen. Die Reinigung der Zimmer war schlichtweg eine Zumutung. Als ich in anderen Berichten immer gelesen habe, dass die Zimmer nicht ordentlich geputzt sind, dachte ich, dass mit ein bisschen Trinkgeld die Sache anders aussieht. Also habe ich es mit reichlich Trinkgeld versucht. Aber leider auch ohne Erfolg. Unser Zimmer wurde in 14 Tagen überhaupt nicht nass rausgwischt, höchstens mal rausgekehrt. Die Betten waren lieblos gemacht. Decken einfach nur zusammengeknäult hingelegt. Nach 9 Tagen fiel unser Spiegel von der Wand. Ich bat in der Rezeption, man möge doch bitte unser Zimmer reinigen. Als wir nach 2 Stunden wieder kamen, war eben auch nur rausgekehrt worden. Es lagen noch unzählige kleine Splitter auf dem Fliesenboden! Nachdem wir keine Lust hatten, dass wir, oder unsere Kinder sich die Füße zerschneiden, haben wir mit Handtüchern unser Zimmer rausgewischt. Das ehemals weiße Handtuch war hinterher kohlrabenschwarz. Wenn wir barfuß im Zimmer gelaufen sind, waren unsere Füße so schwarz, dass wir die Füße waschen mussten, bevor wir ins Bett gingen. Ich bin wirklich kein Hygienefanatiker, aber so schlecht, wurde bis jetzt noch kein Hotelzimmer gereinigt! Der Spiegel im Bad wurde die ganze Zeit nicht einmal abewischt, und bei unserer Dusche habe ich den Boden selbst mit Duschgel gereinigt, nachdem selbst mir die Flusen und der Dreck zu viel wurden.
Das Hotel liegt relativ ruhig. Die Zimmer im Haupthaus zur Straße müssen jedoch mit Verkehrslärm rechnen. Uns hat gut gefallen, das man über die Strandpromenade relativ schnell ( ca. 15 bis 20 Min.) zur Einkaufsstraße und zum Hafen laufen kann. Ein schöner Abendspaziergang.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab wie schon oft beschrieben 2 Pools. Der Ruhepool war sehr schön, und nicht ganz so überlaufen. Im Animationspool tumelte sich Alles, und die Filteranlage schaffte den Dreck nicht mehr. Ab nachmittags war das Wasser brühwarm und eklig trüb. Die Wasserrutschen waren auch nicht so der Hit. Die große ging noch ganz gut, aber die rote Rutsche war an den Verbindungsteilen so schlecht zusammengefügt, daß mir nach 2 mal rutschen das Hinterteil weh getan hat, und mein Bikini ein Loch hatte. Deshalb bin ich auch nur insgeamt 4 mal gerutscht. Spaß ist für mich was anderes. Nachdem es in den ersten Tagen am Strand und am Pool keine Liegen gab, wurden in der 2. Ferienwoche sehr viele neue Liegen in die Anlage gebracht. Das Wasser im Hallenbad war eiskalt. Die Betreuer des Kinderclubs gaben sich Mühe. Allerdings hatte ich extra einen Solino Club gebucht, damit meine Kinder 6/9 und 13 Jahre alt alle auch altersgerecht betreut werden. Es steht ja groß in dem Prospekt, dass es während der Ferienzeiten einen Maxi und einen Teenclub gibt. Der Maxiclub fing erst nach 5 Tagen, und einer Beschwerde bei der Reiseleitung seine Arbeit an und der Teenclub erst nach 10 Tagen!! Das war definitiv zu spät, wenn man einen gelangweilten Teenager dabei hat. Ana, die den Teenclub dann übernahm, war echt toll und bei den Kids sehr beliebt. Sie hat dann so Sachen wie Bananaboot fahren und Ausflüge zum Burger King , in Kemer mit den Teens gemacht. Da hatten die Teens dann richtig viel Spaß so als Gruppe gemeinsam. Danke Ana!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bettina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |