Das Hotel besteht aus einigen Gemeinschaftsgebäuden und zahlreichen zweistöckigen Bungalows. Durch die Bebauung geht viel Fläche verloren, so daß trotz der "weitläufigen Anlage" nur recht wenig Liegeflächen und Strandbereich zur Verfügung stehen. Die zum Hotel gehörende Appartmentzone darf nicht mitbenutzt werden. Die Standardzimmer sind winzig und dunkel, keinesfalls 5 Sterne. Auch die Möblierung ist spartanisch - für eine Couch oder einen Tisch mit Sesseln gibt es keinen Platz. Das Essen ist ausgesprochen gut und es gibt reichlich Auswahl. Das Personal ist überwiegend freundlich, teilweise aber auch schlecht gelaunt und uninteressiert. Der Massentourismus hat inzwischen auch die 5-Sterne-Hotels erreicht. Wer auch mal etwas Ruhe finden möchte, findet bessere Angebote. Wen es nicht stört, daß sich hier Menschenmassen gerade am Strand auf wenig Raum drängen, findet ein akzeptables Angebot. Wegen der Zimmer halte ich 5 Sterne für nicht gerechtfertigt. Das Essen ist jedoch überwiegend sehr gut - hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack.
Allgemein viel zu klein und spartanisch ausgestattet. Die Möblierung besteht aus Bett und Spiegelkommode ist recht antiquiert. Wir hatten das Glück, nach einigen Tagen ein größeres Familienzimmer zu erhalten. Die Familienzimmer sind für 2 Personen gerade ausreichend, aber normalerweise mit 3 oder 4 Personen belegt. Alle Zimmer sind ausgesprochen dunkel. Es gibt kaum Fensterflächen und die Häußer liegen recht schattig. Auch tagsüber benötigten wir immer Licht. In den Standardzimmern ist die Klimaanlage direkt über dem Doppelbett - ein Unding. Wir haben uns jedoch kaum im Zimmer aufgehalten, weil diese nur wenig einladend sind. Die Minibar ist immer mit Softdrinks und Wasser bestückt.
Das Essen ist augesprochen schmackhaft und es gibt jeden Tag eine umfangreiche Auswahl. Dabei sind auch Highlights wie Krappencocktail oder gebratene Ende. Auch die Früchte sind überwiegend reif und saftig. Zum Abgebot gehört auch eine gute Auswahl an Drinks und Cocktails. Bier und Wein sind akzeptabel. Kleines Manko ist das knietschige Weißbrot zum Frühstück; dabei gibt es in der Türkei teilweise hervorragendes und leckeres Weißbrot.
Das Personal spricht überwiegend weder deutsch noch Englisch, ist aber überwiegend freundlich. Es kommt häufiger zu Mißverständnissen. Mustafa kümmert sich sehr um die deutschen Gäste, aber mancher Wunsch bleibt unerfüllt. Wir hatten den Rückflug am Abend und wollten erst am Nachmittag auschecken. Dafür wollte man 50,- € extra berechnen. Andere Hotels ermöglichen das kostenlos, wenn es sich realisieren läßt.
Der Ort Beldibi ist ein reizloses Straßendorf. Die Anlage selbst ist eine grüne Oase. Leider ist der Strand nicht besonders attraktiv. Daß die Gegend um Kemer kieselig ist, weiß man. Lieder weiß man nicht im Voraus, daß Schirme und Liegen dicht an dicht stehen. Die Gäste liegen wie die Heringe. In den vorderen Reihen sind 2m-Schirme ohne den geringsten Abstand plaziert. Dahinter Sonnensegel mit Liegestuhlreihen, zwischen denen kaum Platz für einen Durchgang bleibt. Es sind zwar jederzeit frei Plätze vorhanden, aber es drängen sich einfach zu viele Menschen auf zu enger Fläche. Das Hotel ist bie Ende September ausgebucht. Auch beim Abendessen drängen sich zu viele Menschen um die knappen Plätze auf der Außenterasse. Wenn es dann einmal regnet, ist es schon eine kleine Katastrophe. Ein großer teil der Außenterasse ist nur mit einer Pergola und Sonnentuch geschützt. Dieser Teil ist bei Regen nicht nutzbar und man bekommt kaum Platz im Außenbereich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Rudi |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 4 |


