Der Verdinser Hof

Vorweg: Die Lage des Hotels ist sehr gut, äußeres Erscheinungsbild (Außenanlage etc.) tipptopp. Aber wenn man in einem Wandergebiet im Hotel keine Wanderkarte anbieten und die Dame an der Rezeption keine Auskünfte zu Touren geben kann, ja – da fängt man an zu grübeln. Das Frühstück ist eintönig und entspricht nicht dem Standard anderer 4* Hotels in Südtirol. Das Abendessen ist völlig unspektakulär und ohne große Überraschungen. Wenn, wie passiert, das Käsebuffet ohne zu fragen abgebaut wird (hier wollte man wohl schnellstens Feierabend haben) obwohl man noch im Speisesaal und das befreundete Ehepaar mit dem Nachtisch noch gar nicht angefangen ist, ist der „Überraschungseffekt“ riesig und bedarf keines weiteren Kommentars. Ausgeschlagene Bier- und Weinglasfüße sind einem Hotel dieser Kategorie unwürdig. Innenpool und der innere Saunabereich sind dringend renovierungsbedürftig. Die Mitarbeiter machen einen freundlichen, teilweise aber überforderten Eindruck. Vielleicht liegt es an dem Inhaberehepaar, welches nicht nur einmal den „Chef“ herausgekehrt hat. So etwas macht man nicht vor den Gästen, sondern im „Hinterzimmer“. (Beispiel: Eine Lampe war nach Meinung des Inhabers vom Angestellten nicht rechtzeitig ausgemacht worden und wurde sehr barsch zurechtgewiesen. Inhalt: „Willst du mich in den Ruin treiben, das kostet sicherlich wieder 70 Cent mehr auf der Lichtrechnung!) Anmerkung: Einige Tage vorher kam man aber noch von einem mehrtägigen Jagdtausflug zurück. Fazit: Verdins als Urlaubsort sicherlich gerne wieder – aber nicht im Verdinserhof

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