Desert Rose

Die Wahl dieses Hotels war die richtige Entscheidung! Es gibt eine sehr schöne und gepflegte Außenanlage, die großzügig gestaltet ist (im Vergleich zu dem von uns auch in Betracht gezogenen Fantasia-Hotel). Es war ein schöner und sehr sonniger Urlaub!

Das Zimmer war funktional eingerichtet. Das Kingsize-Bett war eher ein normales Doppelbett, das für uns mit 185+ cm gerade lang genug war ;-) Die Bettdecke ist ähnlich wie in England mit einer Tagesdecke und einem dünnen Laken darunter. Das war zumindest in der ersten Nacht gewöhnungsbedürftig. Das Badezimmer war zwar sauber, aber relativ in die Jahre gekommen. Die Dusche war sehr eng und es fehlte eine Abstellmöglichkeit für Shampoo und Duschgel, die wir daher auf den Boden gestellt haben. Außerdem war die Spiegelbeleuchtung zu dunkel, sodass ich des Öfteren eher den Spiegel am Kleiderschrank genutzt habe. Der Balkon war vorhanden und ganz gut, aber wir haben ihn nie genutzt, da wir bis abends am Pool lagen und nach dem Duschen direkt zum Essen gegangen sind. Klimaanlage und Safe waren vorhanden und haben gut funktioniert. Ein Flachbildfernseher war auch vorhanden und es konnten die deutschen Programme ZDF, RTL 2 und Comedy Central in guter Qualität und ARD in schlechter Qualität geguckt werden.

Das Essen war in Ordnung und in den Themenrestaurants à la carte teilweise sogar sehr gut. Im "The Palm", dem Hauptrestaurant gab es jeden Tag Themenbüffets, die sich jedoch sehr ähnelten. Bei den à la carte-Restaurants hat uns besonders der Mexikaner sehr gut gefallen, der leider nur mittwochs und sonntags geöffnet hatte. Wir waren fast jeden Abend beim Italiener, wo es ein 4 Gänge-Menü gab, sofern man dies wollte: Vorspeise- Suppe oder Pasta - Fleischgericht oder Pizza - Dessert. Es hat uns dort gut gefallen. In diesem Restaurant ist es auch möglich, mittags à la carte zu essen. Gefrühstückt haben wir ab dem zweiten Tag im "Il Delfino", wo weniger Leute gegessen haben und es auch kostenlos frisch gepressten O-Saft gab. Die Atmosphäre war in allen Restaurants nett/gut. Etwas kompliziert ist die Reservierung der à la carte-Restaurants. Man musste jeden Tag zur "Guest Relations" gehen, um für den Abend am darauffolgenden Tag einen Platz zu reservieren. Als Bestätigung gab es kleine Zettel, die dann im Restaurant abgegeben werden mussten. Die Getränke waren soweit ganz gut. Die Cocktails hatten jedes Mal eine andere Zusammensetzung und auch wurden sie in den verschiedenen Bars anders zubereitet. Dies hat jedoch nicht so sehr gestört. Die alkoholfreien Cocktails waren allesamt sehr süß, sodass wir sie selten getrunken haben. Auch der zum Frühstück im Hauptrestaurant gereichte Saft war sehr süß. Etwas nervig war, dass wir bei so gut wie jedem Restaurant- und Bar-Besuch einen Bewertungszettel bekommen haben, auf dem wir unseren Namen, die Zimmernummer, das Datum, die Bestellung sowie Kommentare einfügen sollten und dann Aspekte wie die Getränkeauswahl und -qualität bewerten sollten.

Der Service war alles in allem sehr freundlichen und zuvorkommend. Die Angestellten sprechen Deutsch und Englisch, wobei es ab und zu zu kleineren Missverständnissen kam (z.B. Getränk mit Eis statt wie bestellt ohne Eis). Wir hatten jeden Tag ein "Handtuchtier" auf dem Bett, welches vom Hausservice gestaltet wurde. Es kann im gesamten Hotel mit Euro bezahlt werden, sodass Geld wechseln überflüssig ist. Für das Trinkgeld haben wir jedoch in Deutschland 1-Dollar-Scheine besorgt, da dies einfacher ist als mit Euro-Münzen.

Es gibt ein Hausriff direkt am Strand, welches schön zum Schnorcheln und Fische beobachten ist. Die Artenvielfalt der Fische war besser als bei einem von uns gebuchten Schnorchelausflug. Direkt gegenüber vom Hotel ist eine relativ große Mall, zu der wir jedoch nicht gegangen sind, da Zigaretten, Postkarten etc. in den beiden Shops, die im Hotel liegen, gekauft werden konnten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben keines der angebotenen Freizeitmöglichkeiten genutzt. Die Abendanimation war teilweise sehr gut, teilweise aber auch eher mittelmäßig. In einigen Bars gab es jeden Abend Live-Musik. Am vorletzten Tag haben wir noch eine Massage im Spa-Bereich wahrgenommen. Die Masseurinnen sprachen leider wenig Englisch und nur zwei, drei Worte Deutsch, sodass die Verständigung etwas kompliziert war. Das von uns gebuchte Programm sollte eigentlich 120 Minuten dauern, aber wir waren nach 90 Minuten schon wieder raus. Es wirkte alles in allem sehr hektisch. Wir wurden erst in die Sauna gebracht (bei 30° Außentemperatur), dann hatten wir ein Peeling mit Kaffee und Salz sowie eine Schokoladenmaske. Anschließend wurden wir ins Dampfbad gebracht, um dann die Massage zu beginnen. Den Abschluss bildete ein Pool. Wir hatten keine Gelegenheit uns nach der Massage abzuduschen, sodass wir inklusive Massageöl in den Pool gingen, deren Wasser schon leicht trüb war ... Für dieses Programm hätten wir zu zwei 150 Euro zahlen sollen (laut Prospekt) und haben den Preis auf 85 Euro runtergehandelt. Selbst das war für das durchgeführte Programm allerdings zu viel.