Dhawa Ihuru

Es war nicht so schlimm wie in dem negativen Bericht aber auch nicht so schön, wie wir es uns vorgestellt haben und schon auf den Malediven erlebt haben (Medufushi) Für die Größe der Insel fanden wir die Anlage etwas zu groß. Somit gibt es kaum Platz, wo man auch mal „alleine“ sein kann und das Robinsonfeeling bekommt. Von den „Meeresbiologen-, Hai- und Schildkrötenprojekten“ haben wir erst aus dem vorigen Bericht erfahren. (Auf Banyan Tree haben wir einen kleinen Hai in einem geschlossenen Käfig gesehen - wird das damit gemeint?). Überhaupt gab es relativ wenig Infos vom Management. Zum Beispiel Schnorchel-Touren wurden nicht wirklich angeboten. Nur wenn man mehrmals hartnäckig nachfragte, erklärte sich die Tauchschule dazu bereit. Und davor wurde uns erklärt, es gäbe keine Interessenten, man brauche mindestens 4 Personen, bis wir auf ein anderes Pärchen stießen, die dasselbe sagten. Unsere Abflugzeit wurde um 6 Stunden verwechselt, statt 14.00, wie abends zuvor mit der Rezeption abgesprochen wurde. war 8.00 die Abreisezeit, so dass wir alle unsere Sachen, incl. Tauchausrüstung in 5 Min.(!) packen mussten. Wir hatten bereits bei der Anreise um eine andere Villa gebeten, da uns die Lage nicht zugesagt hatte. Dies wurde schlicht und einfach ignoriert und zwar während unseres gesamten Aufenthaltes, trotz der Tatsache, dass permanent Gäste an- bzw. abreisten. Es gab einfach keine Begeisterung zur Betreuung der Gäste. Es war unser zweiter Malediven Urlaub, vorher waren wir auf Medufuschi, wo wir eigentlich auch noch einmal hin wollten, nur leider war diese Anlage aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen. Es hätte nicht nur die Hälfte gekostet, sondern wäre auch der Doppelte Wert gewesen.

Die Klimaanlage, der Kühlschrank, beide in der unmittelbaren Nähe des Bettes waren alt und damit zu laut. Resultat der Veranstaltung: Keine Klimaanlage während der Nacht, nicht wirklich angenehm bei diesen Temperaturen. Das Kühlschrankkabel mussten wir nachts ausziehen. Vorkühlen des Zimmers war nicht möglich, da die Stromversorgungkarte an den Villa-Schlüssel gebunden war. Wahrscheinlich sollten hier Kosten gespart werden. So kamen wir immer in ein zu warmes Zimmer.

Auf der Insel gibt es nur ein Restaurant. Das Angebot wechselt zwischen Buffet und a la carte ab. Die Abende mit den Buffets fanden wir noch in Ordnung. Die Auswahl im a la carte Bereich war einfach zu begrenzt und nicht besonders lecker. Man konnte nach Banyan Tree ausweichen, aber es war uns 1) zu teuer und 2) zu aufwendig.

Das Personal war sicherlich aufmerksam und freundlich. Außer an der Tauchschule und der Rezeption.

Die Lagune von Ihuru ist sehr klein, an manchen Stellen nur 5 Meter breit. Der Boden ist voll von Korallenbrocken. Unbedingt Badeschuhe mitnehmen. Schwimmen kann man nur am Außenriff. Am nördlichen Strand wird versucht mit Sandsäcken die Insel zu retten. Drei Mal täglich (10.30, 14.30 und 18.30) fährt ein Dohni auf die Nachbarinsel Banyan Tree. Dort ist die Lagune breiter, Leider befanden sich dort viele Seegurken auf dem Sandboden. Diese ekligen schwarzen wurmartigen Wesen haben Urlauber aus dem Wasser getrieben. Nur weniger trauten sich ins Wasser. Meine Frau auch nicht, als sie die Tauchermaske angezogen hatte und diese Viecher sah.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

. Vor allem, was das Tauchen betraf, waren wir enttäuscht Bei der Tauchschule (sehr klein, unmodern) hatten wir den Eindruck, dass wir eher störend waren. Wir mussten ständig „betteln“, um Infos zu bekommen. Aber auch die Tauchspots (Bandos, Baros) waren nichts besonderes, wenig Fische, zerstörte und teilweise tote, graue Korallen. Es scheint sich hier um ein Problem des gesamten Nord- Male Atolls zu handeln. Wirklich keine beeindruckende Unterwasserwelt. Der Tauchlehrer (ein Japaner) hat uns nur begleitet und hat uns nichts unter Wasser gezeigt. Er wirkte auf uns gelangweilt und desinteressiert.