- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben uns für diese Insel entschieden, da sie alle Voraussetzungen mit sich bringt, die uns wichtig waren: kleine Insel, wenig Gäste, möglichst rund und nicht länglich, schönes Hausriff, keine Animation, naturbelassen, tolles Spa, engagiert sich in Umweltthemen, Vollpension, kein Schickimicki sondern alles sehr leger, stilvoll eingerichtete Villen, toller Service, schönes Ambiente. - Und alles wurde zu 100 % erfüllt! - Perfekt! Wir hatten UV-Shirts zum Schnorcheln dabei und zusätzlich noch Shorts, dennoch haben wir uns die Beine verbrannt beim Schnorcheln. Wer also viel Schorcheln will, der sollte am Besten lange Hosen und auch lange UV-Shirts mitnehmen. Auch ne 50+ Sonnencreme mit extra wasserfest hat da nichts genutzt! Man kann unheimlich viel Gepäck zu Hause lassen, wenn man weiß, was alles bereits vorhanden ist. (siehe oben - Zimmer und Sport) Die Handys von anderen haben wohl alle funktioniert. Wir haben dies gar nicht getestet. In der Angsana Gallery kann man eine kleine Auswahl an Verbandszeug und Notfall-Apotheke finden. Falls Dinge ausgegangen sind, werden diese in Male besorgt. Ich würde allerdings empfehlen eine entsprechend ausgestattete Reiseapotheke mitzunehmen. Wir fanden den Urlaub auf Angsana traumhaft und werden auf jeden Fall nochmals dorthin reisen!
Im Vergleich zu anderen Resorts handelt es sich hier eher um kleine Räume bzw. Villas. Allerdings hatten wir uns dies schlimmer vorgestellt. Weder das Bett noch die Villa oder das Bad fanden wir als zu klein und dies obwohl wir zu dritt in der Villa waren. Auch der oft zitierte Kühlschrank oder die Klimaanlage waren ruhig. Keinerlei Ruheblästigung dadurch, da war das Meer und der Wind wesentlich lauter! Wir fanden die Villa perfekt. Sowohl in Sachen Größe als auch Design und Sauberkeit. Generell sollte man wissen, dass es eigentlich alles hier schon gibt: Badeschuhe, Bademäntel, Fön, Duschgel, Badegel, Shampoo, Seife, Bodylotion, Flüssige Seife, Regenschirme, Badetücher, 1, 5 Liter Wasser tlw. 2 mal am Tag (für 3 Pers.), Wasserkocher, Kaffee, Tee - etc. und natürlich kostenpflichtig Minibar mit Snacks. Der Garten der Villa ist mit einem Tisch und zwei Stühlen, einem Liegestuhl auf der Veranda, einer Malediven-Schaukel und zwei Liegestühlen am Meer ausgestattet. Zudem gibt es beim Hauseingang wie auch beim Verandaeingang einen Topf mit Wasser und Schöpfer um sich die Füße zu säubern. Bei der Veranda ist zusätzlich noch ein Wasserhahn mit Frischwasser. Der Garten ist schön abgetrennt von den Nachbarn, so dass man sich ungestört dort aufhalten kann. Zusätzlich ist sowohl im Innenraum als auch auf der Veranda ein Ventilator. Das einzige Manko, sind die Mitbewohner, die man eben auf einer tropischen Inseln so hat. Es gibt dort große Ameisen, die auch im Bad ihr Zuhause haben. Sie sind an sich kein Problem und werden wohl auch regelmässig vom Zimmerservice per Spray eliminiert. Zwicken tun sie nur, wenn sie bedrängt werden. Ebenso hat es Mosquitos und auch große Käfer. Da mich Mosquitos lieben, waren sie natürlich hinter mir her. Im Zimmer hat es aber ein Mosquitomittel in der Steckdose. Das wirkt auch ganz gut. Ich wurde meist beim Essen oder im Garten gestochen. Zweimal die Woche wird die Insel auch generell besprüht um die Insekten im Zaum zu halten. Einen Käfer haben wir nur auf der Terrasse des Restaurants gesehen. Sonst nirgends. Geckos, Krebse, Fledermäuse und zwei Raben sind auch noch da, die merkt man aber gar nicht, außer man geht abends am Strand barfuß!
Es gibt nur ein Restaurant, da es ja nur Vollpension gibt. Aber bei dem erstklassigen Angebot braucht man auch nicht mehr. Mittags gibt es Büffet und abends abwechselnd Menü oder auch Büffet. Wir waren in Sachen Essen etwas verunsichert, da wir hier schon öfter gelesen hatten, dass das Essen zwar gut, aber immer wieder dasselbe sei. Das können wir überhaupt nicht bestätigen. Wir waren zwar nur eine Woche, und innerhalb dieser Zeit ist es ein Fischgericht gewesen, das es zweimal gegeben hat. Mehr nicht. Wir finden das bei der Auswahl an Speisen etwas überzogen, denn selbst wenn sich mal ein Gericht wiederholt, dann hat man ja noch soviele andere Gerichte zur Wahl. Natürlich gibt es viel Fisch (aber immer unterschiedliche Sorten und immer fangfrisch!), viel Geflügel, Rind und Lamm. Wir fanden die Auswahl war mehr wie ausreichend, außerdem wurde immer wieder die Richtung gewechselt: maledivisch, asiatisch, etc. - so dass man seinen Gaumen auf Entdeckungsreise schicken konnte. Wir haben immer versucht von allem etwas zu probieren, besonders von den für unsere Gaumen exotisch klingende Gerichten. Und uns hat wirklich fast alles geschmeckt. Es waren vielleicht zwei Vorspeisensalate, die geschmacklich nicht unsere Richtung waren, ansonsten war alles sehr lecker. Da wir generell viel Wert auf gute und frische Lebensmittel legen, war uns dies auch wichtig und wir wurden hier sehr angenehm überrascht und waren mehr wie zufrieden. Auch die Auswahl beim Frühstück fanden wir mehr wie ausreichend. Es gibt übrigens 4 Käsesorten und zwei Wurstsorten und neben Früchten, Joghurt, Cerials inkl. Bircher-Müsli gibt es frisch zubereitete Eier in jeder erdenklich Art, sowie Pancakes und Waffeln!!! Ich denke das reicht, oder nicht? Auch bei der Bar fällt einem die Auswahl leicht, da es nur eine gibt. Aber die ist auch völlig ausreichend - traumhafte Kulisse, direkt am Meer mit allen Cocktails und leckeren Mocktails, die die Welt braucht - oder auch nicht! Perfekt! - Wir fanden die Preise sehr human, das liegt aber daran, dass der Dollarkurs gerade nicht so übel steht. Eine Flasche Wasser (1 Liter) kostet US$ 3, 50. Die Cocktails liegen zwischen 8 und 15 US$, das fanden wir auch nicht zu überteuert. Nur die Weinpreise im Restaurant waren etwas gehobener: Eine Flasche Wein kostete im Durchschnitt so 60-80 US$. Aber man muss den ja nicht trinken... ;-))
Der Service ist ebenso perfekt: freundlich, hilfsbereit, kompetent und immer zur Stelle ohne aufdringlich zu sein. Vieles passiert im Hintergrund und fast unsichtbar, z. B. werden bei einem kurzen Regenschauer schnell die Kissen der Liegen unter die Veranda gebracht. Wir haben den fleißigen Helfer nie gesehen, obwohl wir in der Villa waren. Genauso wenig nimmt man den netten Helfer wahr, der morgens den Sand des privaten Gartens mit dem Rechen bearbeitet und von allen Blättern befreit. Auch die Reinigung der Villa war perfekt und passierte bald zu Zeiten, wo wir nicht da waren, ohne etwas zu sagen. Man kann natürlich auch entsprechend ein Schild an die Tür hängen, das erleichtert die Kommunikation ungemein. Vom Check-in bis zum Check-out bzw. vom Flughafen bis zum Flughafen ist der Service einfach nur top! Man muss sich um nichts mehr kümmern, sobald man den Banyan Tree / Angsana Schalter am Flughafen erreicht hat und der Service endet erst wieder am Flughafen in der Schlange zur Sicherheitskontrolle. - Für die, die unbedingt etwas zum Meckern brauchen, sei gesagt: Die Uhren auf den Malediven gehen anders - und die Cocktail-Bestellung kann schon mal etwas dauern, dafür ist aber alles immer frisch gemixt. Und bitte vergesst nicht: Ihr seid im Urlaub!
Die Lage der Insel halten wir ebenso für perfekt, denn der Transfer vom Flughafen beträgt nur 25 Min. per Speedboot. Dies hat natürlich nicht nur den Vorteil einer kurzen Anreise, sondern auch den Vorteil der Nähe der Hauptstadt mit all ihren Einrichtungen (Krankenhaus, Einkaufen etc.) - falls dies je benötigt wird. Zumindest beruhigt es. Der einzige Nachteil ist, dass man nicht ganz so abgeschieden wohnt, wie man sich das vielleicht vorstellt. Von Angsana aus sieht man zunächst die Insel Banyan Tree, die ja zur gleichen Kette gehört. Ebenso sichtbar (etwa in doppelter Entfernung wie Banyan Tree) liegt die Insel Baros. Man merkt jedoch die Nähe zu Malé, da man tagsüber den ein oder anderen Flieger am Himmel sieht (aber nicht hört!) und nachts breiten sich die Lichter der Stadt und des Flughafens am Horizont aus - allerdings nur von einer Inselseite zu sehen. Wer also die pure Dunkelheit sucht, muss sich auf die andere Inselseite begeben. ;-))
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die allgemeinen Sporteinrichtungen beschränken sich auf wenige: Es gibt im Schatten eine Tischtennisplatte und ein Fitnesscenter mit Laufband, Fahrrad, Crosswalker, Gewichten, Ruderboot und natürlich Klimaanlage. Wir haben beides nicht benutzt, da man dies ja überall haben kann. Die Priorität liegt bei so einer Insel sicherlich im Bereich Wassersport. Hier sei allen voran das Thema Schnorcheln und Tauchen gestellt. Durch das traumhafte Hausriff mit seinen 5 Ausgängen ist die Insel ein wahres Paradies. Wir haben "nur" geschnorchelt und hatten das Glück gleich eine Schildkröte, einen Oktopus, eine Muräne und mehrer Haie zu sehen. Die Schnorchelausrüstung kann man sich übrigens kostenlos im Tauchcenter holen und muss diese erst wieder am Ende des Urlaubs abgeben. Ebenso kostenlos können Kanus gemietet werden. Es gibt auch die Möglichkeit Katamaran, Banana-Boat oder Wasserski zu fahren, dies ist jedoch Wetter abhängig und kostenpflichtig. Der Strand ist super schön und wird auch regelmässig von allem Unrat, der angeschwemmt wird gesäubert. Man muss jedoch wissen, dass die Insel um ihren Strand kämpft, deshalb werden fast überall Sandsäcke als Wellenbrecher eingesetzt. Und auf der Seite, auf der man keine Sandsäcke findet, hat es eine Sandpumpe, die wie eine Insel im Meer schwimmt und einen großen Schlauch, der im Meer verlegt ist. Die ersten paar Meter sind sehr flach und strahlen deshalb in einem unglaublichen Türkis. Traumhaft! Generell ist aber wegen der Korallenteile, die man überall finden kann das Tragen von Badeschuhen ratsam. Wer Schwimmen möchte, sollte dies ebenso an der Riffkante tun, da sonst das Wasser zu flach ist und man sehr schnell auf Kollisionskurs mit den Korallen geht, besonders natürlich bei Ebbe. Im Gegensatz zu Banyan Tree hat es durch das Hausriff wenig Seegurken, da diese nicht so durchkommen. Bei Banyan Tree sind diese in Mengen im flachen Gewässer zu finden, das fanden wir nicht so angenehem. Animation gibt es keine und das ist auch gut so! Es kommt einmal die Woche eine Bodu Beru-Gruppe und wir hatten tlw. einen Gitarrenspieler, der für eine traumhafte angenehme Atmosphäre beim Essen sorgte. Aber alles sehr dezent. Am Ostersonntag gab es ein Eierfärben für die paar Kinder, die anwesend waren. Es hat allen viel Spaß gemacht, auch wenn es nicht landestypisch war. Generell empfiehlt sich die Insel für Kinder, die auch ohne Animation und Spielplatz auskommen. Unserer 12-jährigen Tochter hat es sehr gut gefallen und sie will auf jeden Fall nochmals dahin. Allerdings kann sie sich als Einzelkind sehr gut selbst beschäftigen und hatte viel Spaß am Schnorcheln. Auch ein Ausflug zu Banyan Tree ist ein Muss, denn dort gibt es jeden Tag um 17. 00 Uhr die Rochenfütterung. Das muss man gesehen haben. Ein unglaubliches Schauspiel. Wer möchte kann danach noch zur Schildkrötenfütterung an die vorgelagerten Gehege schwimmen. Dies ist jedoch nicht so spektakulär wie die Rochenfütterung. In regelmässigen Abständen verkehren Boote bzw. Dhonis zwischen den Inseln. Ein Internetzugang ist an der Bar vorhanden. Dort steht ein Laptop zur allgemeinen Benutzung und falls man je sein eigenes dabei hat, kann man jederzeit sich dort per WLAN einloggen. Besonders zu erwähnen ist auch noch das Angsana Spa. Mehr Wohlbefinden geht nicht. Man sollte es auf jeden Fall zumindest einmal genutzt haben. Super freundlich und stets um das Wohl des Gastes besorgt! Die Anwendungen waren erstklassig!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |