Dhawa Ihuru

Die Malediven-Insel Ihuru ist wie man sich es im Traum vorstellt, weiße Strände, Palmen, türkisfarbenes nahezu durchsichtiges Wasser. Zwar ist die Insel recht klein und in ca. 10 Minuten zu umrunden, allerdings macht das gerade einen Malediven Urlaub aus. Hinzu kommt noch ein herrliches Hausriff, was nach nur ein paar Metern bequem mit Schnorchelausrüstung zu erreichen ist. Auf dieser kleinen Trauminsel liegt die Bungalowanlage (45 Beach Villas, 5 Garden Villas) Angsana, zugehörig zu Banyan Tree. Die Anlage ist erst zwei Jahre alt und dementsprechend modern, stylisch und sauber. Die Bungalows stehen zwar recht dicht nebeinander, man bekommt jedoch von den anderen Gästen nicht viel mit. Jeder Bungalow hat einen eigenen kleinen Garten mit entsprechender Ausstattung (Veranda, Holzliege, Tisch und Stühle, Holidayschaukel und zwei Strandliegen) und direktem Zugang / Blick zum Strand und Wasser. Der Ausblick aus dem Bett heraus und auch von der Veranda aus ist ein Traum! Zur Anlage gehört noch ein Spa, das mit 8 Spa-Bungalows großzügig und ebenso neu und stilvoll ausgestattet ist. Darüber hinaus gibt es noch jede Art von Wassersport, Kajaks und Schnorchelausrüstung ist inklusive, jede andere Art von sportlicher Tätigkeit (Surfen, Segeln, Wasserski etc.) kostet extra. Die Anlage selbst wird dadurch erweitert, dass das zweite Resort von Banyan Tree gleich " nebenan" liegt und alle zwei Stunden per kostenlosen Bootstransfer zu erreichen ist. Dadurch addieren sich zu dem einen auf Ihuru vorhandenen Restaurant noch ein weiteres Restaurant sowie eine weitere Bar dazu. Die Gäste im Resort sind im Durchschnitt recht jung (für den aufgerufenen Preis) und international, wobei 30% aus dem asiatischen Raum kommen (Singapore / Japan). Alles in allem aber eine gute Mischung. Alles in allem eine super Anlage. Hier fehlt es an nichts, auch an Kleinigkeiten ist gedacht. Man muss sich um nichts kümmern (Handtücher, Seifen etc.)!! Besondere Tipps sind schwierig. Einziger Tipp ist eigentlich nur, einmal dort Urlaub zu machen. Es kann wirklich kaum besser sein!! Ansonsten ist die Insel natürlich eher nichts für Singles sondern " Pärchenshow" . Sein Handy sollte man zu Hause lassen, dafür aber ein paar gute CDs mitnehmen. An Ausflügen ist " Island Hopping" ganz interessant, ansonsten je nach Präferenz auch Hochseeangeln oder ähnliches. Auf jeden Fall sollte man das Spa in Anspruch nehmen, die Mädels dort haben ihren Job super drauf. Extra-Kosten pro Tag. ca. 100 Euro für zwei Personen (Getränke, Spa, Auslfüge). Ergo: Buchen und nichts wie hin!

Wir hatten eine Beach Jacuzzi Villa, also einen der 10 Bungalows mit Whirlpool im offenen Badezimmer. Ein echter Traum, nachts bei klarem Sternenhimmel mit entsprechenden Getränken und mit Wasserfall im Rücken im Whirlpool entspannen. Darüber hinaus sind die Villen sehr neu und entsprechend sauber und trendy eingerichtet. Es fehlt dabei an keinem Detail, an alles ist gedacht. Ein wenig nervig war allerdings der Kühlschrank (lautes Brummen), den wir dann aber nachts ausgestellt haben. Zudem war auch die Klimaanlage nicht gerade leise. Aber auch auf diese haben wir verzichtet, so dass geräuschmäßig alles ok war. Zu empfehlen ist ganz sicher eine Jacuzzi-Villa. Diese sind über die ganze Villa verteilt. Welche Villa-Nummer dabei zu empfehlen ist, ist nicht ganz so leicht, da es vom Wetter abhängt. Teilweise weht es ziemlich stark, so dass die Gärten bzw. der Strand der Villen 1-20 etwas kühler sind. Nimmt der Wind allerdings überhand, dann ist die andere Seite zu empfehlen. Der Strand scheint auch " wechselhaft" zu sein, d.h. manchmal ist auf der einen Seite mehr Strand vorhanden, manchmal auf der anderen. Empfehlen würde ich aber die Villen ab Nr. 30, da diese während unseres Aufenthalts den größeren / schöneren Strand hatten.

Die Gastronomie ist ausgezeichnet, allerdings wiederholt sich das Mittagsbuffet nach 1 Woche. Nichts desto trotz wird das Essen nicht langweilig. Am Mittag ein Buffet und immer frische Zubereitung an der Grillecke (zwei super nette Grilljungs aus Japan und den Malediven), am Abend meistens Menü mit Auswahl zwischen Fisch und Fleisch. Getränke waren extra zu bezahlen und sind entsprechend teuer (ab 28 Dollar pro Weinflasche). Aber das ist dann im Endeffekt auch egal, weil alles um einen heraum einfach nur perfekt ist. Zu erwähnen sei auch noch die Cocktailbar. Abendlicher Treff zum Sundowner um 18:30 Uhr und dann wieder nach dem Essen. Viele Cocktails zu " normalen" Preisen.

Der Service ist hervorragend, da unaufdringlich aber zu jeder Zeit professionell. Das zugeordnete Personal kennt von Beginn an Namen und Bungalownummer, das Zimmer wird immer dann sauber gemacht, wenn man beim Essen ist (zwei Mal am Tag), das kostenlose Wasser auf dem Zimmer wird ohne zu fragen immer sofort erneuert uswuswusw. Selbst Extrawünsche werden sofort und ungefragt erfüllt. Beispiel: Bei der abendlichen Dinnerparty erwähnten wir, dass Sushi öfter serviert werden sollte. Der australische Chefkoch frage nach der Villanummer ... und siehe da, beim selben Abendmenü / Dinner gab es eine extra Portion Sushi!

Die Lage von Ihuru ist ideal. Von Male aus nur in ca. 30 Minuten per Boot zu erreichen (man spart sich den Flugtransfer in ein anderes Atoll), aber weit genug weg, dass man sich so richtig schön einsam fühlt. Darüber hinaus bietet Ihuru alles, was man von einer Trauminsel erwartet. Ein schneeweißer Strand, der manchmal in den Augen weh tut, super kristallklares Wasser, ein tolles Hausriff und jede Menge Fische vor Ort (Haie, Rochen, Schildkröten etc.). Zudem schwimmen regelmäßig Delphine vorbei!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man muss schon die Wasserwelt lieben, um hier " unterhalten" zu werden. Tauchen soll genial sein (habe ich nicht gemacht), schnorcheln tut es aber voll und ganz. Das Hausriff ist direkt nach ein paar Schwimmzügen erreichbar. Dort offenbart sich alles, was das Herz begehrt. Ich habe dort beim Schnorcheln zwei große Schildkröten, jede Menge Riffhaie (bis 1,5 Meter), Stingrays und zudem viele tausende kleine bunte Korallenfische gesehen. Zudem sind uns bei einem Kajak-Ausflug Delphine gefolgt, direkt nah dran am Kajak, das war ziemlich beeindruckend.