- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist in U-Form, zum Strand hin offen,gebaut. Eröffnung war Anfang der 90`er. Mittlerweile sind so einige Kleinigkeiten erneuerungsbedürftig, teilweise (Klimaanlagen und teilsweise die Bäder) ist es auch schon geschehen. Wir sind dieses Jahr nun zum dritten Mal im Diani Sea gewesen, nur daher ist uns die Alterung der Anlage aufgefallen. Die beiden Wohntrakte mit insgesamt 3 Etagen rahmen den wirklich großen Garten wunderschön ein. Von einem Trakt kann man den anderen nur erahnen. Alle Zimmer in den oberen Etagen haben einen seitlichen Meerblick, teilweise sind allerdings auch die Palmen relativ dicht gewachsen, was allerdings die Ruhe und das Ungestörtsein nur unterstreicht. Seit 2003 bietet das Hotel AI an und was sehr positiv auffiel, es mußte entgegen der Ankündigung im TUI-Katalog kein Bändchen getragen werden. Sonderspeise wie Lobster u.a. muß, wie mittlerweile überall, bezahlt werden- auch eine gewisse Auswahl an Importgetränken. Allerdings ist das nicht unbedingt notwendig, da die einheimischen Alkoholika auch in Ordnung sind. Wir waren Anfang Dezember dort und das Hotel war nur zu ca. 50 % belegt. Dies machte sich besonders beim Service bemerkbar, doch dazu später. Die Gäste waren zu überwiegendem Teil aus dem deutschsprachigem Raum, etwa 25%Engländer und der Rest Franzosen, Italiener und ein Paar Jugoslawen. Einziger Anbieter im deutschen Raum ist TUI und die anderen Reiseanbieter sind ihre Ableger. Vom Alter her war der Durchschnitt so um die 50. Viele Langzeiturlauber. Wer das erste Mal in Kenia ist sollte unbedingt eine Safari machen. Wir können die Taita Hills mit dem Bus nur empfehlen. als Schnuppersafari ist die nicht zu toppen. In der Taita Hills Lodge kann man die Tiere auf der Terasse sitzend fast anfassen. Wichtig! unbedingt darauf bestehen, dass nicht mehr als 4, allerhöchstens 6 Leute im Bus/Jeep fahren, sonst gibt es Probleme bei den Pirschfahrten. Und unbedingt die Kameras festhalten - stimmts Wolfgang? Man kann die Safaris auch am Strand bei Francis buchen, er organisiert den Verlauf, wie man es möchte,Preisersparnis bei der Taita Hills Safari waren 30 €.(Ist auch ein reguläres Reisebüro - sagt er). Tauchen ist okay - sicher, nicht zu vergleichen mit dem Roten Meer, aber die Leute in der Basis sind richtig nett, Grüße an Ingo und Anita und - nehmt den Tauchern eine Salami und etwas Süßes mit, die freuen sich mächtig. Wer will, kann abends auch zur Disco gehen, Ca. 10 min Fußweg auf der Straße zum Chakkatak. Man sollte aber auf jeden Fall zurückzu im Rudel laufen oder ein Taxi nehmen. Denkt dran, wir sind die "Reichen". Viel Spaß
Wir hatten Zimmer 510 - dass ist der zweite Aufgang vom Meer in der ersten Etage, Blick auf den Garten/Pool, seitlich aufs Meer(unter den Palmen hindurch). Die Einrichtung ist okay, die Betten haben allerdings schon mächtig geknarrt, und so schwer bin ich nicht. Das Bad hat separat abgeteilt ein WC, im Bad selbst Dusche (hat auch schon bessere Zeiten gesehen), Doppelwaschplatz, Bidet. Im Schrank ist genug Platz für die Sachen, den Mietsave mit 2$ am Tag empfinde ich als teuer. Im Fernseher DW und angeblich Musikkanal, habe ich aber nicht reinbekommen. ansonsten abends ein Videofilm, mal um 18.00Uhr in deutsch, mal um 21.00Uhr mit englisch im Wechsel. CNN und etwas einheimisches. Lärmbelästigung hatten wir nur einmal, als sich in der Nähe ein Ehekrach anbahnte. Bettwäsche wurde, wenn ich dass richtig bemerkt habe, einmal in der Woche, die Handtücher je nach wunsch täglich gewechselt. Stromspannung 110 V - Adapter notwendig
Es gibt außer dem Hauptrestaurant nur noch das Pool-Snackrestaurant. Zwei Bars, Pool- und Lobbybar. reicht alles normalerweise auch aus, wenn das Hotel nicht voll belegt ist ( haben wir aber noch nie erlebt). Frühstück gibt es nur im Hauptrestaurant, welches offen, hell und angenehm eingerichtet ist. Die Auswahl ist nicht allzu groß, 2-3 verschiedene Müsli und Cornflakes, 2-3 Sorten Käse und Wurst( eine schmeckt so, wie die andere - aber nicht schlecht!), verschiedene Sorten , fast ausschließlich helles, Brot und Hörnchen/Brötchen. Natürlich ist ein Eierkoch vor Ort, für Omlett und Spiegelei. Pancake, Rindswürstchen(sehr fett), gebratenen Speck und Croissants sind in Warmhaltebehältern untergebracht. Ab 11.00 Uhr kann man an der Snackbar Pizza, Hamburger, Pommes und verschiedene Toasts bekommen. Nachmittags wird hier auch die Teatime "zelebriert". "Gern" gesehene Besucher sind dann auch die Affen, welche von unvernünftigen Urlaubern aller Nationalitäten auch noch gefüttert wurden. Das Gebäck war mal so, mal so. Mittags im Hauptrestaurant ist Self-Service angesagt. Es gab immer Fisch (mmmmh-Lecker), aber auch Fleisch, mal Rind, mal Schwein in verschiedenen Zubereitungen. Das Gemüseangebot war etwas dürftig, Kartoffeln, Chips und Reis oder Nudeln als Beilagen okay. Das Abendessen wurde abwechselnd drinnen und draußen angerichtet. Vor dem Hauptrestaurant sind Terassen angelegt, auf denen Tische und Stühle stehen. Wie bereits gesagt, wurde, wenn serviert wurde, dass Essen sogar vorgelegt. Es gab aber auch Abende, an denen eine Themenbuffet angerichtet wurde. Das Essen war sehr schmackhaft, allerdings ist die Auswahl nicht allzu groß. Wenn ein Buffet aufgebaut war, ging es, wenn allerding serviert wurde hatte man meist nur die Wahl zwischen zwei Menuevorschlägen, die aber variierbar waren - oder man ging zur Snackbar - italienisch essen. Wer die Mengen kennt, welche in LTI und anderen Hotels aufs Buffet gelegt werden, wird hier sicher enttäuscht sein, jedoch kann man ( ist mir nicht einmal passiert) jederzeit ein weiteres Menue bestellen. Es gibt noch eine dritte Bar an den Tennisplätzen - allerdings nur für Nachtschwärmer.
Die Freundlichkeit und Höflichkeit, die Zuvorkommenheit mit der man begrüßt, bedient und umsorgt wird, ist einer der Gründe, weshalb wir immer wieder nach Kenia fahren würden. Hier ist man noch Gast. Was mächtig nervt, aber dass ist eine Sache des Managements - bei jeder Getänkebestellung an einer der Bars, zum Mittag- und Abendessen auch im Hauptrestaurant, mußten die Kellner Bestellzettel ausschreiben, welche der Gast noch zu unterschreiben hatte. Dadurch kam es manchmal zu Wartezeiten, insbesondere an den Bars. Wir können uns vorstellen, dass wenn das Hotel richtig belegt ist, man richtig warten muß. Zum Abendessen ging der Service soweit, dass das Essen vorgelegt wurde - und es war noch heiß. Zimmerreinigung war okay, wenn man auch merkte, wann der Boy eine kurze Nacht - oder frei hatte, dann waren die Betten nicht ganz so ordentlich gemacht (ist nur dreimal vorgekommen). Arzt und zwei/drei kleine Läden, Auto/Motorrad-Vermietung sind direkt vor dem Hotel. Trinkgelder - immer gern gesehen. Zimmerboy ca. 4€ die Woche, Kellner muß man sehen. wir haben uns zwei Kellner ausgeguckt, die uns die meiste Zeit bedient haben und haben zur Halbzeit und zum Abschluß je 10€ gegeben. Die sind aber auch geflitzt. Ansonsten gibt es Tip-Boxen an den Bars und der Rezeption.
Entfernung zum Strand? Wenn man nicht gerade ein Zimmer am Empfangstrakt hatte, keine zwei Minuten durch den super sauberen Garten und man steht an der Treppe. Ja, richtig Treppe - ist übertrieben, sind nur vier Stufen, die das Hotelgelände vom Strand trennen. Und der Strand ist hier `ne Wolke. Weißer Korallensand, wie Puderzucker. Bei Ebbe richtig breit, so ca. 20 Meter, bei Hochflut (so alle vier Wochen für ein zwei Tage) ist er für ein paar Stunden weg. Deshalb ist auch die Befestigung an der Tauchbasis unterspült worden, wurde aber schon begonnen zu erneuern. Ins Wasser sanft abfallend, auch für Kinder geeignet. Auf der einen Seite steht nun schon seit Jahren ein leeres Hotel, welches aber durch den Wachschutz auch kontrolliert wird. auf der anderen Seite erst ein Stück "Niemandsland" dann ist die Zentrale Tauchbasis mit dem angeschlossenen sehr einfachen Hotel und eine direkt am Strand gelegene Bar. Hier kann man toll sitzen, nciht nur Snacks zu sich nehmen und dabei den tollen Ausblick genießen. Ist allerdings nicht AI. Laufzeit am Strand (schlendern) ca. 10 min. Das nächste Hotel ist dann nochmals ca. 20 min entfernt, das Diani Sea Loge(glaube ich). Man kann aber auch noch weiter bis zum Club Baobab - vom Diani Sea aus ca. 45 min. In die andere Richtung sollte man Badeschuhe mitnehmen, da vor dem Kazkasi Beach beginnend bis zum Leopard die Korallen bis ans Ufer reichen. Zum Einkaufen kann man auch nach Ukunda laufen (ca. 10 min auf der Straße - wenn einen die Budenbesitzer denn laufen lassen) dort ist neben einem Shoppingcentrum auch eine Bank und so einige kleine Geschäfte. Taxi ist natürlich auch möglich, es gibt zwar eine Preisliste, aber etwas handeln lohnt sich immer. Bus würden wir nicht unbedingt empfehlen, bei den Fahrstilen. Noch ein Wort zu den Beach-Boys. Sie sind fast alle sehr nett und oftmals reicht es auch, Ihnen zu sagen, daß man gern allein wäre, manchmal muß man aber auch eine böse Miene aufsetzen und schimpfen ( Mußte meine Frau immer machen - ich hätte vor Lachen nicht gekonnt). Handeln muß man überall, nicht nur am Strand - für die Einheimischen sind wir Reich - sie verdienen im Schnitt 75,- bis 100,-€ im Monat, so dass natürlich die Preise an die Einkommen der "reichen" Touris angepasst sind. Nachlässe von 50-80% sind fast immer drin. (2kg Fisch kosten auf dem Markt 0,50€ - für die Einheimischen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hier ist man falsch, wenn man große Shows, perfekte Animation und ähnliches sucht. Sicher, Animation findet statt, jedoch stark im Hintergrund und unserem Bedürfnis nach Ruhe sehr entgegenkommend. Abends wird mal Bingo gespielt, mal kommt eine Tanztruppe, Live Band usw. Nicht zu laut, nicht zu aufdringlich, für uns genau richtig. Tagsüber wird gelegentlich Volleyball am Strand gespielt, aber bei 35° im Schatten hab ich da nicht so die Lust zu. Der Fitnessraum verdient diesen Namen nicht, ebensowenig wie die Tischtennisplatten. Die Tennisplätze kann ich nicht beurteilen, und die Minigolfanlage - Naja. Surfbretter können gemietet werden, allerdings zu extremen Preisen ( 3h-20€). Ich bin lieber Tauchen gegangen. Auch dass ist mittlerweile relativ teuer geworden (die haben doch den Euro gar nicht eingeführt ;-)) Ein Tauchgang inkl. Bootsfahrt und Material für den brevetierten Taucher ca. 40,€ - eine Ausfahrt - zwei Tauchgänge, gegen 14.00 Uhr ist man meist wieder im Hotel. Man kann sich auch von den Beach Boys in einem Einbaum aufs Riff schippern lassen, lohnt sich, wenn man Schnorchelzeug mit hat. Aber auch hier ist handeln angesagt. - Gruß an Kapitän Alex - er fährt für 6€ und man ist ca. 2-3h unterwegs. Bei dem Meer vor der Nase waren wir im Pool ganze zwei mal. Außerdem ist der Pool mit beständig 30-32° C wärmer als das Meer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg & Susi |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |