- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir sind abends angekommen und der Busfahrer hat uns an der Hauptstraße rausgelassen. Zum Glück hat er uns gesagt, dass wir die kleine Straße bis zum Ende laufen sollen und das Hotel ist das letzte Haus auf der rechten Seite. Das Hotel machte nach erster Betrachtung einen guten Eindruck, bis wir unser Zimmer betreten haben. Etwas bessere Feldbetten, eine Küche die man lieber nicht benutzen wollte, dass Bad machte eher einen schmuddeligen Eindruck, das Inventar war leicht abgenutzt, Schubladen gingen nicht richtig auf bzw. hatten noch den Dreck der Vorbewohner als Inhalt. Die Matratzen waren so hart, dass man einen steifen Nacken bekommt. Also nichts für Leute die eher weich liegen. Die Dusche ging teilweise nur wenn sie wollte bzw. wechselte von heiß auf eiskalt. Die Toilettenspülung lief ungefähr 10 Minuten bis der Behälter wieder voll war und wenn man nicht richtig den Knopf betätigte lief das Wasser stundenlang durch. Im TV gibt es nur einen deutschen Sender (ARD). Im vorderen Bereich (Küche) standen ebenfalls zwei Feldbetten, aber dieser Raum hat leider keine Klimaanlage, es befindet sich eine Klimaanlage nur im Schlafzimmer. Also Schlafzimmer kühl, vorderer Raum kuschelig heiß. Ohropax ist zu empfehlen, da die Zimmer sehr hellhörig sind und entweder wird von dem Bellen eines Hundes oder von Krach der Nachbarzimmern geweckt. Das Preis-/Leistungsverhältnis hat überhaupt nicht gestimmt, das Personal unfreundlich und nicht hilfsbereit. Die totale All-Inc-Verarsche. Nie wieder Dimitrios Village.
Die Zimmer sind sehr spartanisch, die Betten sind etwas bessere Feldbetten, sehr harte Matratzen, die nichts für Leute sind die lieber etwas weicher liegen, zum Teil gehen die Schubladen an den Kommoden nicht auf bzw. es findet sich der Unrat der Vorbewohner darin. Die Matratzen bestehen aus vielen kleinen Flecken. Die Bettwäsche ist durchlöchert, die Kissen sind genauso hart wie die Matratzen. Es gibt eine kleine Küche, die ebenfalls den Eindruck machte als ob sie gleich zusammenbricht. Es gab einen Esstisch mit 3 Stühlen, die Stühle haben fast den Abgang gemacht als sih jemand darauf setzen wollte. In der Küche stehen ebenfalls noch 2 Feldbetten. Es gibt einen Safe im Zimmer, den Schlüssel bekommt man an der Rezeption und hat für 12 Tage 24€ gekostet. Eine Minibar gibt es nicht, aber immerhin einen Kühlschrank. Klimaanlage gibt es nur im Schlafzimmer. Ein kleiner Balkon ist auch vorhanden. Es gibt sogar einen Fernseher, der allerdings nur ARD empfängt. Das Bad war schon eine Geschichte für sich: Eine Badewanne mit Dusche, die Dusche konnte sich nicht entscheiden ob ganz heiß, eiskalt oder garnicht. Der Spülkasten an der Toilette brauchte ca. 5 Minuten um sich wieder zu füllen und wenn der Spülknopf nicht richtig betätigt wurde lief das Wasser stundenlang durch. Die Handtuchhaken an der Wand waren nur geklebt und fielen bei der ersten schweren Belastung durch ein Handtuch herunter. Es gibt keine Steckdosen im Badezimmer aber immerhin eine Art Fön. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, aber diese Reinigung war innerhalb von 10 Minuten erledigt. Handtücher wurden fast jeden Tag gewechselt, waren aber so dünn, dass man hätte Zeitung durchlesen können und dann waren die auch noch durchlöchert. Strandhandtücher gibt es auch nicht.
Es gibt ein "Restaurant" und eine Beachbar auf dieser Anlage. Verhungern musste man nicht, aber die Speisen waren doch sehr eintönig und irgendwie haben auch die Gewürze gefehlt Frühstück: Es gab so eine Art Brötchen ohne Geschmack, Rührei, welches lauwarm war und mit Paprika, Mais etc. zubereitet wurde, Würstchen, Kartoffeln (sollten wohl Bratkartoffeln sein) und manchmal Undefierbares. Die 4 Minuten Eier war teilweise roh, die 8 Minuten Eier steinhart. Es gab eine Art Kelloggs für die kleinen Gäste, Honig, ich glaube das andere war Marmelade, Tomaten und Gurken. Der Kaffee war immer lauwarm. Der "Orangensaft" war ein Pulvergetränkt und supersüß und absolut aus Chemie. Es gab sogar Gäste, die haben Ihren eigenen Kaffee im Zimmer gekocht und diesen mitgenommen zum Frühstück. Wiederum haben andere ihre eigene Marmelade mitgebracht. Mittagessen: Tzaziki, Tomaten, Gurken, rote Beete, Zwiebeln und 2-3 Salate, 2 Sorten Fleisch (von dem man nicht wußte was es vorher für ein Tier war, Blumenkohl, Nudeln mit Tomatensoße, Kartoffeln und eine Art grieschiches Gemüse. Kaffee: 2 Sorten Rührkuchen, Schoko und Zitrone, obwohl die Kuchen ebenfalls weder nach dem einem noch nach dem anderen geschmeckt haben. Abendessen, siehe Mittagessen nur mit mit ein paar Salaten mehr und mit Salatsaucen. Die Nudeln gab es dann mit Fleischsoße oder nur Tomatensoße, obwohl so wie die Fleischsoße manchmal aussah, hätte man glauben können, dass die Fleischeinlage die Reste vom Mittagessen waren. Auf alle Fälle war das Buffet nicht besonders abwechslungsreich und irgendwie haben die Gewürze gefehlt. Auf der Terasse zu speisen war immer wieder schön, da die Terasse nicht täglich gereinigt wurde, wir saßen zwischen Krümmeln und anderen kleinen Essensresten bzw. heruntergefallen Besteck, welches seit 2 Tagen auf dem Boden lag. Die Tische wurde nicht gereinigt bzw. die Tischdecken nicht gewechselt, sobald ein Gast den Platz verließ. Also saß der nächste Gast an einem dreckigen Tisch. Am Buffet wurde auf sämtliche Schilder, die eine Erkennbarkeit der Speisen hätte dokumentieren können, komplett verzichtet. Die Atmosphäre erinnerte uns an eine Jugendherberge, es wurden Servierwagen aufgestellt, auf denen die Gäste das dreckige Geschirr abstellen sollten, weil die Servicekräfte nicht in der Lage waren, die Tische abzuräumen. Ein Gast sagte:"Es fehlt jetzt nur noch, dass wir die Spülmaschine einräumen müssen". Ebenso war es fast unmöglich saubere Gläser zu bekommen, alle Gläser sahen aus wie schon mal benutzt. Aber wie gesagt, verhungern musste keiner, der Hunger treibt es rein und der Ekel runter.
Ich dachte immer Deutschland wäre eine Servicewüste, aber dieses Hotel hat diese Aussage revidiert. Der Empfang bei der Ankunft war noch sehr freundlich, aber am nächsten Tag, als unsere Beschwerde kam über das All Inc.-Angebot waren die Antworten nicht sehr befriedigend, unsere Reiseleitung (Vicky) war dabei nicht besonders hilfreich und Eva von der Rezeption konnte leider nicht mehr sagen, als: "Das kann ich nicht beantworten, da muss ich den Chef fragen". Generell war das Servicepersonal mit einem Gesicht unterwegs wie 7 Tage Regenwetter und von Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit keine Spur. Die Zimmerrreinigung war eine kurze Aktion von ca. 10 Minuten, die Spiegel wurden nicht geputzt unter dem Bett haben sich die Flusen zum freundlichen beisammensein eingefunden und die Handtücher und Bettlaken waren durchlöchert. Selbst die benutzen Gläser wurde nicht mitgenommen. Im Zimmer musste das Geschirr selber gespült werden und das Spülmittel musste man auch noch selbst kaufen. Ich möchte zu diesem Punkt nicht mehr schreiben, da ich mich sonst nur aufregen müsste. Sollte eine spätere Check-Out gewünscht werden kostet die weitere Benutzung des Zimmers (Zimmer müssen bis 11 Uhr geräumt werden) 30€ extra. Ganz Wichtig für All Inc: Das All Inc-Angebot verliert seine Gültigkeit am Abreisetage sobald das Zimmer geräumt wird. Wir haben um 11 Uhr das Zimmer verlassen und uns wurden sofort die Bändchen abgenommen (Es wurde uns nicht mitgeteilt, dass in diesem Hotel so verfahren wird), da wir erst um 16: 50 Uhr abgeholt wurden, hatten wir nicht mal mehr die Möglichkeit im Hotel was zu essen bzw. trinken ohne dafür extra zu bezahlen. Das nenne ich "Grieschiche Gastfreundlichkeit" zumindest in diesem Hotel.
Das Hotel liegt direkt am Strand, der leider nicht so schön ist, da er übersät von Steinen ist, diese steinige Angelegenheit führt sich bis ins Meer fort. Zum Hafen sind es ungefähr 40-45 Minuten zu Fuß. Ein Taxi kostet 5€. Zum Flughafen Heraklion sind es ca. 1, 5h mit dem Bus des Reiseveranstalters. Leider haben wir das mit dem Bus zum Hafen nicht hinbekommen, da man Tickets im Bus nicht kaufen kann sondern diese im Hotel (aber nicht im DV) oder Supermarket bekommt. Die Altstadt ist sehr schön und lädt ein zum Bummeln und zum verweilen in den kleinen netten Restaurants. Wir haben ein sehr schönes in der Altstadt gefunden das "Lorenzo" das Essen war, im Gegensatz zum Hotel, sehr sehr gut und das Preis-/ Leistungsverhälnis hat gestimmt. Die Restaurants direkt am Hafen sind zwar auch sehr schön, aber etwas überteuert. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir uns einen kleinen Absacker im Bora Bora gegönnt, eine sehr schöne Kneipe, aber nichts für Leute, die keine laute Musik mögen. Es gibt verschiedene Ausflüge die machen kann, wir hatten die kleine Piratefahrt, aber diese ist nicht empfelhenswert. 3 Stunden auf dem Schiff ohne besondere Vorkommnisse für 25€/p. P.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab zwei Pools, zu denen wir nichts sagen können, da wir diese nicht benutzt haben, Sportmöglichkeit gab es keine. 1-2 Tage vor unserer Abreise wurde ein Volleyball aufgehängt, ansonsten gab es noch 2 Billardtische (kostenpflichtig), ein Außenschachspiel und eine Tischtennisplatte. Es gibt 3 PC's im Hotel mit Internetzugang. 15 Minuten kosten 1€, Der Strand besteht aus Sand und Steinen, also immer schön Badeschuhe anziehen, die Liegen am Strand waren zwar etwas abgenutzt aber OK, kosteten auch für Hotelgäste 3€ pro Tag/Liege, die Liegen am Pool waren kostenlos. Das Meer war zwar noch etwas kühl um die Jahreszeit aber sehr schön und für eine Abkühlung genau richtig. Die Duschen am Strand waren sehr Nostalgisch. Während die Strandtoilette vom Hotel eine Katastrophe war. Abgerissene Klodeckel, die Türen liesen sich nicht schließen und sie wurden auch nur einmal am Tag gereinigt, wenn überhaupt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Emily |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |