- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist gepflegt und schlicht gehalten. Vorwiegende Farbtöne sind braun und beige. Es wirkt in den Fluren wie ein Bürogebäude, hat allerdings interessante Glasvitrinen im Boden mit Sand, Muscheln und Seesternen etc. Das Areal ist sehr schmal und fällt zum Strand stark ab. Von aussen wirkt das Gebäude wie ein grosses Kolonialstil-Gebäude. Bei genauer Betrachtung entdeckt man viel handwerkliche Mängel bei den Zimmerarbeiten an der Überdachung zu den Aussenflächen des Hauptrestaurants. ansonsten bietet das Hotel im Winter viel windgeschützte Ecken, für ein ausgiebiges Sonnenbad. Wir werden dies Hotel höchstens noch einmal im Winter nutzen, wegen der herrlichen Wandermöglichkeiten am Strand. Wollen Sie nur Hotel ohne Umgebung gehen Sie ins Barut Hotel im Lara-Gebiet. Das ist absolut gleichwertig und in den Räumlichkeiten besser. Ausserdem verfügt es über einen wunderbaren beheitzten Aussenpool. Die Sylvesterfeier war auch enttäuschend. Wobei das positive vorweg: Raucher/Nichtraucher-Trennung und eine musikalisch starke Band! Das Essen war wie im Hauptrestaurant. Ein Plus sollte wohl Sushi sein, aber bei 80% deutschen Rentnern nicht ein Highlight. Die von uns erwarteten Hummer, Gambas o.ä. blieben aus. Kartoffelpüree ist sicher für zahnlose von Vorteil aber war hier sicher nicht gefragt. Kartoffelgratin, Rösties o.ä. wären schön gewesen. Am Schlimmsten für unseren Sohn war: kein Feuerwerk! Im Sommer kannst man sich vor Festivals der Hotels nicht retten, aber am Sylvester einen kleines Bühnenfeuerwerk, schade. Es gab auf Nachfrage Begründungen, die nicht überzeugten. Im Sommer ist das Delphin de Luxe sicher eine überzeugende Alternative zu diesem Hotel. Hier haben Sie das Personal "on top". Service ist hier noch mehr geboten, die Menschen arbeiten nicht nur, wenn Sie ein Trinkgeld geben. Es gibt Amara Resort Mitarbeiter, die sind im Delphin nicht genommen worden-- nun sind Sie beim vielleicht nächstbesten Hotel.
Unser Zimmer war klein und der gebuchte Meerblick nur ein "Seitlicher". Wir haben das akzeptiert. Die üblichen Schrankmöbel in türkischen Hotels. Das Beistellbett ist ein Canapée und steht direkt an der Terassentür/Fenster. Es gibt einen Hocker und den üblichen "Schreibtisch". Minibar war in Ordnung und wurde täglich gefüllt. Fernsehen wie es der Deutsche wünscht. Der Teppichboden sah auf dem ersten Blick gut aus, auf dem zweiten offenbarte er doch jede Menge nicht entfernbare Flecken im gesamten Laufbereich. Das Bad ist klein. Eine Badewanne lang und vier Badewannen breit. Die Ablageflächen einfach zu klein. Der Deckenlüfter war defekt (lagerschaden, lautes klappern). Heisswasser wird an Sonnentagen nicht knapp, aber im Winter hat man nicht immer Sonne. Also ist zwischen 17: 00-18: 00 Uhr das Duschen kalt angesagt. Die Klimaanlage ist laut, aber funktioniert. Für Leichtschläfer ist ein Betreib in der Nacht nicht geeignet. Wir haben hier das typische Ausblasgitter oberhalb des Eingangs zum Hauptraum, wie immer zugig. Die Zimmer sind sehr hellhörig, Sie sollten morgens nicht länger als bis 8: 00 Uhr schlafen wollen, dan stört es nicht.
Für den Winterbetrieb war die Auswahl ansprechend. Das Personal im Hauptrestaurant teilweise sehr gut, zuvorkommend höflich (nicht anbiedernd). Im Bistro das gleiche Bild. An der Lobby Bar viel die Leistung etwas ab, besonders, wenn man im Spielzimmer war, wo nicht bedient wird, wie man mir sagte. Auch sind Schwätzchen mit Stammgästen sicher interessanter als wartende Gäste nach ihrem Wunsch zu fragen. Das kann dann schon mal bis zu drei Minuten Wartezeit bedeuten. In der Zone-Bar trafen wir den mit Abstand unfreundlichsten Kelnner, kann allerdings auch ein Sprachproblem gewesen sein. Das Problem ist, dass in diesem Hotel die Cocktails nicht aus hochwertigen Flüssigkeiten produziert werden, Dadurch schmecken diese eher süss und chemisch/technisch. Weiterhin werden Sektflaschen geöffnet und wenn kein Bedarf ist lange stehen glassen, sodass wir nicht nur einmal den Sekt mangels Kohlensäure zurückgeben mussten. Das Problem erklären Sie einem für seinen Job mit sprachlichem Grundwissen, abstinenten Kellner, wo Ihr Problem beim servierten Getränk liegt, sehr schwierig. Aber auch an der Lobby- Bar mussten wir beobachten, wie gegen 17: 00 Uhr Kisten mit angebrochenen Getränken eingestellt wurden, die augenscheinlich aus verschiedenen Bereichen des Hotels stammen und nicht in Gänze verzehrt wurden. Die ausgeschenkten Rot- und Weissweine des Hauses sind nicht schlecht, aber aus diesen Flaschen teilweise eine Zumutung. Hier wird m. E. nach am verkehrten Ende gespart, Es gab ein russischsprachiges Ehepaar, welches pro Person sicher ein Flasche Wiskey pro Tag getrunken hat. Dieses Getränk ist ungleich teurer als der servierte Tischwein. Für mich gehört dieser Anbruch in den Ausguss. Ein weiterer hygienischer Mangel sind Spatzen und Hunde im Hauptrestaurant. Die gehören dort nicht hin. Schlimm ist, wenn die Neigung der Deutschen zur Tierliebe in das Füttern der Spatzen im Restaurant ausartet. Sehr gut ist das Italienische Restaurant. Ambiente, Personal, Essen, alles 1A. (auch wenn franz. Bildmotive wenig in einem Ital. Restaurant zu suchen haben, schöne Bilder).
Das Personal ist freundlich und jederzeit hilfsbereit. Es sind immer Mitarbeiter an der Rezeption, die hervorragend Deutsch sprechen. Auch ein Mitarbeiter der Guest-Relation spricht akzentfrei Deutsch. Die blonde Dame der Guestrelation spricht auch Deutsch, allerdings ist Sie nicht kritikfähig. So lässt Sie ihre Gäste einfach stehen und wechselt die Gesprächspartner. Wir haben Sie nicht aufgesucht sondern sind von Ihr angesprochen worden. Hier fehlt es noch beim Personal. Wenn der Gast etwas kritisiert (Rezeption) wird man gleich laut, arbeitet mit Superlativen in der Gegenargumentation (ich bin vier Jahre hier, darüber hat sich noch nie jemand beschwert), dabei will man doch nur durch sachliche Argumentation Hilfestellung zur Aufklärung eines aufgetretenen Problems leisten. Unser Zimmermädchen arbeitete drei Tage gut. Es gab kein weiteres Trinkgeld, die Leistungen wurden mäßig. Wir haben keinen Grund gesehen das zu belohnen.
Das Hotel liegt nicht in Side sondern ausserhalb in Gündogdu. Hier gibt es noch weitere neue Hotels. Direkt vor dem Eingang des Hotels beginnt die "Einkaufszone. Man ist bemüht diese für das Publikum attraktiv herzurichten. Die Menschen sind freundlich und selten aufdringlich. Neben dem Hotel ist ein grosse Baugrube ausgehoben. Der Start zum Neubau einens ähnlich grossen Hotels wie das Amara wurde begonnen. Von Baulärm kann in der Anlage selbst keine Rede sein, aber man bereitet auch gerade erst die Sohlplatte vor. Der Strand ist mit feinem Sand bedeckt. Allerdings für Kinder weniger nutzbar, da das Buddeln mit Kunststoffschaufeln unmöglich ist. Der Strand birgt nach ca. 15-20 cm eine dichte Kieselschicht. Der feine Sand ist stark mit Blauton vermischt.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Im Winter kann ich nur Soft-Animation erwarten. Die Pools waren nutzbar. Wir waren mit dem Animationsteam inklusive Kids- Club sehr zu frieden. Aber wir haben auch keine grosse Erwartungshaltung gehabt. Der Wellnessbereich ist schön. Leider kein deutschsprachiges Personal. Eine Sauna mit Saunatemperatur von über 90°C, die andere zu kalt. Insgesamt ist der Ruhebereich und auch das Schwimmbad untertemperiert. Angemessen wären 2°C bis 3°c über Wassertemperatur im Schwimmbad und ein Wellnessbereich und frösteln. Schön war das Saftbuffet mit frisch gepresstem O-Saft. Problematisch gestaltet sich der Strandhandtuchtausch im Winter, da der im Normalfall über das Zimmermädchen erfolgt. Kommt die reinigung allerdings erst um 15: 00Uhr nachmittags, was dann? Hier erwies sich die Rezeption als flexibel und hat immer geholfen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |