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Alfred (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2010 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Managementwechsel: Das ehemalige Amara Beach Resort steht seit dem 1.11.2012 unter neuer Leitung (Quelle: Hotelmanagement, November 2012)
Tolles Hotel in unattraktivem Touristen-Kaff
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

2004 eröffnetes riesiges Urlauber-Hotel mit sehr ansprechender Architektur – teilweise mit über 4 Stockwerke hohen Innenhöfen. Die Großzügigkeit setzt sich leider nicht 1:1 in den Zimmern fort. Von der Bauqualität übertrifft das Hotel spanische Bettenburgen um Lichtjahre. Großzügiger Park und direkter Strandzugang. Kostenpflichtiges Internet-Cafe vorhanden (nicht getestet), kostenloses W-Lan, aber langsam und instabil. Auto mieten sehr empfehlenswert. Antalya liegt traumhaft schön, ist aber städtebaulich reizlos. Diverse schöne Wasserfälle sollte man sich auch ansehen. In der Türkei kann man alles mit Euro bezahlen. Keinesfalls in Deutschland türkische Lire kaufen – viel zu teuer. Wenn überhaupt - Lire in der Türkei aus dem Automaten ziehen.


Zimmer
  • Gut
  • Modern und zweckmäßig eingerichtete Zimmer – allerdings für 5 Sterne eindeutig zu klein – vor allem das Bad. Es funktioniert aber wenigstens alles. Nicht sehr hellhörig. Wir hatten ein Familienzimmer. Der kleine Vorraum ist als Schlafraum für die Kinder gedacht. Am Kopfende ist ein Fenster mit leichtem Luftzug. Familienzimmer haben 2 Fernseher. Alles in allem ein wohltuender Kontrast zu den spanischen Bruchbuden, die einem oftmals unter dem Prädikat „4 Sterne“ in Mallorca etc. untergejubelt werden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Extrem reichhaltiges Frühstücksbüffet. Spiegeleier auf Wunsch, Omelette a la minute, frisch gepresster Saft jeden Tag – und sogar ordentliche Backwaren – die man auf Malle nicht mal für Geld und gute Worte bekommen kann. Allenfalls am Kaffee könnte das Amara noch arbeiten. Auch mittags und abends lässt das Buffet wenig Wünsche offen. Die Frage, ob das Buffet-Gemampfe generell zu (angestrebtem) 5-Sterne-Luxus-Niveau passt, lassen wir mal dahingestellt. Für Familien mit Kindern gibt es zum Buffet ohnehin keine Alternative. Das Amara bietet alternativ noch drei A-la-carte Restaurants an: italienisch, türkisch und Fisch. Wir haben getestet: Italienisch. Unser Urteil: Man bemüht sich sehr, Essen ganz gut. Aber das Niveau von einem guten Italiener wird noch nicht ganz erreicht. Der All-Inclusive-Wein ist ganz passabel – aber mehr auch nicht. Man kann gegen Bezahlung andere Weine bestellen, die aber preislich jenseits von gut und böse liegen. Ein paar ordentliche italienische oder spanische Weine für 10 bis 15 Euro wären schön.


    Service
  • Sehr gut
  • Hier hebt sich das Amara deutlich ab von Malle/Spanien/Italien. Äußerst freundliche und zuvorkommende Leute. Im Restaurant herrscht ein auffälliger Personal-Überschuss – Arbeitslöhne scheinen also kein Problem zu sein. Wegen der vielen Mitarbeiter dauert es auch nie lange, bis auf Gästewünsche reagiert wird.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel ist NICHT in Side, wie das bisweilen in Prospekten behauptet wird, sondern in einem abstoßenden potemkinschen Touristen-Kaff namens Gündogdu. Wer einfach nur ein komfortables Hotel direkt am Strand wünscht, wird dennoch von der Lage begeistert sein. Wer auf eine Strandpromendade oder gar eine hübsches Städtchen spekuliert, kann sich auf eine Enttäuschung einstellen. Da der Strandabschnitt Antalya-Side erst seit ca. 10-15 Jahren mit Hotels zugepflastert wird, kann es hier noch keine echte Infrastruktur geben. Tritt man vom Amara Hotel vor die Tür, findet man hässliche Billig-Läden mit Schmuck, Schuhen und Teppichen. Und natürlich vor jedem Laden mindestens einen penetranten Typen, der vorbeigehende Touristen mit der Standard-Frage bedrängt „Wo kommst du her“, um anschließend seinen Ramsch anzupreisen. Irgendwelche Eleganz oder gar etwas Mondänes findet man weit und breit nicht. Türkische und französische Riviera liegen also nicht nur kilometermäßig und preislich Lichtjahre auseinander – sondern auch sonst.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tipp: Es gibt einen hervorragenden Tennistrainer namens Hasan, der wirklich was von seinem Fach versteht und die Koordinationsfähigkeit von Kindern auf der Basis neuester Erkenntnisse der Hinforschung trainiert. Meine Tochter hat bei Hasan extreme Fortschritte gemacht. 1 Tennisplatz, 1 Relax-Pool – ein großer Spaß-Pool, Rutschen, Beachvolleyball und vieles mehr.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alfred
    Alter:41-45
    Bewertungen:33