- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Fassade könnte aber einen frischen Anstrich vertragen. Das Hotel ist insgesamt sehr sauber und die öffentlichen Bereiche wirken gepflegt. Vorwiegend haben wir Engländer und Deutsche vorgefunden; aber auch Italiener, Schweden und Österreicher. Altersstruktur: vom Kleinkind bis Senioren. Bei den Zimmern herrscht eine Zwei-Klassengesellschaft: bei gleichem Preis gibt es renovierte und nicht renovierte Zimmer. Die Tennisplätze bargen zumindest während unseres Aufenthalts ein erhebliches Verletzungspotential. Baureste gehören nicht auf einen Tennisplatz. Nach Beschwerde wegen Lärms bekamen wir ein neues Zimmer im fünften Stock, der teilweise wegen Renovierungstätigkeiten verschlossen/abgesperrt war. Dort war nicht ein einziger Feuerlöscher an der Wand. Die entsprechenden Stellen waren vorhanden, die Geräte nicht. Das hätte schlimm enden können! Das Hotel ist aber wenigstens sauber! Wir haben über TUI gebucht. Das war echt blöd! Das Hotel ist bei Buchung über Reiseveranstalter viel zu teuer für seine Leistungen. Das Dolmen hat immer wieder Angebote auf seiner Homepage oder auf anderen Seiten im Internet. Buchen Sie besser dort. Sie können dabei 50% und mehr sparen. Vor allem, wenn sie zu zweit reisen. Auch die Ausflüge bucht man besser vor Ort bei den örtlichen Anbietern und nicht beim Reiseleiter. Wir waren im April auf Malta. Der April bietet im Durchschnitt 6 Regentage im Monat. In unserer Woche hatten zwei davon erwischt. Teilweise war es sehr windig und frisch. Zwei tage waren aber auch herrlich sonnig. Im April blüht alles auf Malta. Für maltesische Verhältnisse ist es sehr grün um diese Jahreszeit. Aber kein Vergleich mit Deutschland. Ausflugstipps: Mdina und Valetta sollte man wirklcih gesehen haben. Vor allem Mdina bietet eine Zeitreise in vergangen Epochen. Ein bis zwei tage sollte man auch auf Gozo verbringen. Dort ist es nicht so hektisch wie auf Malta und die Menschen sind freundlicher. Der Malteser erschien uns meistens muffelig. Lustlose, Kaugummi kauende Verkäufer(innen) fand man allen Orts. Vorsicht ist auch geboten, wenn man mit dem Bus Fährt. Dies ist zwar ein Muss auf Malta, aber das Wechselgeld sollte man genau nachrechnen und nachschauen. Die Münzen werden gern "verwechselt".
Positives zuerst: Die Zimmer sind wirklich sauber! Die Einrichtung ist sachlich, aber angenehm. Leider war unser erstes (Standard-) Zimmer noch ein altes, nicht-renoviertes Zimmer. Der Zustand war abgewohnt. Um den Fön zu bedienen und sich zu gleichzeitig kämmen (was man üblicherweise macht) brauchte man zwei Personen. Die standardmäßige Klimaanlage war ausgeschaltet. Der Balkon war klein aber OK. Minibar vorhanden, Safe nur gegen Gebühr. Bademäntel gab es keine. Das war eher unangenehm, da man um ins Hallenbad zu gelangen durch die Lobby laufen musste. Handtücher wurden auf Wunsch täglich gewechselt. Das Servicepersonal war freundlich aber morgens hörbar laut. Da unser Zimmer wegen des Busverkehrs unerträglich laut war, bekamen wir nach Beschwerde ein anderes. Dieses war bereits renoviert. Es hatte einen Flachbildfernseher (ARD, SAT1, RTL, DSF u. a. ausländische), schalldichte Balkontüren und neues Mobiliar. Auch hier funktionierte die Klimaanlage nicht.
Das Dolmen verfügt über mehrere Möglichkeiten angenehm zu essen. Wir hatten jedoch nur Frühstück gebucht. Das Frühstücksbüffet bietet absolut alles. Ob "richtiges" Brot, Toast, Eier in allen Varianten frisch zubereitet, frischer Salat, Thunfisch, Marmelade, Müsli. TOP! Allerdings war der Frühstückssaal überdimensioniert und schlecht belüftet. Der kaffee war eine Zumutung. Die Temple Bar wurde von uns gern benutzt machte aber anfangs nicht richtig Spaß. Ein Paar brachte sein Kleinkind (ca. 3-4 Jahre) auch spät abends mit in die Bar. Dort wuchtete der Kleine einen barstuhl immer wieder lautstark auf den Boden und zerrte ihn quietschend über das Pakett. Es störte wohl niemanden (nicht Eltern, nicht Personal) außer uns. Vier Fernseher ein Radioprogramm und Live-Musik aus dem benachbarten Dolmen Room plärrten um die Wette. Das Barpersonal toppte die ganze Szenerie mit ausgiebigem, hektischem und vor allem lautstarkem Aufräumen. Wie oben erwähnt, schaffte unsere Beschwerde glücklicherweise Abhilfe (außer bei den Eltern), bei denen wir uns schlecht beschweren konnten. Oder wollten.
Das Personal war überwiegend muffelig. Nicht direkt unfreundlich, aber eben auch nicht freundlich. Auf unsere Beschwerde wegen des Lärms durch den Busverkehr bekamen wir ein neues, ruhigeres Zimmer. Auch unsere Beschwerde über das Barpersonal und die unerträgliche Musik in der Bar wurde ernst genommen und bewirkte positive Änderungen. Da englisch zweite Landessprache ist kommt man mit englisch immer weiter. Viele sprechen aber auch deutsch. Natürlich nicht alle und voraussetzen darf man das aber keineswegs. Der Check-In war sachlich, ging aber angenehm schnell über die Bühne.
Das Haus liegt in erster Reihe am Strand der St. Paul's Bay. Allerdings verläuft noch die Uferstraße zwischen Hotel und Strand. Ein Tunnel macht aber einfaches Unterqueren möglich. Der in unmittelbarer Nähe gelegene Busbahnhof ist angenehm für Touren über die Insel, macht aber bei Buchung eines Zimmers zur Rückseite keinen Spaß. Die Rückseite des rechten Seitenflügels liegt an der Triq Ghawdex, durch welche von 5: 10 Uhr in der Früh sämtliche Busse zum naheliegenden Busbahnhofjagen. Das Gedröhn der Motoren verhindert jeglichen Schlaf! Die teilweise schlecht schalldämpfenden Balkontüren können den Lärm nicht verhindern. Geschäfte zum Einkaufen und Restaurants hat es in der Umgebung reichlich. Alles zu Fuß zu erreichen. Von der linken Rückseite kann man auf das Hotel San Antonio Mercure blicken. Eine Busfahrt ab dem Busbahnhof Bugibba kostet generell 1, 16 EURO; egal wohin, egal wie weit.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiko |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |