Dream World Resort & Spa

Eine Bettenburg von vielen, die Hotels stehen dicht gedrängt neben einander, direkt an der vierspurigen Straße. Eher Albtraum-Hotel als Dream World Resort, die durchgehende Welle durch den Hotelnamen macht daher absolut Sinn !!! Die Gästestruktur war von jung bis alt. 90 Prozent der Gäste waren aus Russland, diese Gästen haben keine Kultur, weder beim Essen, noch beim Benehmen, rücksichtlos wird rumgedrängelt, wir konnten noch nicht mal den Lift verlassen, weil die Russen ohne Rücksicht auf Verluste einfach den Aufzug betreten, ohne den Menschen die Möglichkeit zu geben, diesen zu verlassen, an den Bustüren vom Shuttle-Bus zum Strand wird man so weggedrängt, dass man fast stürzt. Das Hotelpersonal sprach kaum deutsch, aber vor Ort waren zwei Gästebetreuer nur und ausschließlich für die Russen. Auch an der Rezeption sprach man fließend russisch. In dem Hotel ist man nur auf das Wohl der russischen Gäste fixiert.

Auch wir bekamen im 5. Stock ein Zimmer ohne Balkon. Zimmer 1515. Der Ausblick aus dem kleinen Fenster war auf eine Hotelwand. Wir haben drei Tage versucht, das Zimmer zu tauschen, erhielten dann ein anderes mit Balkon, Zuzahlung 10,00 € pro Tag. Das Zimmer selbst war mehr als renovierungsbedürftig. Tapete löste sich von den Wänden, auf den Tapeten lauter undefinierbare Flecken. Reinigungsservice ging so, kam aber auch nicht täglich. Wir hatten einmal vergessen, die zweite Zimmerkarte aus dem "Stromschlitz" zu nehmen. Hatten aber in unserer Abwesenheit nichts eingeschaltet, auch keine Klimaanlage. Als wir zurück kamen am Nachmittag, war diese Karte verschwunden. Ich fragte dann an der Rezeption nach. Die Putzfrau hatte Mitarbeiterpünktchen gesammelt und diese dort abgegeben. Ich erhielt eine Standpauke, dass die Karte nicht im Zimmer zurück gelassen werden darf. Daraufhin bekam die Putzfrau von uns kein Trinkgeld mehr, wir hatten ihr bisher jeden Tag einen Euro auf das Bett gelegt.

Das Essen war jeden Tag das Gleiche. Viele Gäste hatten Probleme mit Durchfall, ich auch. Zum Glück war gegenüber vom Hotel eine Apotheke. Der ließ sich das Medikament fürstlich bezahlen. 17,00 €. Bei der Herstellung des Essens wurde wert auf Quantität nicht auf Qualität gesetzt. Ist ja auch kein Wunder, bei der Menge Essen, die jede Mahlzeit und jeden Tag auf den Tischen der Russen übrig blieb und weg geworfen werden musste. Da muss man schon aus Kostengründen Prioritäten setzen. Die Tische der Russen waren eine Katastrophe. Jeder normale Mensch holt sich einen Teller mit Essen und geht anschießend noch mal zum Buffet um sich etwas nachzuholen. Nicht so dieser Menschenschlag. Da wurden tellerweise Essen ran geschleppt, bis zu 4 vollen Tellern je Gast, der Tisch bog sich fast. Es wurde davon weniger als die Hälfte gegessen. Was da immer auf den Tischen über blieb, war die reinste Verschwendung von Lebensmitteln und zeugte auf keinem Fall von Verantwortung im Umgang mit diesen noch zeigte es die Achtung gegenüber des Küchenpersonals, die aufwendig die ganzen Sachen zubereitet haben. Das Personal im Speiseraum brauchte immer ziemlich lange, bis diese Tische abgeräumt, gesäubert und neu eingedeckt waren. Zum Teil war das Personal auch ziemlich überfordert. Teller waren auch Mangelware und man musste warten, bis frisch gespülte Teller aus der Küche kamen. Die Russen haben sich auch nicht angestellt beim Buffet, sondern kamen von allen Seiten, um sich die Teller voll zu häufen. Ob da jemand stand oder nicht, das Essen wurde auch mit Händen entnommen, oder mit Kellen von anderen Speisen, die dann über die Schulter von anderen Gästen gelangt wurden. Tellerweise schleppten die Russen Obst, Weintrauben und Melonenstücken aus dem Speiseraum, obwohl an der Tür ein Schild stand, auf dem darauf hingewiesen wurde, dass die Mitnahme von Speisen aus dem Speiseraum untersagt ist und dass das Reinigungspersonal nicht verpflichtet ist Teller und Essensreste aus den Zimmern zu entfernen. Da haben die Putzfrauen bestimmt beim Hotelmanagement keine Mitarbeiterpünktchen gesammelt. Außerdem habe ich beobachtet, dass die Russen Essen in mitgebrachten Taschen verstaut haben und die Kinder mussten sich 6 Schmelzkäseecken in die Hosentaschen stecken, um diese aus dem Speiseraum zu bringen. So was habe ich bisher noch nie erlebt.

Ja der Service. War auch so eine Sache. Ich habe an der Rezeption nachgefragt, wie lange wir an unserem letzten Tag das Zimmer behalten können, da wir erst um 23.00 Uhr abgeholt werden sollten, Es wurde mir gesagt, dass mittags 12.00 Uhr check out ist. Auf meine Nachfrage, ob wir das Zimmer eventuell noch länger behalten dürfen, erhielt ich die Antwort, ja bis spätestens 15.00 Uhr müssen wir raus sein, weil die Putzfrau nur bis 16.00 Uhr arbeitet und das Zimmer am Abend wieder gebraucht wird. Wir mussten für das late check out 20,00 € bezahlen. Der Sinn dieses Preises hat sich uns nicht erschlossen, da weder die Putzfrau länger arbeiten musste noch irgendwelche Kosten entstanden, dass wir 3 Stunden später aus dem Zimmer raus sind. Die restlichen 8 Stunden bis zu unserer Abholung saßen wir nur in der Lobby rum.

Stadthotel, gegenüber jede Menge Bazars mit Lärm und Halligalli bis in die Nacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war nicht aufdringlich und trat auch nicht sonderlich in Erscheinung. Zum Strand gab es einen Shuttle-Bus-Service, Strand etwa 750 m entfernt. Der Strand ist eine einzige Katastrophe. Liege an Liege, man konnte im Buch der Nachbarn mitlesen, oder überschüssige Sonnencreme von den Fingern an die Körper rechts und links mit verteilen. Total überfüllt !!!! Ein einmaliger und kurzer Besuch des schmalen Strandabschnittes hat uns gereicht um diesen wieder fluchtartig zu verlassen. Ich frage mich, wie für diesen hoteleigenen Strand die Plakete "blue flag" verliehen werden konnte. Unbegreiflich. Wir haben die Zeit nur am Pool verbracht mit einem Musikmischmasch aus drei verschiedenen Hotels (Orange Palace, Palm Resort, Crown Resort und natürlich unserem Hotel) dröhnten einem die unterschiedlichen Titel in die Ohren. Im Hotel befindet sich der Spa-Bereich. Jeden Tag, wenn ich die Handtücher für den Pool dort geholt hatte, wurde ich gefragt, ob ich neu angekommen bin. Ich sagte nein, wieso. Die Antwort, "Weil Sie noch keine Termine für die Massagen ausgemacht haben". So eine Frechheit. Ich habe dann meinen Mann die Handtücher holen lassen, weil mir diese Art und Weise auf die Nerven ging. In der Nähe des Hotels gab es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten. Aber in Anbetracht, dass momentan im Land die Inflation bei 20 Prozent liegt und der Kurs von TL zu € bei 7:1 liegt. versuchen einen die Händler ganz schön über den Tisch zu ziehen. Ich kaufte 3 Ansichtskarten zu je 0,10 € und 3 Briefmarken zu je 4 TL, das sind etwa 0,70 € zusammen. Also 2,10 € für die drei Karten. Der Händler wollte von mir 4,50 €. Auf eine Diskussion bezüglich des Preises wollte er sich gar nicht einlassen, also hat er seine Sachen behalten und ich habe keine Urlaubskarten geschrieben und verschickt. Ein anderer Händler, gleiches Spiel: 2 mal Oliven, je 4 TL und ein Dosenbier 10 TL, etwa 2,50 €, der Händler wollte 5,00 €. Ich war echt geschockt, dass die Leute nicht mal rechnen können, mein Mann sagte dann, bezahl das jetzt, wir kaufen hier im Land nichts mehr ein. Haben wir auch nicht mehr, weil die Preise einfach unverschämt von den Händlern gemacht werden. Touristen kann man ja abzocken. Wir hatten sogar in Erwägung gezogen, Geld in TL zu tauschen, aber mein Mann sagte, glaubst Du denn, dass Du dann die Preise bezahlst, die am Regal stehen? Die werde dir verklickern, dass die Preise nur für Einheimische sind. Also haben wir auch das gelassen und eben nichts mehr gekauft.