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Christopher (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2018 • 2 Wochen • Strand
Eine wirkliche einzigartige Insel
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Meine Partnerin und ich haben im Juni 15 Tage auf dem neuen Resort der Inselkette angiri verbracht. Bekanntermaßen gliedern sich hierzu Safari, Angaga und Thulhagiri hinzu. Zunächst möchte ich auf einige Punkte eingehen, die für reichlich Zündstoff in diversen Foren und Gruppen geführt haben. Die Strandsituation, die wohl zu Anfang mäßig bis schlecht war, hat sich mit dem Monsun Wechsel wirklich deutlich verbessert. Die Insel besitzt rund um üppigen Strand, allerdings muss man hier differenzieren. Die Insel unterliegt zwei Strömungen, die hinter den Wasserbungalows aufeinander laufen. Wir haben es dort gern „Waschmaschine“ genannt, weil grad bei Flut kamen da doch einige große Wellen zu Stande. Durch diesen Wellengang, NUR bei Flut, kam es durchaus mal zu dem Phänomen, dass das Wasser über die Strandkuppe „schwappte“ und man am Anfang des Steges der Wasserbungalows nasse Füße bekam. Für uns war dies bis auf weiteres kein Problem, aber sicherlich ist das für einige von euch interessant zu wissen wie sich die Insel bei Ebbe und Flut verhält. Wir gehen auch davon aus, dass es relativ schwer wird die ersten beiden Beachbungalows rechtsseitig (von den Wasserbungis auf die Insel zulaufend) bis auf weiteres zu vermieten, weil hier wirklich das Wasser bei Flut ziemlich weit vordringt.Alle anderen Beachis konnten und wurden auch belegt. Desweiteren möchte ich auf die Kombination See und Mücken eingehen. Vorab sei gesagt, dass wir in 15 Tagen lediglich 30min Regen am Tag hatten und nachts ( interessierte uns herzlich wenig im Schlaf) öfters Regen. Wir waren letztes Jahr auf Hakuraa Huraa, wo es weder einen Pool noch einen Süßwassersee gab - und wieder erwarten - hatten wir auf Dreamland und Hakuraa Huraa Mückenstiche. Antibrumm konnte bei uns sehr gut Abhilfe schaffen und eine „Mückenplage“ oder „Invasion“ können wir nicht verifizieren. Zudem wurde in regelmäßigen Abständen das typische Insel „vernebeln“ praktiziert, dabei wurden die Gäste stets darauf hingewiesen. Das Prozedere ist auf den Malediven normal und betrifft nicht nur Dreamland. Die Gastronomie hat uns sehr gut gefallen, es gab stets alle möglichen Variationen beim Frühstück, Mittag und Abendessen. Bei dem Abendessen konnten wir allerdings die größte Variation feststellen, von Live Cooking mit frischen Seafood und Nudeln bis hinzu frisch gekochten Suppen nach eigener Wahl und diversen Currys, Reisgerichten, Sushi mit frisch aufgeschnitten Lachs und Thunfischscheiben sollte doch wirklich für jeden etwas dabei sein. Die ganze Gastrocrew war sehr herzlich und dankbar für jedes Feedback der Gäste. Entgegen eines Berichtes, hatte der Küchenchef bei unserem Aufenthalt stets ein Lächeln auf den Lippen und fragte ob alles zu unserer Zufriedenheit sein. Kaum fragte ich ihn ob wir Rot und Weißkohl für unseren Salat haben könnten, kam einer seiner Mitarbeiter mit einem für uns zubereiteten Salat. Danach würden wir täglich gefragt ob ein „personal“ Salat gewünscht sei. Hier können wir nur alle Daumen hoch geben. Der Zimmerservice war auch stets freundlich und hat auch gute Arbeit im Zimmer geleistet - kleine schmankerl in Dollarn haben das ganze noch verbessert. Die Bungalows können wir, wie bereits einige vor uns, positiv beschreiben. Sie sind sehr geräumig, modern und stilvoll. Manchmal wussten wir nicht, was wir mit so viel Wohnfläche anfangen sollen. Eine Anmerkung verdienen die duschen, zum Teil hat es doch sehr lange gedauert bis warmes bzw. heißes Wasser kam, allerdings bewerten wir hier eher den Umweltfaktor - wie viel Wasser geht verloren bis man letztlich wirklich duscht? Wir glauben da kann man noch Korrekturen beim Durchlauferhitzer vornehmen. Ansonsten konnten wir am Bungalow, wir hatten einen Wasserbungi, keine Mängel feststellen. Nun zum Wohl spannendsten Teil der Maledivenreise - die Unterwasserwelt. Wie in wohl jedem Malediven Resort sind die Korallen bis auf 10-15m Wassertiefe komplett ausgeblichen. Durch das kaputte Riff entsteht viel Korallenbruch der das angespült wird und das Betreten des Meeres mit Wasserschuhen absolut empfehlenswert macht. Aber eine kleine Randnotiz, in den tropischen Gewässern sollte man generell nicht unbedingt barfuß reinlaufen. Ich habe beim Schnorcheln in Strandnähe einen Steinfisch gefunden, wer dort drauf tritt nur um seinen „ich will barfuß ins Meer gehen“ - Trend durchzuziehen Bitteschön! Wir haben stets Flossen oder Wasserschuhe getragen und es hat nicht gestört. Beim Schnorcheln im Riff, dessen Struktur wir in vielen Abschnitten wirklich sehr schön fanden, konnte man reichlich entdecken. Auf unserer Liste waren: Ammenhai, diverse ausgewachsene Schwarzspitzenriffhaie, Octopoden, Moränen in verschiedenen Farben, Teufelsrochen in Form von Mantarochen und Sichelflossenrochen, Adlerrochen und einen sehr seltenen gemusterten Adlerrochen konnten wir bestaunen. Die ganzen bunten Fische brauche ich wohl nicht aufzählen. Auffällig waren allerdings die riesigen Blauflossenstachelmakrelen sowie die Riesen Papageienfische - wirklich Wahnsinn was für Brocken dort schwimmen. Am meisten können wir die Südspitze der Insel, direkt vor der Strandbar, zum Schnorcheln empfehlen. Dort konnten wir am meisten sehen und das Riff gefiel uns am besten. Abschliessend können wir das Resort all denjenigen empfehlen die sehr guten Service, eine schöne Unterwasserwelt, gutes Essen und gute Laune genießen möchten. Abraten würden wir das Resort denjenigen, die wirklich wert auf das Barfussbaden legen, weil das ist im Dreamland eher schwer bis unmöglich.


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christopher
    Alter:19-25
    Bewertungen:12