Dreams Beach Resort

Die beiden Hotelanlagen Beach und Vacation gehen fließend ineinander über und sind max. 2stöckig gebaut. Je Hotel gibt es einen Geldautomaten in der Nähe der Rezeption. Es ist eine hübsche Anlage, die sehr gut gepflegt wird. In aller Regel (wir wüßten keine Ausnahme) ist alles All-inclusive. Dabei gibt es 2 normale Restaurants (je Anlage 1), ein Grill- und 1 Menü-Restaurant (je Woche je einmal buchbar), mehrere Beach- bzw- Pool-Bars. Darüber hinaus verfügen die beiden Hotels über Minigolf, Tennis, Billard, Kicker, Fitness-Center, Sauna, Dampfbad, Jacuzzi (Whirlpool) und mehrere Wasserrutschen (nicht besonders groß), was alles noch all-inklusive ist. Gegen Bezahlung gibt es einen (auch deutschsprechenden) Arzt, alle möglichen Geschäfte, ein Massage-Center (auch am Strand möglich), Beauty-Salon, Bananen und Speed-Boot, ein Beduinen-Zelt und ein Love-Boat (dort finden wechselweise Veranstaltungen statt) und drei Spezialitäten-Restaurants (Asia mit chinesisch-indischer Küche, Pearl-House mit int-. Küche und einen Mexikaner, der uns sehr empfohlen wurde). Die Anlagen sind behindertengerecht und für Kinder geeignet, aus meiner Sicht gibt es aber für Kinder bessere Anlagen. Insbesondere ist der Strand nur für Kinder geeignet, die bereits gut schwimmen können, da es von den Stegen direkt sehr tief ins Wasser geht. Außerdem sollten die Kinder dort keine Angst vor Fischen haben, die doch recht keck sind. Das Publikum ist bunt gemischt, es überwiegen die osteuropäischen (Russland, Polen, Tschechien) Länder, daneben Deutsche und Engländer, aber auch Niederländer, Österreicher, Schweizer, Franzosen und auch einige einheimische, zumindest aber Angehöriger arabischer Nationen. Es sind so ziemlich alle Altersklassen vertreten. Die Zimmer sind landestypisch eingerichtet, zumeist sehr geräumig und sauber. Die Reisezeit (Juni) war schon recht optimal. Lufttemperatur lag durchgehend bei 37 Grad, Wasser bei 24 Grad und das Hotel war (noch) nicht überfüllt. Gegen 16 Uhr waren die ersten Plätze am Strand durchweg im Schatten. Wer nach 12 Uhr abreist sie gesagt, dass das Gepäck in der Nähe der Rezeption untergebracht wird. Duschen ist im Bereich des Fitness-Centers (Vacation) möglich. Mitnahmetipp: feuchte Reinigungstücher sind oftmals recht hilfreich und vor Ort nicht ganz billig

Unser Zimmer war geräumig und die zwei Einzelbetten waren schnell zusammengeschoben. Klimaanlage funktionierte prächtig und auch die Minibar war immer mit Wasser und Softdrinks gefüllt (je Tag je 2 Flaschen). Der Safe war per selbstgewählten Code verschließbar, das Bad (mit Badewanne, WC, Föhn) geräumig und sauber. Trotz der vielen Programme fanden wir nur 2 deutschsprachige (ZDF, RTL2) vor.

Die Anzahl der Restaurants habe ich oben bereits beschrieben. Grundsätzlich isst man in dem Hotel, in dem man untergebracht ist, aber es sagt wohl niemand etwas, wenn man in der „falschen“ Anlage isst. Wir haben aber ausschließlich im Vacation gegessen, wobei das Beach wohl ähnlich gut ist, so dass die Unterschiede marginal und vor allem Geschmacksssache sein dürften. Das Grillrestaurant war sehr lecker, aber wir haben es vor allem wegen der gemptlichen Atmosphäre am letzten Abend gebucht gehabt, da wir uns immer in „unserem“ Restaurant sehr wohl gefühlt haben und es immer ausreichend Auswahl gab. Nicht nur die Auswahl sollte dazu geführt haben, dass für jeden etwas dabei war, es war auch mengenmäßig immer genug da, ansonsten wurde schnell nachgestellt! Das Menü-Restaurant haben wir genauso wenig ausprobiert wie die drei Spezialitäten-Restaurants in denen man ca. 11-15 € für ein Menü zahlt (Getränke sind all-inclusive). Insgesmat fand der Mexikaner dabei den größten Anklang, da dort das Essen nicht nur lecker war (so wurde uns berichtet), sondern auch eine tolle Stimmung herrschte (war von der Terasse aus mit zu erleben). Trinkgelder gibt man in dern Restaurants und an den meisten Bars zentral in eine Kiste, es schadet aber nichts, am Strand oder den Zimmerreinigern etwas extra zu geben.

Im Hotel wird von fast allen Servicekräften nur Englisch gesprochen, manche sprechen aber auch deutsch (zumeist Kellner). Sie waren sehr hilfsbereit, freundlich und unheimlich flink. Probleme werden zügig abgestellt und wir haben uns dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Check-In war sehr schnell erledigt, die Reinigung erfolgte problemlos, eine Wäscherei wird angeboten (haben wir aber nicht ausprobiert). Ein Taff-Taff verbindet die beiden Anlagen, fährt aber leider nicht zwischen 15: 00 und 18: 00 Uhr. Dafür ist in der anderen Zeit gute Laune angesagt! Liegen am Pool und Strand (mit Matten) sind genauso wie die täglich neu zu erhaltenden Strandtücher inklusive.

Transferzeit lag mit dem Bus bei ca. 1 Std, da vorher Na’ama Bay angefahren wird, auf dem Rückweg haben wir ein Taxi genommen und es in gut 15 min. geschafft. Na’ama Bay ist ca. 6km entfernt und wird jeden Abend zweimal mit dem Hotelbus angefahren (inkl., Anmeldung erforderlich). Hadaba mit dem Il Mercatore (hübsches Einkaufszentrum) und der Bank-Street (die „gepflegtere“ Einkaufsmeile) ist ca. 1, 8 km entfernt (vom Dreams Beach), Old Market ca. 3, 5km. Kosten für Taxi: Wir haben nach Hadaba 10 EGP, zum Old-Market 15 EGP gezahlt, ist aber Verhandlungssache. In den Hotels selbst ist alles etwas teurer, aber alles vor Ort vorhanden. Die Animation im Vacation fanden wir nur begrenzt animierend, im Beach soll es besser gewesen sein. Toll ist der „Strand“ (hat nur wenig mit Sand zu tun), der in die Bucht eingelassen ist. Wo er nicht mit Steinplatten ausgelegt ist, ist grober Sand vorherrschend, so dass Bade-/Strandschuhe immer empfehlenswert sind. Von drei Stegen kommt man direkt ans Riff und selbst von den Stegen (vor allem auf dem langen) aus kann man schon sehr viel sehen. Das Riff scheint auch bei Tauchern sehr bekannt zu sein, da diese sich vor allem nachmittags die Klinke in die Hand“ geben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Vacation fanden wir die Animation irgendwo zwischen unauffällig und grottenschlecht. Tagsüber haben wir -selbst wenn wir mal am Pool waren- vom Animationsteam nichts mitbekommen, abends war nur eine Show recht unterhaltsam, den Rest der zwei Wochen eher peinlich bis langweilig. Im Beach soll das Animationsteam wesentlich besser gewesen sein. Für die EM hatte man übrigens im sog. Congress-Center (einem großen Saal) mit einem Beamer die Spiele übertragen, was zumeist lebhaft genutzt wurde. Ansonsten gibt es alles, was man so braucht, vom Mini Market über Uhren, Schmuck, Leder, Tücher, Internet-Café,... Liegen gibt es recht viele (mit Matten), ich denke aber, wenn das Hotel voll ausgebucht ist, könnte es knapp werden. So manches Mal gab es auch wieder die Spezies Handtuch-hinlegen-und-dann-stundenlang-nicht-mehr-gesehen-werden. Das gleich trifft auch für den Strand zu.