Dreams La Romana Resort & Spa

Das Hotel macht allgemein einen sehr gepflegten und modernen Eindruck. Die meisten Gäste sind Amerikaner, aber wir haben auch einige Deutsche während unserem Urlaub kennengelernt. Es fällt auch keine Nationalität in irgendeiner Weise negativ auf, und das Programm ist auch nicht auf eine spezielle Nationalität abgestimmt. Englisch oder Spanisch sollte man aber schon beherrschen, sonst wird es vermutlich kompliziert :) Alles in allem war der Urlaub so traumhaft, dass ich hier im kalten Deutschland beim Gedanken daran ganz wehmütig werde :) Wir haben unsere Ausflüge über die Reiseleitung gebucht, nachdem uns der Veranstalter, den ich vor dem Urlaub von zuhause aus gebucht hatte einfach sitzen ließ ... Wir haben den Trip nach Saona gemacht, was sehr schön war, bis auf die Tatsache, dass die Insel nicht so wirklich einsam ist. Ein weiterer Ausflug ging nach St. Domingo, was ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Im großem und ganzen war es eine einzige Kaffeefahrt durch die Hitze in der der Reiseleiter versucht hat uns die Waren irgendwelcher Bekannten näher zu bringen. Das ganze war lustigerweise als Kulturtrip getarnt, wobei das in halbherzigen Führungen durch ein paar Sehenswürdigkeiten bestand. Alles natürlich immer ganz schnell, weil wir ja weiter zum shoppen wollen… Richtig enttäuschend fand ich zum Abschluss des Trips die "Führung" in "Tres Ojos", wo wir in Rekordtempo durch geschliffen wurden, weil unser Reiseleiter wohl heim wollte. Diesen Trip würde ich wirklich nicht empfehlen, es sei denn sie wollen ernsthaft welche von diesen grauenhaften Touristenbildern erwerben - wobei man dafür wirklich nicht so weit fahren muss! Gibt’s nämlich auch direkt neben dem Hotelstrand. Ach ja, handeln nicht vergessen! Waren sind in der Regel um ein vielfaches höher ausgepreist als sich der Verkäufer tatsächlich davon verspricht - wer das zahlt ist selbst schuld!

Das Zimmer war groß, hell und sehr geschmackvoll und hochwertig ausgestattet. Unser Zimmer war in ruhiger Lage in der Nähe des Strandes. Es wurde täglich gereinigt und außerdem gab es jeden Tag frische Handtücher. Im Zimmer gab es einen Safe, den wir kostenlos nutzen konnten, einen Fernseher (haben eigentlich nur den Warner Channel geschaut, solche Programme würde ich ja hier wirklich gerne empfangen können!), sowie neben allen anderen üblichen Standards auch eine Minibar die kostenlos täglich aufgefüllt wurde.

Wie alle Gäste im Sunscape hatten wir natürlich All Inclusive gebucht (weswegen wir in dem Hotel auch keine lästigen Armbändchen tragen mussten) und fühlten uns wie im Paradies. Wenn man gewollt hätte, hätte man zu jeder Tageszeit essen können - man konnte also seine Tagesplanung ganz unabhängig von Buffet- und Restaurantöffnungszeiten planen. Das Essen war außerdem wirklich großartig. Es war immer für jeden Geschmack etwas dabei, Speisen wurden frisch zubereitet und durch wechselnde Themen und die zahlreichen Themenrestaurants kam auch mit Sicherheit keine Langeweile auf dem Speiseplan auf. Einmal die Woche wird das Buffet sogar am Strand arrangiert, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Getränke aller Art erhielt man auch jederzeit, und selbst wenn die Cocktails manchmal etwas abenteuerlich zusammengemixt waren, so war es doch sehr schön einen tollen Urlaubstag abends an der Bar ausklingen zu lassen. Anders als außerhalb des Hotels erwartet hier auch niemand aufdringlich Trinkgeld für jede Kleinigkeit, aber die Leute freuen sich selbstverständlich darüber. So hatten wir zum Beispiel jeden Tag kunstvoll zu Schwänen gefaltete Handtücher auf unserem Zimmer nachdem wir dem Zimmermädchen etwas Trinkgeld gegeben haben.

Wir wurden zu jeder Tages- und Nachtzeit sehr freundlich und zuvorkommend behandelt. Wirklich jeder, vom Zimmerservice über den Gärtner bis zu den Kellnern hatte immer ein Lächeln und ein fröhliches Hola auf den Lippen. Gab es irgendwelche Probleme oder Fragen so waren die Hotelangestellten bemüht zu helfen.

Das Hotel ist direkt neben dem ehemaligen Fischerdörfchen Bayahibe gelegen, was laut Katalog immer als beschaulich und malerisch beschrieben wird. Mein Eindruck ist eher, dass man als Tourist keinen Schritt tun kann, ohne Waren angeboten zu bekommen, was nach einer Weile nur noch lästig ist. Wir waren deshalb nur kurz im Ort um per Boot zu einem Ausflug zu starten. Der Strandweg zum Ort ist außerdem erschreckend verschmutzt, da es für die Reinigung wohl keine Zuständigkeit gibt. Ansonsten ist die Lage des Hotels sehr abgeschieden - man ist also darauf angewiesen sich ein Taxi zu ordern oder für Ausflüge mit Bussen abholen zu lassen. Dies ist natürlich nicht tragisch, wenn man einen Badeurlaub machen möchte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm im Hotel, wovon wir aber nicht alles genutzt haben. Mein Partner hat regelmäßig Volleyball gespielt, was vom Animationsteam organisiert wurde. Dadurch haben wir sehr nette Amerikaner und Deutsche kennen gelernt mit denen auch jetzt noch Kontakt besteht :) Ansonsten haben wir uns noch Schnorchelausrüstung ausgeliehen. Das Hotel hat zwei Pools, den etwas älteren und größeren Main Pool und den kleineren aber sehr neuen Pool direkt am Strand mit Swim-up Bar. Wir waren in der Regel an letzterem, wenn wir nicht im Meer schwimmen waren. Was mir sehr gut gefallen hat war die Bar direkt am Pool, weil man sich mit einem kühlen Getränk und Blick aufs Meer im Wasser entspannen konnte. Das einzige Manko ist, dass dieser Pool leider um 18 Uhr geschlossen wird, während der Main Pool bis 22 Uhr geöffnet hat... Wie dem auch sei - sehr gut fand ich auch, dass das Sunscape sowohl am Strand als auch an den Pools viele Liegen bereitstellt, so dass man jederzeit einen Liegeplatz erhält.