Dreams La Romana Resort & Spa

Ich kannte das Dreams La Romana noch von vor 6 Jahren, wo es das Casa del Mar war. Schon damals war ich begeistert. Mittlerweile haben sie einiges verändert, vieles zum Gutem. Das Hotel ist ziemlich groß, um die 750 Zimmer, verteilt in einer riesigen Gartenanlage mit 2-3 stöckigen Gebäuden. Die Gebäude passen sich sehr gut in die Landschaft ein. Wir waren NICHT im Preferred Club. Unser Zimmer war groß, offenbar renoviert und mehr als ausreichend möbliert, allerdings relativ hellhörig. Das Hotel war sehr sauber und immer sah man jemanden beim aufräumen, putzen und instandhalten. Das Hotel ist ein All Inclusive-Hotel und es sind sogar internationale Getränke inkl. Die Gästestruktur war unser großes Manko, aber wir wollen dem Hotel an sich dafür keine Punkte abziehen, denn das Hotel kann ja nichts dafür. Als wir da waren, waren überwiegend Russen und Franzosen dort. Auch ein paar Deutsche, Kanadier, Amerikaner, Italiener, Spanier und Südamerikaner. Leider haben die Franzosen und Russen eine ganz andere Einstellung zum Urlaub als wir, zumindest die, die dort waren. Liegen wurde früh morgens reserviert, teilweise bis zu 4(!) pro Person, genutzt wurden teilweise gar keine. Privatsphäre wurde eher nicht geachtet, es wurde in den Gängen kein Platz gemacht, man stellte sich laut plaudernd direkt neben die Liegen fremder Gäste, am besten noch mit dem Hintern in Kopfhöhe des Liegenden. Die Teller wurden beim Essen sehr voll geschaufelt und die Hälfte nicht gegessen. Gefühlt kannten sich alle Franzosen und alle Russen, denn es wurde oft laut über viele Meter hinweg geredet (oder eher geschrien). Dadurch entstand eine eher unruhige und laute Atmosphäre am Strand. Wir sind in der zweiten Woche an den Pool umgezogen, dort war es viel ruhiger. Vom Alter her waren überwiegend Familien mit kleinen Kindern (teils Säuglinge) oder Rentner da. Eigentlich hatten unsere Handys Empfang, aber wir mussten manchmal hin und her laufen oder den Arm hochrecken. Internetzugang gab es im Hotel, vermutlich in Bayahibe günstiger. Ich empfehle USD mitzunehmen. Trotz Wechselkurse war das noch günstiger als EUR, zumal die Dominikaner ungern Münzen nehmen und der kleinste EUR-Schein 5,00 EUR sind, bei USD geht es schon mit 1 USD los. Es konnte immer mal zu Mückenstichen oder Sandfloh-Bissen kommen (vielleicht waren es auch Ameisen). Einfach Fenistil oder vergleichbares drauf und gut war. Wir waren die ersten beiden Dezemberwochen da. Tagsüber hatten wir um die 30^C, nachts eher um die 20°C. Gegen mittag hat es immer mal wieder ein bisschen geregnet, aber nur einmal hat es richtig geschüttet, da dann auch den ganzen Nachmittag durch. Wir fanden das Wetter schon sehr in Ordnung so. Obwohl das Hotel reichlich teuer ist, finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis angemessen. Wir hätten uns nur gern mehr Abwechslung bei der Gästestruktur gewünscht.

Unser Zimmer lag in Haus Nr. 1 und somit relativ ruhig. Haus Nr. 3 liegt zwischen dem Infinity-Pool / Strand und dem Buffet-Restaurant. Dort kann es, vor allem im Erdgeschoß, recht laut und unruhig werden. Unser Zimmer hatte zwei große Betten (ca. 1,40m x 2,00m), 3 Stühle, zwei kleine Tischchen, einen Fernseher mit Schubladen darunter und eine Schrankwand zum hinhängen der Kleidung. Man sollte ggfs. Bügel mitbringen, davon waren nicht allzuviele da. Der Balkon war relativ klein, aber völlig ausreichend. Das Bad groß und sauber. Man sollte ein Toilettenpapier in die dafür vorgesehen Mülleimer werfen, um einer Verstopfung vorzubeugen. Da wir nur zum Duschen und Schlafen im Zimmer waren, waren wir sehr zufrieden. Allerdings ist es doch ziemlich hellhörig, was uns allerdings eher amüsiert als gestört hat. Die Minibar ist ein kleiner Kühlschrank mit Softdrinks, Bier und Wasser, der Safe ist inklusive. Wir bekamen auch Bademäntel und Hausschuhe gestellt. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei, allerdings musste man immer eine Karte stecken lassen. Des Nachts haben wir sie ausgeschaltet. Es gab auch einen Deckenventilator. Die Reinigung war immer zügig und gut, ggfs. wurde mehrmals angefragt, ob das Zimmermädchen rein dürfe.

Es gibt ein Buffet-Restaurant und 7 Spezialitäten-Restaurants. Das Buffet-Restaurant bot regelmäßig Themen-Abende an. Aber auch sonst war die Auswahl reichlich. Es gab immer verschiedene Sorten Fleisch, Fisch war auch immer dabei. Es gab immer Nudeln und Reis und auch Kartoffeln. Ebenso diverse Gemüse, Salat-Buffet, Pizza und ein umfangreiches Nachspeisen-Buffet. Das einzige, was wir vermisst hatten, waren Pommes für die Kinder. Sonst konnte man immer was finden und da die Auswahl so groß war,war sie natürlich auch jeden Abend mehr oder weniger gleich. Das Essen war lecker und warm, uns hat es immer sehr gut geschmeckt. Im Buffet-Restaurant gab es auch Frühstück, Mittagessen und den Mitternachtssnack (der ging allerdings bis 6.00 Uhr morgens). Morgens konnte man auch im Seaside-Grill a la carte frühstücken, das haben wir jedoch nicht ausprobiert. Mittags gab es am Strand Hot Dogs und Hamburger und am Hauptpool Pizza. Der Seaside-Grill hatte über Mittag auch immer auf, dort gab es diverse Grill-Gerichte a la cart und eben das Buffet-Restaurant. Abends gab es dann zusätzlich zum Buffet-Restaurant noch 7 a la carte Restaurants. Ein oder zwei hatten immer abwechselnd Ruhetag. Wir haben den Asiaten, den Italiener, den Mexikaner, den Franzosen und das Grill-Restaurant probiert. Überall war der Service hervorragend und das Essen qualitativ gut und heiß. Am besten gefiel es uns beim Asiaten und der Franzose schmeckte uns am wenigsten. Das Meeresfrüchte-Restaurant und den Dominikaner haben wir nicht ausprobiert. Ordentliche Kleidung, zum Beispiel lange Hose etc., wird dort vorausgesetzt, aber es ist nicht so streng, dass Mann im Anzug oder Frau im Abendkleid kommen müßte. Eins ist uns noch aufgefallen: man bekommt überall einen Platz zugewiesen (auch im Buffet-Restaurant). Nur beim Franzosen mussten wir ca. 30 Minuten warten und bekamen einen Pieper mit. Sonst kamen wir immer sofort dran.

Wir konnten beobachten, dass viele Gäste die Angestellten wirklich wie Bedienstete von oben herab behandelten. Diese wurden dann auch eher höflich bedient, als freundlich. Wir hatten schon immer ein gutes Verhältnis zu den Angestellten und sind ihnen mit ehrlicher Offenheit und Freundlichkeit gegenüber getreten. Sie lachten zurück und freuten sich ganz offensichtlich. Einige erkannten uns bald, Barkeeper wußten, was wir gerne trinken, die Damen in den Restaurants machten Scherze mit uns, ein Restaurantchef spendierte uns eine Flasche Sekt. Und das alles ohne jedes Trinkgeld, einfach nur als Reaktion auf unser freundliches Verhalten. Natürlich war auch mal einer schlecht gelaunt, wie im wirklichen Leben auch. Das Personal sprach überwiegend Spanisch, ganz gut Französisch und etwas Englisch. Selten auch mal ein paar Bröckchen Deutsch. Aber ich bin ja auch in einem Spanisch-sprachigen Land und nicht in Deutschland. Wir konnten uns mit Englisch, Händen und Füßen und etwas Spanisch immer verständlich machen und alle waren sehr bemüht und geduldig uns zu verstehen und uns zu helfen. Das Zimmer wurde gut gereinigt und wir hatten immer reichlich neue Handtücher und die Minibar wurde auch immer gut aufgefüllt, wir bekamen nach zwei Versuchen sogar Sonderwünsche bezüglich der Minibar erfüllt. Unser Zimmermädchen bekam dann auch ein kleines Trinkgeld am zweiten Tag. Es gibt einen Wäschereiservice, einen Arzt, ein paar kleine Boutiquen, einen Kinder-Club und auch einen Fitnessraum. Allerdings haben wir nichts davon genutzt. Unser Zimmermädchen hatte uns zweimal die zweite Schlüsselkarte "entführt". An der Rezeption und beim Guest-Service wurde uns sofort ohne Probleme eine neue ausgehändigt. Ansonsten hatten wir keine Beschwerden.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Nach einem Hurrikan war der Strand weggespült worden, somit ist der obere Teil mit Beton verstärkt und aufgeschüttet. Uns hat es jedoch nicht gestört, wir haben es kaum bemerkt, außer wir haben "gebuddelt". Bayahibe, der nächste Ort, liegt ca. 10 Minuten am Strand entlang entfernt. Von dort aus gehen auch viele Ausflüge mit Katamaranen und Schnellbooten Richtung Saona oder Catalina los. Dementsprechend trifft man dort auch viele Händler an, die Souveniers oder Ausflüge verkaufen wollen. Wir sind nach Santo Domingo geflogen. Von dort aus waren wir ca. 90 Minuten unterwegs bis um Hotel. Es werden viele Ausflüge angeboten. Saona und Catalina sind sehr begehrt und auch die Jeepsafari oder kombinierte Ausflüge mit Quads und Reiten etc. Am besten, man liest sich am Tourdesk die verschiedenen Angebote der verschiedenen Reiseveranstalter durch, so bekommt man einen guten Überblick und einen Eindruck, wie teuer es werden kann. Wir haben diesmal keinen Ausflug gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurde den ganzen Tag Animation angeboten. Es gab Spielchen, Fitness, Aerobic, Sprachkurse und Tanzkurse. Die Auswahl war riesig. Teils am Strand, teils am Hauptpool. Dadurch war es aber auch häufig relativ laut. Hinzu kommt, dass auch die Animateure meist nur wenig bis gar kein Deutsch können und die meiste Animation in Spanisch, Englisch und Französisch statt fand. Es gab auch ein Kasino, wo wir nicht drin waren, und eine Disco. Dort wurde eine bunte Mischung gespielt. Meist typische Disco-Musik, Pop, Rap, HipHOp, Dancefloor etc., aber auch immer wieder einheimische Musik wie Merengue, Salsa, Bachata und Reggeaton. Die Disco hat auch einen schönen Außenbereich und eine große Bar mit rundum-Theke. Einkaufen konnte man in der Boutique im Hotel, an diversen Stränden zwischen Hotel und Bayahibe, in Bayahibe und 2x die Woche bei den Händlern am Pool. Wir haben allerdings nichts gekauft. Der Strand bietet eine Menge Palmen und ein paar Bäume und paar ganz wenige Sonnenschirme. Schatten ist also vorhanden, allerding muss man viel mit der Sonne wandern, wenn man keinen der Schirme erwischt. Der Strand ist teils mit Beton befestigt und mit Sand aufgeschüttet. Im Preferred Bereich gibt es deutlich mehr Sonnenschirme. Es gibt sehr viele Liegen, einige sind halt schon durchgelegen und manche auch kaputt, aber wir haben immer eine gefunden. Am Main-Pool waren wir auch nicht, aber am Infinity-Pool. Dort war es angenehm ruhig und die Liegen waren neuer und fester. Allerdings gab es auch hier zu wenig Sonnenschirme. Im Café war auch Internetzugang möglich: 4 USD für 15 Minuten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, in Bayahibe gibt es ein Internet-Café, wo es sicher sehr viel günstiger ist.