- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Das Negative gleich zuerst: Nach mehr als 15-stündiger Flug- und Transferzeit erfolgte die Ankunft im Hotel gegen 05:30 Uhr morgens. Da das Einchecken frühestens ab 15:00 Uhr möglich war, wurde uns das Angebot unterbreitet, für 220,- Dollar ein Zimmer zur Überbrückung der Wartezeit zu bekommen. Das haben wir dann jedoch – genauso wie andere Neuankömmlinge – dankend abgelehnt und haben um 06:00 Uhr gemütlich gefrühstückt, um 07:00 Uhr den Sonnenaufgang am Meer beobachtet und sind gegen 08:00 Uhr in der Anlage auf Erkundungstour gegangen. Die Wartezeit haben wir dann auf unseren Liegestühlen am Meer verbracht und uns somit 220,- Dollar erspart. Wäre nicht schlecht, wenn das Hotel für solche Früh-Ankömmlinge wie uns ein Zimmer zum Umziehen und Deponieren des Gepäcks bereitstellen könnte – ohne Aufpreis, versteht sich! Vor unserer Reise haben wir uns natürlich in verschiedenen Hotel-Bewertungs-Foren schlau gemacht und fallweise Kritik zur Freundlichkeit des Personals, dem Zustand des Sandstrandes und der Wasserqualität vernommen. Unsere Suche nach unfreundlichem, schlechtgelauntem Personal blieb erfolglos – im Gegenteil – egal ob Kellner, Gärtner, Reinigungsfrau, Platz-Zuweiserin, Strandwächter, Gläser-Einsammler usw… - sie alle hatten stets das legendäre ‚dominikanische Lächeln‘ und ein freundlich-fröhliches ‚Hola – Como esta?‘ auf den Lippen. Dazu darf ich jedoch anmerken, dass wir uns allesamt nicht zu schade waren, auch dem Personal gegenüber freundlich aufzutreten, dazu gehört halt einmal, dass man sich für erfolgte Dienstleistungen freundlich bedankt. Urlaubsgäste, die weder Spanisch, Französisch noch Englisch können, dürfen sich nicht wundern, wenn sie auf Verständigungs-Barrieren stoßen, denn Deutsch beherrschen nur sehr wenige Hotelangestellte. Der Strand dürfte so etwa 200 -250 m breit und durchschnittlich 30 m tief sein. Er hat einen großen Kokos-Palmen- und Laub-Bäume-Bestand, sowie 3 oder 4 große, fix montierte Sonnenschirme, wodurch etwa die Hälfte der Sonnenliegen nahezu den ganzen Tag ausreichend beschattet sind. Um sich solch einen begehrten Liegestuhl zu sichern, empfiehlt es sich – wie es halt leider überall Unsitte ist – so gegen 07:30 Uhr einen ersten Spaziergang zum Strand zu unternehmen, um sich eine zwar verbotene aber offenbar tolerierte ‚Reservierung‘ vorzunehmen – sonst liegt man den ganzen Tag in der prallen Sonne, was nicht jedermanns Sache ist, wenn man abends nicht wie Schweinchen Dick aussehen will. Leider hat der Strand im Jahr 2008 bei einem Hurrikan stark gelitten, als ein großer Teil des weißen Sandes unwiederbringlich weggespült worden ist. Der Strand selber fällt flach ab, leider sind immer wieder grobe Steine am Boden, weshalb ich mir für den nächsten Urlaub in dieser Anlage die Mitnahme von Wasser-Sandalen vorgemerkt habe und dies auch zukünftigen Gästen des ‚Drams la romana‘ wärmstens empfehlen möchte. Das Wasser ist in Ufernähe meist etwas trüb, was ich auf die in der Nähe stationierten Motorboote der Wassersport-Aktivitäten, die oft im Stand sinnlos viel Gas geben, zurückführe. Während unseres Urlaubs dürften die 750 Zimmer des Hotels ziemlich ausgebucht gewesen sein. Es gab jedoch weder am Buffet noch in den Spezialitätenrestaurants nennenswerte Wartezeiten oder gar Engpässe. Obwohl das Haupt-Restaurant eine reichhaltige Auswahl an Speisen bietet, empfehle ich, doch auch die verschiedenen Spezialitäten-Restaurants in der Anlage auszuprobieren, - wir waren begeistert! Von lärmenden oder störenden Urlauber-Gruppen – egal welcher Herkunft – haben wir nichts mitbekommen, vermutlich lagen wir am falschen Ende des Strandes, nämlich ganz links, dort wo sich der öffentliche Strand von Bayahibe befindet. An diesem Strand-Abschnitt patrouillierte den ganzen Tag ein bemitleidenswerter, uniformierter, respekteinflößender Strandwärter, der darauf achtete, dass keine ‚Fremde’ in die Hotelanlage gelangten. Abends wurde er dann von einem Security abgelöst, der darauf achtete, dass auch nachts am hell erleuchteten Hotelstrand alles mit rechten Dingen abging. Wer sich an diesem Ende des Hotel-Strandes nieder lässt, hat zwar seine Ruhe vor den Beach-Volleyball-Matches und den sonstigen Lärm erzeugenden Strandaktivitäten, ist aber dafür in der Nähe der Ankerplätze der Sportboote, die auch für eine ständige Geräuschkulisse sorgen, was uns jedoch nicht von ausgedehnten Strand-Nickerchen abhielt. Der Strandservice klappt auch an diesem Strand-Ende sehr gut und wenn man unbedingt will, versorgt einen die freundliche Strandkellnerin mit sovielen Cocktails, dass man das gesamte Strand-Geschehen nur noch durch einen diffusen, nebulösen Schleier von 1 – 2 Promille Alkoholgehalt wahrnimmt. Wer sich weniger den Cocktails sondern mehr den Soft-Drinks oder der schon am Vormittag geöffneten Fruchtbar am Strand widmet, wird auch in der Lage sein, einen Spaziergang zu den Strandverkäufer-Hütten am benachbarten öffentlichen Strand zu unternehmen. Doch Achtung! Die Burschen in den orange-farbenen T-Shirts lauern hinter der imaginären ‚Grenze’ am Strand auf ‚frische’ Touristen, um diese zu ihren Verkaufs-Hütten zu führen. Vergleichen Sie vielleicht die Preise, denn die Boutique und das Souveniergeschäft in der Hotel-Anlage gehören nach meiner Einschätzung nicht unbedingt dem ‚billigen Jakob’. Von den Reiseveranstaltern werden verschiedene Ausflüge angeboten. Wir unternahmen den Tagesausflug mit dem ‚Mega-Truck’, auf der Ladefläche eines allradgetriebenen Lastwagens. Es ging dann teilweise abseits von befestigten Straßen recht abenteuerlich durchs Hinterland. Unser Führer, Leon, sprach recht passabel Deutsch, Englisch und Französisch. Der Ausflug führte uns nach Higuey, durch ein Zuckerrohrfeld, in ein Bergdorf mit Besichtigung einer Kakao-Plantage, zum Mittagessen in ein Panorama-Restaurant, zu einem beeindruckenden Bachlauf, in einen Souveniershop (Zigarrendrehen, Speckstein-Schnitzen), an einen schönen Bade-Strand im Norden, und abschließend in eine Volksschule. Pro Person kostete der Ausflug 95,- Dollar und nach unserem Dafürhalten war er das Geld wert. Wer sich trotz (oder gerad wegen) meiner Schilderungen dazu entschließt, im Hotel ‚Dreams La Romana’ seinen Urlaub zu verbringen, dem wünsche ich viel Spaß und einen wunderschönen Aufenthalt in der Dominikanischen Republik.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | KURT |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |