Dreams La Romana Resort & Spa

Das Motto des Hotels lautet "excellente", und jeder Mitarbeiter des Hotels hat's auf der Zunge. Aber leider entspricht dies nicht den von uns erlebten Tatsachen. Im Einzelnen: Äußerst großzügig konzipierte Anlage, dadurch fehlte aber leider der zentrale Punkt, der die Gäste zusammenführt und miteinander in Kontakt bringt. Die Unterscheidung zwischen "Premium-" und "Nicht-Premium-Gästen" ist typisch angelsächsisch albern und trägt nur dazu bei, die Gäste voneinander zu separieren! Strand im Vergleich zu Punta Cana recht schmal, aber fürs Tropenurlaubsfeeling ausreichend. Animation ganz o.k., die Animateure allerdings von unterschiedlicher Qualität und leider nach Absolvierung ihres Jobs nicht gerade aufgeschlossen gegenüber den Gästen. Personal ansonsten in aller Regel sehr freundlich, wenn auch (im Restaurant) zum Teil unbeholfen. Zimmer groß, Schrankraum aber nicht ausreichend und eher primitiv (z.B. viel zu wenig Bügel). Balkon eher klein, aber ausreichend. Zimmerservice sehr gut. Es gab (entgegen mancher Ankündigung in den Internetbewertungen) auch für Nicht-Premium-Gäste) WiFi. Restaurant ("OneWorld") auf die Dauer im Speisenangebot "gleichförmig", aber im Großen und Ganzen o.k. A-la-carte-Restaurants leider überlaufen. Gästestruktur: viele Russen (in aller Regel angenehm zurückhaltend), einige Briten, lärmende Kanadier, viele Südamerikaner (in der ersten Woche) und an den Wochenenden eine Menge Dominikaner. Wenig Deutsche. Unser Reisebüro hatte uns, die wirnac erster Internetrecherche zum nahen Iberostar tendiert hatten, zum Dreams La Romana geraten. War vermutlich ein Fehler! Die angeblichen fünf Sterne sind jedenfalls keineswegs verdient! Alles schon gesagt (siehe oben). Vielleicht doch besser Punta Cana (schönere Strände) oder jedenfalls eine Hotelkette, die europäischen Ansprüchen genügt (Iberostar?)

Großes Zimmer, sauberes Bad. Ausreichend großer Balkon. Riesen-Manko: An das Nachbarzimmer grenzte eine (Sperrholz-)Tür: In der zweiten Woche genosssen wir das "Vergnügen", von unseren Nachbarn teilweise bis 1 Uhr morgens, teilweise ab 5 Uhr in der Frühe mit deren amerikanischem Fernsehprogramm (ersatzweise mit Sex life) "unterhalten" zu werden. Wurde nach unserer Intervention beim Concierge etwas besser. Dennoch hörte man (wuterfüllt) jeden hysterischen Lacher unserer weiblichen Nachbarin in einer Lautstärke, als läge sie bei uns im Bett. Andere Gäste berichteten von ähnlichen (und wohl noch schlimmeren) Vorkommnissen. Unsere Belästigung hat uns die Urlaubsfreude in der zweiten Woche (nach Erkältung meines Partners und meinem "Montezuma") reichlich verdorben! Das Witzige: Ging man in der Nacht entnervt ins Bad, hörte man nichts mehr! Conclusio: Die Türen müssen weg oder wenigstens schallisoliert werden!

Fitnessraum kein Traum, was die Geräte angeht, aber durchaus im Rahmen derartiger Hotels. Ein Riesenärgernis: Es herrschten dort 21 Grad Celsius, und mein Partner hat sich am zweiten Tag nach 30 Minuten auf dem Stepper ein scheußliche Erkältung eingefangen. Kosten für die Ärztin in der Anlage inclusive Antibiotika: 214 US-Dollar! Sind keineswegs sicher, ob die Auslansreiseversichgerung diesen immensen Betrag ersetzt! Die Beschwerde beim Repräsenten von Schauinsland, dem angeblich zugesagt wurde, die Temperatur auf 25 Grad hochzuregeln, blieb komplett folgenlos. Da die A-la-Carte-Restaurants abends überlaufen waren, haben wir am Abend nur im Buffet-Restaurant "One World" gegegessen: dortiges Speisenangebot eher eintönig, aber akteptabel. Wenn man aber (wie ich) eine Allergie gegen Zwiebeln hat, fielen die Salate weitgehend aus, und auch fast alle warmen Gerichte waren hochgradig "zwiebellastig". Leider hatte ich in der ersten Woche unmittelbar nach dem Verzehr von Fisch mit "Montezuma" zu kämpfen. Habe nach dem Desaster mit dem Fitnessraum darauf verzichter+t, den Repräsentzanten von Schauinsland abermals einzuschalten... Hygiene im "One World" bisweilen fragwürdig. Es war im Buffetbereich viel zu heiß, und augenscheinlich wurden am Vortag nicht verzehrte Gerichte (besonders auffällig bei Sushi) am Folgeabend abermals angeboten.

Personal sehr freundlich. Es war aber von großem Vorteil, dass mein Partner fließend Spanisch spricht. Zimmerreinigung perfekt. Beschwerden wurden teilweise (was die arktische Temperatur im Fitnessraum angeht) schlicht ignoriert (trotz Intervention des Reiseleiters von Schauinsland), teilweise (als es um die Lärmbelästigung durch unsere Zimmernachbarn ging oder den Umstand, dass zwei einheimische Prostituierte versuchten, Gäste, so auch mich) "anzumachen" und zu bestehlen) zügig "bearbeitet".

Direkt am (schmalen) Strand. Haben die Anlage nicht verlassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle am Strand in ausreiichender Zahl, leider aber sehr häufig von Vogelkot bedeckt und nie gesäubert, außerdem zum Gutteil durchgelegen. Genügend Duschen, auich um den Sand von den Füßen zu spülen. Positiv: Als nach schwerem Gewitter eine Algenpest ausbrach, wurden in mühevoller Kleinarbeit tagelang (mit Erfolg) die Algen beseitigt! Abendanimation nicht gerade im Niveau des Friedrichstadtpalastes, aber fast durchaus amüsant. Einige externe Shows richtig gut!