Alle Bewertungen anzeigen
Nicole (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2018 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im Oktober 2019. Das Hotel Balina Paradise Abu Soma wurde anschließend renoviert. Planmäßiger Abschluss der Arbeiten zum 01. Mai 2020. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Februar 2020)
Der schlechteste Urlaub, den wir je gemacht haben
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Erster Eindruck hat total getäuscht. Wir hatten ein Familienzimmer das mehr als in die Jahre gekommen war. Nichts war wirklich sauber, Kloakengeruch draußen durch die Pflanzenbewässerung und kaum eine Toilette auf dem Gelände, die nicht extrem dreckig war und selten mit ausreichend Toilettenpapier. Waren eigentlich zur Erholung und wegen dem angeblichen feinen Sandstrand angereist. Hat die Erwartungen nicht erfüllt, der Sandstrand ist am besten mit Schwimmschuhen zu begehen, da doch überall Steine liegen. Wir sind nach drei Tagen alle mit Durchfall krank geworden. Die Vermutung liegt nahe, dass es an den nie gereinigten Wasserspendern lag. A-la-Carte Restauraunt nicht mehr vorhanden, wurde trotzdem im Vorfeld mit geworben.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Alte, abgewohnte, kaputte Möbel. Betten durch gelegen, sogar meine 7 jährige Tochter hatte davon Rückenschmerzen! Kühlschrank war keine Minibar, sondern ein altes abgelegtes Gerät mit Schrottwert. Drinnen vergammelt mit Schimmel, laut, scharfe Kanten (nichts für kleine Kinder). Haben ihn über Nacht zum abtauen raus gestellt, danach war wenigstens Ruhe. Von Anfang bis Ende wurde nicht richtig geputzt, trotz jeden Tag Trinkgeld. Unter den Betten lagen noch die Blüten vom Anfang unserer Reise noch am Ende der Reise, der Boden wurde auch nicht gewischt (die Sonnencremeflecken waren stets vorhanden), der Toilettenrollenhalter wurde nie abgewischt vom Vorgänger, geschweige denn die Toilette von außen. Selbst der Spiegel im Bad wurde nicht berücksichtigt. Die Toilettenspülung hatte keinen Wasserstopp, wobei auf der anderen Seite darauf hingewiesen wird, dass bitte sparsam mit dem Wasser umgegangen werden soll. Von den Stühlen auf der Terrasse war einer kaputt, der andere heil, aber nicht ohne Rückenschmerzen benutzbar. Somit nur für die nasse Badebekleidung zum trocknen brauchbar. Die Klimaanlage uralt Lavendel, so richtig schmutzig und laut, funktionierte wenigstens fast immer. Einmal hatte sie einen Totalausfall, das wurde nach 2 Stunden behoben. Mehr Service als gedacht... Dass wir nach dem Ding keine Bronchitis mit nach Hause genommen haben, grenzt an ein Wunder. Dass man das Wasser aus der Leitung nicht trinken kann, ist logisch. Aber dass es einmal zeitweilig komplett gelbe Brühe war, ist mehr als ekelhaft. Danach haben wir uns mit dem Flaschenwasser die Zähne geputzt und das Gesicht gewaschen. Nachts keine Ruhe zu finden, da die Klimaanlagen draussen und die der anderen Zimmer so laut waren, dass man selbst bei geschlossenen Fenstern noch das laute Brummen deutlich die ganze Nacht vernehmen konnte. Es ist sogar so marode gebaut worden, dass man die anderen Gäste nebenan und draussen gut hören konnte.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wie erwähnt hatten wir alle Durchfall. Das Essen eintönig und langweilig. Scharfe Speisen nicht ausreichend gekennzeichnet. Einmal war sogar die Tomatensauce zu den Nudeln voller Essig, also völlig ungenießbar. Teilweise das Geflügel nicht ganz durch. Getränke alle übersüßt, wir hielten uns ans Wasser, was aus nie abgewischten bzw. wirklich gereinigten Spendern kam. In den Maschinen die übersüßen Säfte, die dann nicht einmal ausreichend kalt waren (sah aus wie Slushi, war aber halt keiner). Der Nachmittagssnack war extrem überschaubar. Es gab immer einfaches Eis am Stil, dass zeitweise nicht mal in der Kühlung gelagert wurde und einem schon beim aufmachen der Packung entgegen floss. Ansonsten meist Brötchen mit Leber oder Würstchen vom Mittag. Einmal hatten wir Glück, da gab es Crepe mit Nutella. Unter All-Inclusive verstehen wir eigentlich, dass man rund um die Uhr die Gelegenheit hat zumindest eine Kleinigkeit zu bekommen. Das war hier nicht möglich. Die Kellner sind nur aufgesetzt nett zu einem, wenn man Unmengen an Trinkgeld springen lässt. Was wir aus Prinzip nicht getan haben, da wir uns nicht wie Geldmelkmaschinen behandeln lassen. Wenn die Kellner von sich aus nett waren, dann wollten sie hinterher auch irgendwas von einem. Meist Kleingeld in Scheine tauschen. Ansonsten bin ich noch nie so unhöflich in einem Hotel behandelt worden! Beim Anstehen an der Bar oder auch beim Mittag- bzw. Abendessen wurden Einheimische Gäste bevorzugt und auch vorgezogen. Manchmal reichte es auch, wenn man dem weiblichen Geschlecht angehörte. Männer hatten das Nachsehen, das nenne ich Diskriminierung. Einheimische Frauen gingen in ihrer Badebekleidung zum Essen, was angeblich laut Schild, nicht erwünscht war. Viel zu wenig Teller und Gläser, v.a. beim Abendessen. Wir mussten eigentlich immer die Einwegplastikbecher für das Wasser nehmen, so viel zum Thema Umweltschutz! Beim Abendessen waren eigentlich viel zu wenig Tische vorhanden. Zeitweise war nicht mal mehr ein Kellner vor Ort um das Geschirr abzuräumen, weil draußen alles voller einheimischer Gäste war. Aber da bekam man erst recht keinen Platz. Einmal hat sich unser Kind mit heißer Suppe verbrannt, hat auch niemanden vom Personal interessiert. Das nenne ich pflichtvergessen. Wir hatten am Anfang gern Rosewein getrunken draussen an der Bar. Solange bis die Flasche vom Kellner alle war, er ein kurzes Gespräch mit seinem Kollegen hatte und anschließend in die selbe Falsche aus dem Zapfhahn erst Rotwein und dann Weißwein hinein füllte. Da vergeht einem sogar die Lust auf das eigene Lieblingsgetränk.


    Service
  • Schlecht
  • Hier gebe ich tatsächlich mal zwei Sonnen, weil die Klimaanlage zügig repariert wurde. Ansonsten stets schlecht gelauntes Personal, dass sich nur für mehr als übliches Trinkgeld bewegt hat. Die Lunchpakete waren eine Katastrophe. Das Flaschenwasser darin schmeckte nach Chlor, die belegten Brötchen mit Käse und Wurst standen was weiß ich wie lange nicht in der Kühlung (wir holten die morgens an der Rezeption ab, da war nix gekühlt). Ein Apfel ging jetzt noch, aber wie soll ich auf einer Bustour eine Orange essen ohne Messer und ohne mich mehr als einzusauen? Also haben wir sie den ganzen Tag nur mit rum geschleppt und anschließend im Zimmer gelassen. Nicht mal das kleine Päckchen mit Melonensaft schmeckte wirklich gut.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Wir kamen aus Marsa Alam, 3 Stunden Busfahrt! War nicht vorweg drauf hingewiesen worden von unserer Reiseleitung in Deutschland. Wenigstens war der Busfahrer auf der Hinfahrt sehr nett. Kaum Geschäfte in der Nähe, haben nur für einen Tagesausflug das Hotel mit dem Bus verlassen. Toter Ort.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Überall auf dem Gelände standen volle Essensteller, bis diverse Tiere (v.a. fiese rote Ameisen) sich daran gütlich taten. Die Teller wurden teilweise erst nach 6-8 Stunden vom Personal entfernt. Überall wird gebeten den Müll zu trennen, dann kommt der Angestellte vom Hotel und schmeißt alles in eine Mülltüte. Der Strand angrenzend ans Hotel (wo die Pferde und Kamele stehen) ist übersäht mit Müll, Zigarettenkippen von den beiden Betreibern häufen sich dort. Umweltschutz nicht vorhanden! Ich kann das Kamelreiten nicht empfehlen, da die Tiere einen mehr als schlechten Eindruck gemacht haben. Das Kamel hatte eine verkrustete, blutende Nase durch die ein Halteseil gezogen worden war. Das Pferd hatte vernarbte Striemen auf der Nase und machte, wie das Kamel auch, einen abgemagerten Eindruck. Der Betreiber ist mehr als unfreundlich, wollte unbedingt 5 Euro für ein kurzes drauf sitzen unserer Tochter und beschwert sich dann noch, dass wir nur Kleingeld haben. Ursprüngliche Sportanlagen wurden gar nicht in Stand gehalten, dort kann niemand mehr Basketball oder anderes spielen. Der Kinderclub war nicht besetzt und am Strand nicht auffindbar. Erst am letzten Tag habe ich die Rasselbande gesehen, da war es dann zu spät. Der Tischkicker war alt und kaputt, kaum benutzbar. Wer den Trainingsraum gefunden hat, hatte "Glück", den haben wir gar nicht gesehen. Kein Hinweisschild vorhanden. Der Pool machte anfangs einen guten Eindruck. Bei genauerer Betrachtung viele verschimmelte Fugen, hier war das Personal zumindest sehr bemüht. Musik extrem durchmischt, von deutschem schlechten HipHop bis arabischer Musik alles dabei, und alles viel zu laut. Um so mehr Badegäste da waren um so mehr zeigte sich, dass das Wasser nicht ausreichend gefiltert wurde. Da schwamm dann auch mal Toilettenpapier drin herum. Nicht nur am Pool, sondern v.a. am Strand wurde man nie in Ruhe gelassen. Ca. alle halbe Stunde kam jemand entweder von der Tauchbasis, der Friseur, die Friseurin, der Kamelbesitzer, die Spamitarbeiter, die Animateure (3x in einer Stunde mit genau dem gleichen Text) und die Quadtouranbieter. Auf der Terrasse dann noch der Shisabar-Betreiber. Es gab Boggia, Beach-Vollyball und Aquafitness, Abends Shows und Kinderdisco. Wir haben nichts davon in Anspruch genommen, kann ich also nichts zu sagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Nicole Mein Team und ich möchten Ihnen für Ihre Bewertung und Ihr Feedback danken und schätzen es sehr, dass Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Eindrücke zu beschreiben. Wir hoffen, dass Sie sich für ein unangenehmes Problem während Ihres Aufenthaltes entschließen und dass wir Ihr Feedback zur Verbesserung unseres Service nehmen Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Feedback und freuen uns auf die Umsetzung von Änderungen für ein besseres Urlaubserlebnis; wir hoffen, Sie in Zukunft wieder zu begrüßen. Deine, Sherif Mahgoub sherif.mahgoub@jazhotels.com GM