Eagles Paradise Abu Soma

Wir hatten eine Familienunterkunft (im sogenannten "Familienbunker"), also 2 durch Verbindungstür getrennte Doppelzimmer, gebucht. Es handelt sich um ein halbfertiges, am Rande der Anlage gelegenes 4-stöckiges Gebäude, welches allein wegen der Optik nicht sehr einladend ist. 3 Etagen ging es zu den Zimmern hoch (der Kofferträger schwitzte auch ganz schön...), die 4. Etage war gesperrt und noch nicht einmal verputzt. Ein beißender chemischer Geruch hing in der Luft. Vor den Zimmern arbeiteten 3-4 Handwerker an den Fenstern. Nachts zog es aus allen Winkeln, und da für ägyptische Autofahrer die Hupe nach dem Gaspedal das wichtigste Instrument ist und das Gebäude direkt an der Straße steht, hatten wir Einschlafprobleme. Hinzu kam, daß es wahnsinnig zog, was nicht nur sehr laut, sondern auch ziemlich ungesund ist. Es gibt weder Balkon noch Terrasse. Nach einer ziemlich kurzen Nacht und Rücksprache mit Marcus, dem 12-Fly-Reiseleiter bekamen wir ein kleineres, aber weitaus besseres Zimmer in den 2-etagigen Gebäuden. Dort gefiel es uns sehr gut! In vielen Postings wurde ja bereits über die Freundlichkeit des Personals, der Sauberkeit und Hilfsbereitschaft berichtet - dem ist nichts hinzuzufügen. Das Speisenangebot ist "übersichtlich", es gibt aber für jeden etwas, Gefügel, Rind, Fisch, diverse Gemüsesorten, Käse, etwas Wurst, Suppen.... Sehr gut fanden wir, dass man zum Mittag und Abendbrot zwischen 2 verschiedenen Nudel- und Nudelsoßensorten mit verschiedenen Zutaten wählen konnte. Etwa 2x pro Woche gibt es einen riesigen Truthahn, der jedoch sehr sparsam aufgeteilt wird. Der Nachtisch besteht meist aus Kuchen, ist aber durchaus akzeptabel. Insgesamt empfiehlt es sich, gleich zu Beginn zu essen, denn bereits 20 Minuten später ist eine sattliche "Schlangenbildung" zu verzeichnen und gerade mittags könnte es mitunter zu Sitzplatzproblemen kommen. Die leeren Teller werden in Sekundenschnelle abgeräumt und wenn man immer denselben Bereich hat und dem Abräumer ab und an mal 2 EURO zusteckt, wird man noch feundlicher bedient. Der "Zimmerboy" ist sehr gründlich und macht öfter mal aus den Handtüchern sehr nett anzusehende "Gebilde". Das sollte dann auch ab und an mal mit einem kleinen "Bakschisch" belohnt werden, was auch erwartet wird. Das Animationsteam macht insgesamt seinen Job. Mehr nicht! Aus anderen 12-Fly-Anlagen haben wir besseres gesehen und erlebt. .Iris ist sehr bemüht und verabschiedete uns auch am Bus. Insgesamt macht das Animationsteam jedoch einen müden Eindruck und hier grüßt eher der Urlauber zuerst als der Animateur. Für Teens wurde sehr wenig geboten. Fahrt in den Aquapark kostet ingesamt rund 20 EURO und Bananen- bootfahrt 3 EURO. Der absolute Hammer ist der feinsandige, flach abfallende Strand mit tollen Schnorchelmöglichkeiten. 200m aus der Anlage raus über das freie Feld mit Pferden und Kamel und dort sind schon ab Kniehöhe die Riffe mit Doktorfischen u.v.m. Zwar stehen einige schon vor Sonnenaufgang auf, um Liegen mit Windschutz in der 1. Reihe zu reservieren, aber gut, das ist ja wohl auch noch in 20 Jahren so..... Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es viele. Links neben der Anlage befindet sich das Paradise Beach Aqua Center mit Angeboten wie Schnuppertauchen, Wasserski, Bananenboot, Glasbodenboot, Schnorchelausflügen..., Gleich am Animationsbüro gibt es eine Windsurf- und Kiteschule, wo man Winsurfen erlernen kann. Die Schnupperstunde kostet 20 EURO. FAZIT: Sonne, Meer und Strand sind herrlich und lassen die kleinen Schönheitsfehler verblassen. Wir kommen bestimmt wieder!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand