- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten AI (dazu mehr später) und waren eigentlich ganz zufrieden, wenn die Katalogbeschreibung besser gewesen wäre. Die Lage am Strand war sehr ruhig und man fühlte sich eigentlich wie ein kleiner König. Die Sauberkeit der Zimmer ließ leider einiges vermissen, aber für 3 Sterne war es eigentlich ganz akzeptabel. Als wir im Oktober da waren, war das Hotel nur sehr wenig belegt und das Personal konnte sich dann sehr intensiv um jeden Gast kümmern. Neben dem Hotel wird jetzt ein neues Super-Hotel gebaut und wegen Termindruck ist auch am Wochenende immer volles Programm. Aber wenn man die Zimmer auf der rechten Seite hat (14-19) dann ist da nichts zu hören. Es ist zu empfehlen Zimmer im 2.Stock zu bekommen (314-319) denn dann hat man einen wunderbaren Blick auf das Meer. Zu unserer Zeit waren nur einige wenige Gäste deutscher Nationalität da, nur am Wochenende war das Hotel voll mit Einheimischen. Der Pool war zwar nicht groß, aber sauber.Was braucht man auch einen Pool, wenn das Meer mit ca. 27 Grad direkt vor der Türe ist. Zwischen Hotel und Strand liegt eine große Gartenanlage mit genügend Liegen. Sobald man es sich auf einer Liege bequem macht, wird sofort eine Auflage mit Handtuch gebracht. Ob das auch bei voll belegtem Hotel klappt kann ich nicht sagen. Ich weiß nicht wie es in der Hochsaison ist, aber eigentlich war es sehr ruhig. Die Bar wirkt auf den ersten Blick kalt und ungemütlich, aber das kann täuschen durch die rustikale Einrichtung. Wenn im Außenbereich etwas bequemere Stühle da wären würde man eigentlich gar nicht aufstehen wollen. So aber fühlt man sich durch das nicht vorhandene Plastikmobiliar zwar wohl, aber die urigen Holzmöbel ohne Auflage gehen doch etwas auf die Bandscheibe. Das einzige was nervte war ein sogenannter selbst ernannter Reiseleiter der vom frühen Morgen bis spät am Abend an der Bar saß und immer seine eigenen Ausflüge an die Touristen bringen wollte. Aber er gehörte wohl mit zur Leitung des Hotels, was aber durch das mangelhafte Managment auch nicht weiter tragisch war. Wir waren vom 12. bis 26. Oktober da und hatten das Glück genau zum Ende der Regenzeit da zu sein. Die Tagestemperatur war gleichbleibend bei 30 Grad (in der Nacht nur etwas weniger). Auch bei uns hat es zweimal geregnet, aber nur sehr kurz und nach wenigen Minuten war alles schon wieder trocken. Man soll nicht die ganze Zeit am Strand liegen, dafür ist die Insel viel zu schön. Man muß unbedingt eine 2-Tages Tour machen; Mit Elefantenweisenhaus, Teeplantagen im Hochland und Kandy. Es wird von der Reiseleitung zwar auch angeboten, aber versucht es mit den viel verschmähten (laut Hotelleitungen) Beatchboys. Wir haben jedenfalls am Strand mit Ajith eine 2-Tagestour gebucht und zwar zu selben Preis wie die FTI Reiseleitung. Aber wir hatten einen Kleinbus für uns allein, konnten halten wo und wie lange wir wollten und hatten wunderbare Erlebnisse.
Na das gab es wohl einiges auszusetzen. Einen Schrank gibt es nicht, nur eine Ablage mit Kleiderstange und zwei Ablagen. Verdeckt durch eine Jalousie. Die Fenster bzw. Tür zum Balkon war ebenfalls mit Jalousien versehen. Bei unsere Ankunft war eine defekt und trotz Reklamation bis zu Abreise nichr repariert. Im Zimmer befand sich ein Wasserkocher zur Kaffee- und Teezubreitung (mit entsprechenden Tee-und Kaffeebeuteln). Fernseher war vorhanden, aber wegen mangelnder Programmauswahl selten in Betrieb. (Deutsche Welle stundenweise, sonst nur einheimisch). Aber muß man TV gucken? Die Klimaanlage funktionierte wunderbar und außerdem gab es noch einen zusätzlichen Ventilator. Die Sauberkeit der Zimmer war nicht besonders, besonders im Badezimmer war der Schimmel an den Fugen nicht zu übersehen. Durch die tropischen Temperaturen mag ja einiges schwierig sein, aber etwas mehr Sauberkeit auch bei der Reinigung hatte man doch erwartet
Das man bei 3 Sternen keine Superleistung erwarten kann, war uns klar, aber es hätte besser sein können. Wir hatten AI gebucht und hatten einiges erwartet. Leider war schon die Katalogbeschreibung (5vorFlug=FTI) falsch: Denn von einem Snack am Vormitag und Kaffe am Nachmitag haben wir nie etwas gesehen. Da zu unserer Zeit das Hotel am Anfang nur mit etwa 10Leuten belegt war, hatten wir Verständnis, daß es statt Büfett nur Menü mit 2 Gerichten zur Auswahl gab. Schade, denn am Wochenende mit vielen einheimischen Gästen war das Hotel voll und dann zeigte die Küche was bei einem Büfett alles möglich ist. So hatte man mittags und abends immer nur die Wahl zwischen zwei Gerichten mit Suppe, Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Nach einigen Tagen wiederholte sich alles und war sehr auf den europäischen Geschmack abgestimmt. Leider war das Gemüse nur leicht angedünstet und das Fleisch fast immer zu zäh. Einige Bewertungen zu diesem Hotel waren mit dem Essen sehr zufrieden, aber leider muß sich da sehr viel zum Negativen geändert haben. Was allerdings nicht zu übertreffen war ist die Außenterrasse vom Restaurant. Direkter Blick zum Meer- da hat man alle Widrigkeiten in Kauf genommen und nur noch genossen-
Eigentlich würde ich gerne diese Bewertung höher ansetzen, aber leider nicht möglich, Die Freundlichkeit des Personals übertraf alle Erwartungen. Immer ein freundliches Lächeln und viel Spaß wenn es mit der Verständigung mal nicht klappte. Aber mit etwas englisch klappte es immer. Die Zimmerreinigung erfolgte zwar täglich, aber so ganz genau nahm man es nicht. Etwas kehren war eigentlich die Hauptaufgabe. Zwar wurde jeden Tag die Bettwäsche gewechselt, aber das Laken wurde oft vergessen. Im Badezimmer erfolgte auch täglicher Handtuchwechsel, aber dafür wurde nur selten der Fußboden gewischt, bzw. der Naßbereich generell gesäubert. Reklamationen für defekte Jalousie am Fenster oder defekte Glühbirne gingen im Nirwana unter und wurden auch auf Nachfrage nicht behoben. Der Roomservice gab wohl die Reklamation nicht weiter, aber auch direkte Nachfrage an der Reception brachten keine Abhilfe.
Das Hotel liegt direkt am Strand bei Beruwala (ca. 2 km). Zum nächsten Ort Alutgama ist es genau so weit, gleich danach kommt Bentota. Der Transfer vom Flughafen dauert in etwa 3,5 Stunden. Durch die beiden genannten Orte hat man die Möglichkeit mal aus dem Hotel raus zu kommen und dann das pralle Leben der Einheimischen kennen zu lernen. In der Nähe vom Hotel kann ein Tuk-Tuk nehmen und zahlt da pro Fahrt ca. 200 LKR = etwa 1,20 Euro. Natürlich ist man hier auf Touristen eingestellt, da die meisten Hotels zwischen Beruwala und Bentota liegen, aber auch in kleinen Läden wird man wunderbar behandelt und mit etwas englisch und manchmal auch deutsch kann herrlich shoppen. Zur Not mit Händen und Füßen, es klappt immer! Und in den kleinen Läden kann man nicht nur herrliche Souvenirs zu niedrigen Preisen finden ,sondern es macht beiden Seiten richtig Spaß etwas mit dem Preis zu feilschen. Partygänger haben leider in dieser Inselgegend absolut keine Chance. Sollte man mal die Lust haben zu Fuß vom Hotel nach Alutgama zu laufen dann Achtung! Man wird angesprochen einen sogenannten Kräutergarten zu besuchen. Ganz unverbindlich! Laßt die Finger weg und lehnt dankend ab, denn es wird nur versucht überteuerte Kräuter zu verkaufen, oder eine Massage einem anzudrehen. Ausflüge in die nähere Umgebung oder auch etwas größeres: Da hat man ein Problem. Entweder man ist mutig und organisiert etwas allein, oder man hat keine Angst vor den sogenannten Beach-Boys am Strand und traut ihren Angeboten. Unterhaltet Euch mit ihnen und wägt dann ab. Wir hatten jedenfalls das Glück am Hotelstrand Ajith kennen zu lernen und durch das Internet kannten wir auch Tschana. Sie sind beim Hotelstrand gleich links vor einem kleinen Juweliershop zu finden und wir konnten durch sie nicht nur die nähere Gegend erkunden sondern auch einen 2-tägigen Ausflug.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation ist in diesem Hotel gottseidank ein Fremdwort. Im Hotel befindet sich ein kostenloser Internetzugang, aber nur benützbar wenn man blind schreiben kann, denn bei einigen Tasten ist nichts mehr zu erkennen. Der Pool ist twar klein, aber dafür sauber und wird selbst am Tag öfters von heruntergefallenen Blättern befreit. Liegen waren zu unserer Zeit genügend vorhanden. Ob das auch bei vollem Haus klappt kann ich nicht sagen. Es gab immer Auflagen und Handtücher für die Liegen. Sonnenschirme waren nicht vorhanden, aber es gab genügend Schatten durch Bäume. Umkleide-bzw. Duschräume waren in Poolnähe vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karlheinz |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 14 |