Das Hotel besteht aus 3 (4 oder 5?) Häusern mit bis zu 5 Etagen. Genau kann man das nicht sagen, da alles ziemlich verbaut ist. Restaurant, Pool und "Lobby" sind viel zu klein für über 200 Zimmer, der allgemeine Zustand ist jedoch akzeptabel. Die Sauberkeit am Pool und auf den Zimmern ist gut, im Speisesaal befriedigend. Sehr schlecht ist hingegen das Publikum. Die Gäste sind zum größten Teil im Rentenalter oder kurz davor, sodass man meinen könnte man hätte seine Ruhe; doch weit gefehlt: das Publikum (ca. 80% Holländer, 10% Engländer und jeweils 5% Russen und Deutsche) geht einem spätestens nach 4 Tagen tierisch auf die Nerven, so einen Krach von vermeintlich reifen Menschen hat man noch nicht gehört. Ebenso die Kinder, die sich gerne mal nachts um 2 mitten im Flur die Seele aus dem Leib schreien, ohne dass die Eltern für Ruhe sorgen. Fazit: Für einen ruhigen, erholsamen Urlaub sollte man dieses Hotel meiden. Tipp: Familien mit Kindern sind hier ebenso fehl am Platz, wie junge Paare. Mein einziger und wirklich nur gut gemeinter Tipp: SUCHEN SIE SICH EIN ANDERES HOTEL, WENN SIE FÜR IHR GELD WENIGSTEN ETWAS HABEN MÖCHTEN. Ansonsten spenden Sie es lieber, damit überhaupt jemand etwas davon hat.
Die Zimmer sind recht klein für einen Badeurlaub aber völlig ausreichend. Die Zimmer werden täglich gereinigt und Handtücher werden täglcih gewechselt. Die Klimaanlage funktioniert einwandfrei und auf dem großen Balkon kann man super den Tag ausklingen lassen. Die Zimmer sind sehr hellhörig, obwohl man wohl auch in einem schallisolierten Zimmer den Lärm der Holländer hören würde. Die Dusche war ein Witz. Sie bestand aus einer halben Badewanne und hatte keinen Duschvorhang, sodass jeden Abend das Badezimmer geflutet war. Fazit: Akzeptabel.
Das Hotel ist ein Halbpension Hotel. Zum Frühstück gibt es täglich das selbe. Omlett, trockenes Brot und Brötchen, Cornflakes (nur wenn grade mal Milch da ist), ein Sorte Käse, eine Sorte Wurst, Marmelade die nur Zucker ist und Pommes(!). Das Abendesssen in Buffetform kennt man am dritten Tag auswendig. Jeden Tag Reis und Nudeln, fettiges Fleisch und Gemüse vom Vortag als Auflauf verarbeitet. Gut ist hier nur das Salat- und Dessertbuffet, das sehr lecker und sehr vielfälltig ist. Als Deutscher kann man sich mehr schlecht als recht mit dem Essen anfreunden, da es nichts internationales gibt (z. B. Pommes, die es komischer Weise nur zum Frühstück gibt). Das Restaurant ist befriedigend sauber, doch auch hier lässt der Service zu wünschen übrig: bestellte Getränke brauchen ewig bis man sie bekommt, Teller werden einem manchmal unter der Nase weggeräumt und der Wagen mit dem dreckigen Geschirr wird einem frech in den Weg geschoben. Die Preise für Getränke im Restaurant sind ok, am Strand bezahlt man für einen Eiskaffee aber gerne mal 17 Lira und das sind immerhin 10 Euro. Also gut aufpassen. Fazit: Wenn man eine ausgewogene deutsche Küche gewohnt ist, sollte man das Hotelrestaurant meiden und lieber außer Haus in einer der vielen Kneipen und Bars im Zentrum essen.
In diesem Hotel ist Freundlichkeit unbekannt (besonders wenn man aus Deutschland kommt). Eine kleine Anekdote: Meine Freundin und ich sind zusammen mit 6 Holländern angekommen. Die Holländer werden feierlich per Handschlag und mit freundlichen Worten begrüßt; uns, obwohl wir vor den Holländern standen, würdigt man keines Blickes, sodass wir uns ziemlich minderwertig vorkommen. Nachdem die Holländer abgefertigt waren, starrte man uns ganz verdattert an, nach dem Motto:"Wer sind Sie denn? Wie kommen Sie hier herein? Und was wollen Sie hier überhaupt?" Nachdem man uns dann die Reisepässe und den Hotelgutschein ohne ein willkommenheißendes Wort aus der Hand gerissen hatte, kam ein etwa 11-jähriger Page, der versuchte unsere Koffer auf unser Zimmer zu tragen. Aus Mitleid haben wir ihm dann versucht zu erklären, dass wir unsere Koffer ihm zu liebe selber schleppen. Nach einer Wegstrecke von gefühlter Marathonlänge kamen wir dann in irgendeinem Hinterhof an, wo dann unser Zimmer sein sollte. Unser gebuchtes Doppelzimmer entpuppte sich als 6-Personen-Familien-Appartment bei welchem sich die Zimmertür nicht verschließen ließ. Da wir ein solches Appartment nicht gebucht hatten und auch nicht 14 Tage mit offener Tür und einem Balkonausblick auf die Hotel eigenen, überquellenden Mülltonnen verbringen wollten, machten wir uns direkt wieder auf zur Rezeption. Dies hat auf Grund der Länge der Strecke zwischen Hinterhof und eigentlichem Hotel und auf Grund dessen, dass wir uns zwischen all diesen Häusern verlaufen hatten, schon einige Zeit gedauert. Endlich mit müden Beinen an der Rezeption angekommen, versuchten wir auf Deutsch, Englisch und mit Händen und Füßen uns verständlich zu machen. Leider ohne Erfolg. Schließlich wurde ein weiterer Angestellter hinzugezogen, der wenigstens etwas Deutsch verstand. Nachdem wir ihm unsere Lage geschildert hatten und ihm erklärt hatten das ein gebuchtes Doppelzimmer nicht heißt, dass man ein Zimmer doppelt hat, sprich 2 Schlafzimmer hat, sondern dass ein Doppelzimmer ein Zimmer für 2 ist, teilte man uns dann, mit dem Gesichtsausdruck einer toten Kuh, ein echtes Doppelzimmer zu. Den restlichen Urlaub würdigte man uns weiterhin keines Blickes und am Abreisetag schmiss man uns ohne ein Abschiedswort die Koffer vor den Bus und haute ab. Nun Service ist für uns was anderes. Herausnehmen aus dieser Misere muss man jedoch den Zimmerservice. Die Zimmer wurden jeden Tag durchgewischt, die Betten wurden gemacht und die Handtücher täglich gewechselt. Fazit: Wenn mein keinen Wert auf Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft legt, bei Beschwerden gerne wie Sch... behandelt werden will und kein türkisch spricht sollte man um dieses Hotel einen möglichst Großen Bogen machen.
Die Lage ist das Beste an diesem Hotel (abgesehen davon, dass Hotel an Hotel steht und alles ziemlich zubetoniert ist, was einen schon etwas bedrücken kann). Um zum Strand zu gelangen muss man lediglich eine vielbefahrene und sehr gefährliche Straße überqueren (Achtung: Kinder lieber auf dem Arm über dir Straße tragen). Der Strand ist schön sauber, in Wassernähe aber sehr steinig. Zum Zentrum von Alanya mit Hafen, Bars, Diskotheken und Einkaufsmöglichkeiten sind es, wenn man gemütlich geht, knapp 10-15 Minuten. Für die jenigen die etwas fußfaul sind, lassen sich die Dolmus Busse empfehlen. Einfach an den Straßenrand stellen und die Hand heben wenn sich ein Bus nähert und man wird eingesammelt (nicht winken, weil die Busfahren sonst nur freundlich zurückwinken).Für 1Lira (=0, 5 Euro) ist man dann innerhalb weniger Minuten im Stadtkern. Entlang der Straße vom Hotel zum Hafen gibt es bereits viele Einkaufsmöglichkeiten, doch sind Auswahl und Preis im Stadtkern meiner Meinung nach besser. Wer abends gerne feiern geht und Lust auf Partys hat ist rund um den Hafen bestens bedient. Hier ist für jeden was dabei und selbst 14 Tage Urlaub reichen kaum aus um jede Bar bzw. Diskothek zu besuchen. Punktabzug gibt es ganz klar für die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel. Diese beträgt mindestens 2, 5 Stunden und das ist selbst für Leute mit viel Sitzfleisch viel zu viel
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Animationsteam gibt es zum Glück keines. Sportbegeisterte können am Strand Volleyball spielen, am Pool jedoch bloß in die Röhre gucken. Mehr ist nicht drin. Zudem sollte man sich am Strand nicht zu sandig machen, da die Duschen nur selten bis garnicht funktionieren. Der Pool ist immer sauber jedoch auch sehr verbaut. Zum rumlümmeln reicht es, auch wenn man aufpassen muss das nicht irgendwelche holländischen Käseköppe einem den Schädel zertrümmern, wenn sie im Pool rücksichtslos Wasserball spielen, als ginge es um die Weltmeisterschaft (naja ist ja verständlcih, wenn man nie bei einer Fußball WM mitmachen darf, dann muss man sich halt auf Kosten anderer einen Ersatz schaffen). Großen Ärger bekommt man, wenn man im Supermarkt gekaufte Getränke und Speisen mit an Pool und Strand bringt. Dies ist nämlich idiotischer Weise verboten. Wenn man dabei erwischt wird, wie man seine eigenen Sachen verzehrt muss man sich auf türkisch eine Strafpredigt anhören und wird dazu aufgefordert die Recht teuren Speisen und Getränke der Pool- bzw. Strandbar zu kaufen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Tim |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |


