Eftalia Splash Resort

Wir haben dieses Hotel als Paar bereits im April (also noch vor Eröffnung des Hotels) gebucht und sind in der letzten September Woche für 9 Tage angereist. Wir haben durch die frühe Buchung sprichwörtlich die Katze im Sack gekauft. Umso interessierter verfolgten wir daher auch die Entwicklung hier auf Holiday Check. Von anfänglichen 93% Weiterempfehlung sank die Rate stetig bis sie sich jetzt auf ca. 67% eingependelt hat. Wir machten uns nun unser eigenes Bild. Angefangen hat es gleich damit, dass uns ein Superior Zimmer verkauft werden sollte. Dies lehnten wir aber dankend ab. Danach wurde uns gesagt, dass Hotel sei leider überbucht und wir müssten vorübergehend in ein Zimmer ohne Balkon. Natürlich nur für eine Nacht. Alles ja nicht so schlimm bis wir das Zimmer gesehen haben. Und das war eine absolute Frechheit. Deckenhöhe 1,80m, Kabel hingen von der Decke, der Boden warf Hügel, die Leisten waren nicht angebracht, kein Mülleimer vorhanden und das Fenster so klein,dass man gerade noch raussehen konnte. Daraufhin gingen wir zurück zur Rezeption und machten deutlich, dass wenn wir unser Zimmer nicht bekommen, wir die Mängel beim Reiseveranstalter geltend machen werden.....und tatata da war der Schlüssel für das richtige Zimmer....Naja ob man sich so den Beginn seines Urlaubs vorstellt...eher Nein! Deshalb hier ein ganz dicker Minuspunkt für das Hotel. Bezüglich der Sauberkeit kam es total darauf an, welche Putzfrau geputzt hat. Grundsätzlich sieht es so aus, dass sie die Handtücher wechseln und einmal kurz durchwischen. Das wars auch schon. Die Minibar wurde kein einziges Mal aufgefüllt. In ihr befindet sich auch nur Wasser. Entgegen der Beschreibung des Reiseveranstalters 1-2 Fly sind Softdrinks in der Minibar nicht Inklusive!! Wlan ist vorhanden. Funktioniert bedingt. Kommt drauf an, wie viele sich gerade einloggen. Am besten an Zeiten nutzen, an denen nicht gerade jeder versucht sich einzuloggen. Die Gäste sind total unterschiedlich. Kommt natürlich auch auf den Reisezeitraum an. Bei uns waren es viele Schweitzer, Russen und Skandinavier. Deutsche waren jetzt Ende September eher Rentner. Nach langer Diskussion mit meinem Partner haben wir uns beide dafür entschieden, dass wir das Hotel nicht weiterempfehlen würden. Es ist für Familien mit Kleinkindern, die nur einen reinen Poolurlaub machen wollen, absolut geeignet. Für alle anderen, die gerne an den Strand gehen und auch gern mal abends ein bisschen Unterhaltung wollen, ist das Hotel absolut das Falsche. Generell bin ich auch der Meinung, dass man für das Geld auch was schöneres findet.

Zum Zimmer an sich gibt es jetzt eigentlich nicht mehr viel zu sagen, da ich die wichtigsten Punkte bereits weiter oben angesprochen habe.

Bezüglich Gastronomie kann ich nur sagen: Wahnsinn! Alleine schon die Auswahl, die dieses Hotel bietet. Das Buffet ist sehr ausreichend mit allem Möglichen bestückt. Dabei ist absolut für jeden etwas dabei. Ich selbst bin sehr extra was Fleisch anbelangt, aber selbst ich hab mir etwas gefunden. Das sich gewisse Sachen wiederholen, ist selbstverständlich und eigentlich auch gar nicht zu erwähnen. Die a la Carte Restaurants sind nur zu empfehlen. Sehr hochwertiges Essen (und Achtung der Wein ist nicht inklusive im a la Carte, aber sowas weiß man normalerweise auch!) Die Snackbar am Pool hab ich selber nicht ausprobiert. Die Strandbar hab ich leider auch nicht getestet. Das Burgerland bietet Hamburger,Cheeseburger,Pommes, Chicken Nuggets und Pizza. Dass die Burger nicht wie im Mc Donalds oder Burger King schmecken, davon sollte ausgegangen werden.

Der Service war in Ordnung. Es waren alle sehr zuvorkommend. Mit Englisch und Deutsch kann man sich einwandfrei verständigen. Ich selber hab hier gelesen, dass sich einige über dreckige Tischdecken, Teller, Besteck im Hauptrestaurant beschwert haben. Dazu kann ich nur sagen, dass das bei uns alles überhaupt nicht der Fall war. Sicherlich ist ein Teller aus der Spüllmaschine mal nicht so sauber, aber dann nehm ich halt den Nächsten.

Die Entfernung zum Strand ist in Ordnung. Es fährt jede halbe Stunde ein Shuttle. Diesen haben wir nie genutzt, weil der Weg wirklich nicht weit ist. Die Entfernung zum Flughagen beträgt circa 110 km. Transferzeit beträgt ohne Stopps 1 Stunde und 30 Minuten. Bei der Hinreise waren es exakt 2 Stunden, da vor uns bereits andere Hotels angefahren wurden. Der Strand selber ist richtig hässlich und vermüllt. Ich habs anfangs nicht geglaubt als ich es hier in Holiday Check gelesen hab. Aber als ich ihn gesehen hab, war ich geschockt. Positiv für das Hotel ist, dass der Strand an der Küste überall so aussieht. Anscheinend findet es keiner für notwendig, diesen sauber zu halten. Wir waren trotzdem täglich dort, da wir auch einen Strandurlaub machen wollten. Man gewöhnt sich auch daran, dass es jetzt nicht sooooo toll ist, solange die Sonne scheint und das Meer passt und das war auch der Fall. Ansonsten ist die Lage des Hotels ungünstig. Es befindet sich dort nur ein Mini Shopping Center und zwei weitere Hotels. Desweiteren nur Brachland, welches aber mit der Zeit vielleicht auch noch in Hotelanlagen verwandelt wird. Einkaufsmöglichkeiten gibt es genügend in Alanya, Konakli und Avsallar. An der Hauptstraße fährt ein Dolmus (Kleinbus) alle 6 Minuten bis 1.00 Uhr nachts. Die Fahrt nach Alanya kostet 2 Euro. Nach Konakli und Avsallar 1,50 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für sportlich Aktive wie mich selbst, gibt es ein Fitness Center. Dieses ist ausgestattet mit zwei Laufbändern, zwei Fahrrädern, zwei Sitzfahrrädern,einem Crosstrainer,einer Hantelbank und einem Multiturm. Die Geräte sind zwar nicht hochwertig, aber für die Urlaubsphase reicht es aus. Ansonsten wird von der Animation eine Morning Gymnastik angeboten, Aqua Gymnastik und Step Aerobic. Fußball und Beachvolleyball wurde nicht mehr angeboten, lag vielleicht an der Nebensaison?! Der Pool ist sehr sauber und der Aquapark für Groß und Klein ein rießen Vergnügen. Von der Animation hielten wir jetzt eher weniger. Ist halt doch eher für Familien mit Kleinkindern ausgerichtet. Für die ist daher sehr viel geboten, Jugendliche bleiben dabei aber auch wohl eher auf der Strecke.