- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Mehr Schein als Sein. Auf den ersten Blick, macht das Haus einen vernünftigen Eindruck. Beim genaueren Hinsehen erkennt man jedoch schnell die Wirklickeit. Fassade ohne Farbe, durchgesessene Sessel in der Empfangshalle, verschlissene Teppiche, unfreundliche Rezeptionsmitarbeiter. Unser Fazit: Man sollte lieber ein paar Euro mehr investieren und auf andere Länder ausweichen, wenn man zumindest einen halbwegs entspannten Urlaub verbringen möchte und weiß, dass es weit besser sein kann. Wer nicht so hohe Ansprüche stellt - dem wird dies sicherlich auch ok vorkommen. Dieses Hotel würden wir jedenfalls niemandem Weiterempfehlen, der auf Service und Sauberkeit in einem 5-Sterne-Hotel wert legt. Achtung bei tunesischer Airline: Nicht den deutschen Standard voraussetzen: Zerissene und beschädigte Sitze sowie ein allgemein schmutzig wirkendes Allgemeinbild des Flugzeuginneren. Toiletten dreckig und stinkig und ein äußerst arrogantes und rücksichtsloses Flugpersonal.
Auf den ersten Blich ok, jedoch sollte man nicht genauer Hinsehen. Das Zimmer war ausreichend groß, jedoch ließ die Sauberkeit zu wünschen über. Teppich erschien recht speckig (Grundreinigung wäre nötig), Schimmelflecken in den Fugen im Bad, Duschabtrennung undicht daher Überschwemmung nach dem Duschen im Badezimmer, mit Farbe verschmierte Betten, die anscheinend auch zusammengeschustert waren (aus zwei Betten mach eines). Wie gesagt, wir befanden uns in einem 5-Sterne-Hotel. Ausblick vom Balkon auf den allgemeinen Müllsammelplatz und die Angestelltenunterkünfte (diese haben sicherlich noch nicht einmal 2 tunesische Sterne). Jedenfall erfreute uns täglich der Ausblick auf gewasche oder gelüftete Socken, Shirts, Handtücher, über die Brüstung hängende Stühle und versiffte Teppiche den Tag. Nachts ab 23: 00 Uhr fielen wir allabendlich aus dem Bett und konnten kostenlos der Discomusik bis 02: 00 Uhr lauschen (Fenster und Türen waren dabei fest verschlossen) Darüber hinaus kamen wir noch in den Genuss, die Lüftungsanlage der Discothek direkt vor dem Fenster bzw. Balkon zu haben, d. h. wir hatten ständige Lärmbelästigung rund um die Uhr (wir reden hier noch immer von geschlossenen Fenstern). Vorteile waren, täglich wurde die Bettwäsche gewechselt und die Handtücher waren täglich frisch - das man dies in einem 5-Sterne-Haus noch unterstreichen muß, ist traurig genug oder lag einfach an den 10 Dinar, die die Putzfrau am ersten Tag auf dem Kopfkissen vorgefunden hat.
Es gab 2 Restaurants im Haupthaus des Hotels. Ein riesiger Saal und ein kleinerer Raum, indem anscheinend irgendwelche Galadiner abgehalten wurden. Der Saal war zumindest in der ersten Woche eigeteteilt in Halbpensionsgäste und den All Inclusice-Gäste mit Armbänchen. Man kam sich wie die Aussetzigen in dieser All-In-Ecke vor. Man sah den Kellner ihre Lustlosigkeit, All-In-Gäste bedienen zu müssen, regelrecht an - es gab ja bei denen nichts zu verdienen. Auch hier galt für einen schnelleren Getränkeservice oder nachfüllen des leeren Glases - gib dem Kellner Geld und es geht. Das Besteck war fast täglich etwas angelaufen, die Teller auf dem Tellerstapel auch schon hin- und wieder nicht ganz sauber. Das Buffet wechselte etwa alle drei Tage durch - also alle drei Tage das gleiche Essen. Man konnte sich jedoch recht gefahrlos von Pommes und Spaghettie ernähren. Ansonsten sah das Buffet schon recht undefinierbar aus und auch nicht immer waren die Speisen namentlich erklärt. Man versuchte jedoch recht internationales Essen zu kochen und auch traditionelle Gerichte wurden angeboten.
Ohne Dinar geht auch bei All Inclusive nichts. Kellner beim Frühstück, Mittag- und Abendessen sind sehr unfreundlich. Erst nach Erhalt diverser Trinkgelder (am besten täglich) ändert sich die Stimmungslage der Kellner umgehend. Dies trifft auf alle Bereiche zu (Restaurant, Bars, Strandpersonal). Putzfrauen sind anscheinend auch in den öffentlichen Toiletten des Hotels nur zum nochmaligen Abziehen der Toilettenspülung zuständig. Demonstrativ laufen diese nach verlassen der Toilettenkabine nochmals dort hinein und betätigen grundlos nochmals mit einem äußerst verächtlichem Blick die Toilettenspülung - diese hat übrigens nach dem ersten bedienen schon funktioniert. Ansonsten war ein Schweben über der Toilette schon ein großer Vorteil. Die übrige Zeit saßen die Putzfrauen auf einer der Toiletten und spielten mit ihren Handys.
Direkt an Hauptverkehrsstraße (abgetrennt durch eine Schrankenanlage, bewacht durch mehrere Sicherheitsleute). Vom Hotel bis zum Strand ca. 300 m erreichbar durch einen nett ausgebauten Weg innerhalb der Anlage. Golfplatz auf gegenüberliegender Straßenseite schnell erreichbar. Einkaufsmöglichkeiten (Basare) innerhalb der Anlage und in ca. 300 - 500 m Entfernung im Ort. Das weitere Umland ist nicht besonders Sehenswert - lediglich Müll und Schutt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung hatte man eigentlich nur, indem man sich morgens, mittags und abends die anderen Hotelgäste vornehmlich bestehend aus Ostblockbewohnern (Russen etc.) ansah. Das Animationsprogramm war unterer Durchschnitt und ich habe schon Kindergeburtstage erlebt, bei der mehr Stimmung aufkam. Die Animateure wirkten unprofessionel und spulten lediglich ihr Standardprogamm ab. Dieses wiederholte sich ebenfall wöchentlich (wir reden hier schließlich von einem 5-Sterne-Hotel). Die Animation am Tage, waren auch die üblichen Wasserspielchen (Gymnastik, Wasserball etc.) Ansonten konnte man es tagsüber am Pool eh vor Stauhitze nicht aushalten, also war das für uns recht uninteressant. Am Strand wurde neben Tretbootfahren auch Kajakfahren angeboten - jedoch vorsichtigt - selbst bei All-Inclusive versucht das Strandpersonal Geld zu kassieren. Der Liegenservice funktionierte auch hier - ein paar Dinar und schon bekam man seine Auflagen zur Liege getragen. Ansonsten Wassersport Fehlanzeige - alles gegen Bares (hier hat man sich schon schnell dem mitteleuropäischem Preisniveau angepasst - 2 Personen Gleitschirm, 4 Min. für 27 Euro und das gleiche 2 Personen Jetski, 10 Min. 27 Euro (27 Euro= 45 Dinar). Ansonsten fühlte man sich am Strand wie die Heringe in der Dose.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred & Angelika |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
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