Elba Sara Beach & Golf Resort

Das Hotel, das in einer schön angelegten Gartenanlage liegt, wirkt sehr groß, aber da es nur Zimmer (266) zur Meerseite gibt, ist es recht überschaubar. Der erste Eindruck war sehr gut und hielt auch den gesamten Urlaub so an. Die öffentlichen Bereiche waren sauber und gepflegt. Im Lobbybereich gibt es 2 kleine Geschäfte mit Waren für den täglichen Bedarf, Kleidung und Krimskrams sowie einen Friseur. Fahrstühle sind ausreichend vorhanden und funktionieren fast immer. Während unseres Aufenthaltes waren ca. 40 % Engländer, 30 % Polen und der Rest Deutsche, Holländer, Österreicher, Franzosen/Belgier meistens als Familien anwesend. Für uns eine sehr verträgliche Mischung. Kostenlosen WLAN-Empfang hatten wir bis auf wenige Ausnahmen im gesamten Hotel-/Poolbereich. Wir haben unseren Mietwagen bereits im Vorfeld im Internet gebucht und somit fast die Hälfte des Preises vor Ort gespart. (VW Polo 45,00 €/Tag im Hotel). Wir haben uns 3 Tage lang die Insel angesehen (Norden, Mitte, Süden), hat sich absolut gelohnt. Spritpreis lag bei 1,08 €. Den Safepreis für 4,00 €/Tag fanden wir etwas zu hoch. Das Klima ist einfach genial, immer Wind und nie zu heiß. Vormittags war es öfter bewölkt. Abends kann man auf der windigen Außenterrasse der Piano-Bar schon mal ein Jäckchen vertragen.

Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustellbett (und Fließenboden), Die Größe war für 3 Personen völlig ausreichend. An Ablagemöglichkeiten und Garderobe bzw. Haken hat es gefehlt. Wir haben uns ein paar Vakuumhaken besorgt und diese dann am Spiegel und im Bad angebracht. Kleiderbügel hatten wir zum Glück einige mitgebracht, denn davon gab es auch zu wenige. Auf dem Balkon gibt es einen kleinen Wandwäschetrockner. Also Klammern mitnehmen. Es gibt einen Wasserkocher für Tee und Kaffee und der kleine Kühlschrank reicht für die Kaltgetränke. Das Bad war geräumig und sauber. Die Duschwannenverkleidung hielt dicht und setzte das Bad nicht unter Wasser.

Zum Thema Essen möchte ich mich nicht groß auslassen, da die Geschmäcker halt verschieden sind. Wir sind jedenfalls immer satt geworden. Besonders gut fanden wir, dass es jeden dritten Tag 6 verschiedene frisch gepresste Säfte zum Frühstück gab. Auch das Spezialitäten-Buffet mit abwechselnd Fisch, Käse und Wurst war eine super leckere Alternative. Die Essenszeiten sind ziemlich lang, so dass sich der Andrang gut verteilte und man immer einen freien Tisch bekam. Das Personal ist flott und die Getränke werden serviert. Im Lobbybereich gibt es die Piano-Bar mit Außenterrasse und 2 Fernsehgeräten, in der man teilweise bedient wird und abends manchmal live-Musik zu hören ist. Die Poolbar ist von 10:30-18:00 Uhr geöffnet. Hier gibt es das Spätaufsteherfrühstück und ab 15:00 Uhr Snacks. Softdrinks, Kaffee/Tee, Bier und Slush-Eis kann man selber an Automaten ziehen. Stärkere Sachen bekommt man an der Bar. Abends ist die Broadway-Bar geöffnet, in der die Minidisco und die Shows stattfinden. Hier kann es schon mal etwas warm sein. Man hat aber die Möglichkeit im Außenbereich der Poolbar zu sitzen.

An der Rezeption wurde von mindestens 3 Mitarbeitern hervorragend deutsch gesprochen. Alle waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Wir hatten einige kleine Anliegen, wie z.B. den Wunsch nach einem 3. Balkonstuhl, dann war der Fön defekt und es fehlten Handtücher. Es wurde immer nach kurzer Zeit Abhilfe geschaffen und nachgefragt, ob alles in Ordnung sei. Auch an den Bars konnte man die Getränkebestellung durchaus in deutsch erledigen. Ansonsten kommt man mit englisch sehr gut weiter und einige Wörter spanisch lassen das Personal strahlen! Bei Zimmerübergabe war alles sauber und in Ordnung, danach passierte allerdings nicht mehr sehr viel. Der Balkon wurde gar nicht gereinigt. Nach jedem Handtuchwechsel fehlten einige, die wir uns dann über die Rezeption besorgt haben.

Wie schon mehrfach beschrieben, liegt das Hotel nur ca. 8 km vom Flughafen entfernt und somit ist die Transferzeit grandios kurz. Dass das Hotel in der Einflugschneise liegt, hat uns überhaupt nicht gestört, wir fanden es eher interessant. Die meisten Landungen sind vormittags und in den späten Nachmittags- bzw. frühen Abendstunden, tagsüber nur vereinzelt. Den Strand erreicht man durch eine Gartentür nach ca. 100 m über die Strandpromenade. Man kann also problemlos in Badebekleidung dorthin gehen. Neben dem Hotel befindet sich ein Einkaufszentrum mit einem großen Supermarkt, Kino, einigen Geschäften und Restaurants (leider keine Apotheke). Die Bushaltestelle befindet sich davor. Hinter dem Hotel gibt es McDonalds. Das Zentrum von Caleta de Fuste ist zu Fuß an der Hauptstraße bzw. über die Promenade, die allerdings durch ein ca. 200 m langes Brachstück (Sandweg) unterbrochen wird, nach ca. 20 Minuten zu erreichen. Dort gibt es weitere Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sowie einen breiten Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den gutgelaunten Animateuren wurde man unaufdringlich auf verschiedene Sportaktionen, wie Fußball, Volleyball oder Wasserball u. ä. aufmerksam gemacht. Ab und zu gab es Wassergymnastik im Pool. Der Fitnessraum machte einen ordentlichen Eindruck. Zum Kinderclub kann ich nichts sagen, aber da er gut besucht war, hatten die Kleinen wohl ihren Spaß. Die Abendunterhaltung haben wir nicht besucht. In der Anlage befindet sich eine kleine Minigolfanlage, kostet 4,00 € pro Person, es muss ja aber nicht jeder einen eigenen Schläger haben! Tennisspielen kostet 6,00 € pro Stunde und jeweils 10 € Kaution für die Ausrüstung. Die Pools wurden während unseres Aufenthaltes mehrfach kurzzeitig gesperrt und gründlich gereinigt. Vom leidigen Thema der Liegenreservierung sind wir hier im Gegensatz zu früheren Hotels eher positiv überrascht gewesen. Nach der Reinigung des Poolbereiches werden gegen 8:30 Uhr (also nicht schon 6:00 Uhr Wecker stellen) die Liegen freigegeben und dann beginnt das gemeinschaftliche internationale "Bettenbauen". Liegen gibt es genug, eigentlich findet man den ganzen Tag welche. Nur an Sonnenschirmen mangelt es, d.h. wer einen möchte, muss sich ab 8:00 Uhr wie ein Massai am Speer am Schirm festhalten. Aufgrund des Klimas ist für vorgebräunte und weniger empfindliche Menschen ein Schirm wie in Mittelmeergebieten nicht zwingend notwendig. Duschen sind am Pool vorhanden, werden aber nur selten genutzt.