Die vorige Hotelbeschreinbung entspricht absolut den Tatsachen. Wahrscheinlich hatte der Schreiber aber keine HP gebucht. Davor kannn ich nur warnen. Abends gab es nur ein Menü wie in der Hotelbeschreibung aber auch angegeben. Das Personal ist zu den Hotelgästen eher unfreundlich, das Essen war nicht frisch (es wurde schon vorher zubereitet und so schmeckte es auch), teilweise nur aufgewärmt oder fast kalt. Es gab eine Vorspeise, die des öfteren vor Öl triefte (kein Olivenöl). Danach hatte man die Wahl zwischen 2 Salaten, Calamares fritiert oder Tsatsiki. Die Portionen waren im Vergleich zu den "zahlenden Gästen" mikrig und lieblos. Das Hauptgericht bestand aus Fleisch oder Fisch (oft sehr ölig oder kalt, einmal auch nicht durch) und die Beilage bestandd aus Pommes Frites oder Kartoffeln in Öl. Als Nachtisch gab es frisches Obst. Zugegeben hatte die Taverne einen schönen Meerblick zu bieten. Das hatten aber viele dortige Restaurants auch. Das Frühstück bestand aus Weißbrot (meistens frisch), Tomaten, wechselnd Feta oder einer Sorte Schnittkäse, kalten und hart gekochten Eiern (blau bis zum geht nicht mehr), Marmelade (3 Sorten die alle ähnlich wenig aromatisch schmeckten), Automatenkaffee, heißer -ilch ode schwarzem Tee (-wasser) - kam alles aus einem Automaten und einer Düse. Der Saft schmeckte nicht. Eine Woche hält man das aus, danach wird unerträglich. Nun zu den Zimmern: Die erste Nacht war grausam. Als wir nachts ankamen wurde uns ein zimmer im Haupthaus angeboten. Die Nachbarn unterhielten sich in Zimmerlautstärke und wir konnten das Gespräch mitverfolgen als ob sie neben uns stünden. Die Zimmer sind sehr klein, schon etwas älter und sehr spartanisch eingerichtet. Am nächsten Tag erbaten wir ein anderes Zimmer. Im Neubau gab es zwar den ganzen Morgen kein warm Wasser, Telefonate konnten nicht durchgestellt werden, der Toilettenschlauch tropfte unentwegt und die Matratzen waren super unbequem, aber alles besser als das erste Zimmer, bei dem wir live beim Sex unserer Nachbarn dabei sein durften. Bemerkenswert ist die Lage direkt an einer befahrenen Straße (Linienbushaltestelle 20m entfernt). An der Rezeption spricht man Englisch, was für uns kein Problem darstellte. Das Publikum ist über alle Nationen hinweg gemischt - sehr angenehm. Matala selbst ist abgelegen. Möchte man mehr als Strandurlaub, für den dieser Ort bestens geeignet ist, empfiehlt sich Nordkreta. Empfehlenwert ist die Buchung eines Autos um die Gegend zu erkunden. Von den angebotenen Touren kann ich nur abraten, da zumeist sehr Lange Anreisezeiten mit einbezogen werden müssen.

Zimmer

Schlecht