- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf Ellaidhoo sind in der Inselmitte ein Shop, ein kleiner Park (mit Springbrunnen und römischen Figuren), ein Kinderspielplatz, die unter schweizer Leitung stehende Tauschbasis "sea-explorer" (hierzu später mehr) und ein Spa- / Fitness-Center untergebracht. Neben der Rezeption kann man das angrenzende Internetcafé aufsuchen. Das Verschicken einer mail kostet einen Dollar und für die Online-Nutzung werden 50 Cent je Minute abgerechnet. Der Strand ist nur in einigen Abschnitten breiter - überwiegend ist die Insel nur von schmalen Strandabschnitten umgeben, auf denen Holzliegen (ohne Auflagen) zu finden sind. Zwischen dem Strand und der schützenden Aussenmauer kann man nur bei Hochwasser an einigen Stellen schwimmen. Ansonsten ist die Insel eher für "Nichtschwimmer", Taucher und Schnorchler geeignet, da sich an die angrenzende Lagune sofort das steil abfallende Hausriff anschliesst. Auf der Insel stehen Hinweisschilder, in denen um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen anlässlich der täglichen Ungezieferbekämpfung geworben wird. Wir haben solche Aktivitäten / Beeinträchtigungen bei unserem 14-tägigen Aufenthalt nicht bemerkt. Die Urlauber setzten sich während unseres Aufenthalts aus Engländern, Schweizern, Franzosen, Japanern, Deutschen und in der Mehrzahl aus Italienern zusammen. Entsprechend des südländischen Temperamentes kann es dadurch manchmal etwas lauter werden, was wir allerdings nie als störend empfunden haben. In der Mittagszeit ist es hingegen - erneut den südländischen Gewohnheiten folgend - am Strand sehr ruhig und man fragt sich, wo denn plötzlich die vielen Gäste geblieben sind. weitere Informationen und einige Bilder gibt es auf meiner Page: www.minskowski.de im Bereich "Sport" bzw. im Archiv; ebenfalls im Bereich "Sport". Viel Spaß beim Recherchieren.
Ellaidhoo verfügt über ein- und doppelgeschössige Unterkünfte. Die in Nähe des Hauptrestaurants liegenden strandnahen zweigeschössigen Bungalows beherbergen vier Wohneinheiten. Etwas (vom Strand aus gesehen) zurückversetzt liegen eingeschossige Reihen- bzw. Doppelbungalows. Im Doppelbungalow, der über eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer verfügt und dadurch 'recht "hellhörig" ist, verbrachten wir die ersten Nächte. Die renovierten Wohneinheiten verfügen über Balkon oder Terrasse mit zwei bequemen Stühlen und einem Tisch sowie über ein offenes teilüberdachtes Badezimmer mit Dusche und z.T. mit großer Eck-Badewanne. Die Zimmer sind in einem guten Allgemeinzustand und verfügen zusätzlich über Sat-TV mit Empfang der Deutschen Welle, Telefon, Minibar, Klimaanlage, Deckenventilator und Haarfön. Während man von den doppelgeschössigen Einheiten und von den Einzelbungalows direkt aufs Meer schauen kann, ist dieses bei den anderen Unterkünften nur bedingt möglich. Die in dieser Region üblichen "Kleintiere" hatten wir nur einmal im Bad, während es unsere Nachbarn schon extremer traf. Die Betten des Bungalows wurden komplett ausgetauscht, nachdem Wanzen als Mitbewohner ausgemacht werden konnten. Anschließend zogen wir in einen der Einzelbungalows, die in unmittelbarer Strandnähe gebaut sind, um.
Im Hauptrestaurant (mit Sandfußboden) werden die Mahlzeiten auf einmal zugewiesen Plätzen von jeweils dem gleichen Kellner serviert. Unabhängig hiervon kann man auch unter freien Himmel direkt am Wasser gegen Gebühr ein Seefood-Dinner bestellen oder sich auf Maaga bei der "Maaga-Night" einbuchen und dort dinnieren. Daneben gibt es noch eine zweite Bar mit Getränke-, Eis- und Snackangeboten. Wer die italienische und (etwas schärfere) asiatische Küche mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Neben täglich Pasta, Salat und Brot werden oftmals Currygerichte und regelmässig eine Suppe angeboten. Der Nachtisch umfasst oft Obst, aber auch Kuchen und Pudding. Die Nebenkosten für Getränke summieren sich nach 14 Tagen auf ein "ordentliches Niveau". Auf die ausgewiesen Preise werden i.d.R. noch Aufschläge für Service und Steuer erhoben. So kostet ein serviertes Bier (0,25 Liter) beispielsweise 3,50 Dollar (netto) - incl. Service und Steuer bereits über 4 Dollar. Auch Cocktails wurden serviert, die in Bezug auf Grösse und Qualität allerdings nicht an europäischen Standard erinnerten; sehr wohl aber beim Preis.
Beim Service mußte man sich manchmal in Geduld üben, aber das Personal war stets sehr freundlich - auch bei Extrawünschen wurden diese mit einem Lächeln nach Möglichkeit erfüllt. Die Zimmer werden täglich zweimal vom Roomboy gesäubert und mit frischen Handtüchern ausgestattet.
Die dicht bewachsene grüne Insel, die man in ca. 90 Minuten mit dem Boot und in ca. 25 Minuten mit dem Wasserflugzeug erreicht, liegt an der Aussenkante im östlichen Nord-Ari-Atoll und ist zum eigenen Schutz von einer kleinen (Korallen-)Mauer umgeben. Diese soll verhindern, dass das Wasser den Inselsand wegspült. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Insel liegt die Schwesterinsel "Maaga", die mit dem Boot (Transfer gegen Gebühr von 6 Dollar) in wenigen Minuten besucht werden kann und auf der das Wassersportzentrum von Ellaidhoo beheimatet ist. Maaga verfügt über einen schönen Sandstrand, der zum Baden und Relaxen einlädt, und besitzt einige Unterkünfte, die als "Ausweichquartiere" bei Überbuchungen genutzt werden. In Sichtnähe von Ellaidhoo und Maaga liegt desweiteren eine "Werkstattinsel", deren Anblick meine Augen "beleidigt" hat.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tauchen: Unsere Wahl fiel auf die Insel Ellaidhoo, weil man hier als Schnorchler und als Taucher direkt am Hausriff aktiv werden kann. Man muß nicht erst mit dem Boot 'raus, sondern kann die Ausrüstung anlegen und sofort ins Wasser. Das Hausriff bietet alle Möglichkeiten für Taucher und Schnorchler. Es ist wunderschön bewachsen und bietet abhängig von den Gezeiten mal extreme Strömung und manchmal überhaupt keine Strömung. Die unter schweizer Leitung stehende Tauchbasis sea-explorer wird von Dave und Corin geleitet. Die Leihausrüstung hat auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht - Nitroxtauchen ist ohne Aufpreis möglich. Täglich wurden während unseres Aufenthalts mit dem Boot Touren zu diversen Tauchspots angefahren. Dabei wurden am Vormittag zwei Bootstauchgänge (zu 18,- $ für die Tour), am Nachmittag ein Bootstauchgang (zu 10,- $) und wöchentlich Ganztagesausfahrten mit drei Tauchgängen (zu 38,- $) angeboten. Das Tauchen am Hausriff war jederzeit möglich, lediglich ein Eintrag in die aushängende Liste und eine zusätzliche Info des am Jetty anwesenden Wachmanns war erforderlich. Uns hat diese "Doppelsicherung" sehr gut gefallen und gerade bei starker Strömung am Hausriff ein PLUS an Sicherheit gegeben. Spa- / Fitness-Center: Gegen Gebühr kann man neben Massagen die diversen Geräte, die Sauna, den Tennis- oder Squashplatz ebenso nutzen, wie Billardtische und (kostenfrei) das Tischfußballspiel. Ein Fußball- und zwei Volleyball-Plätze, davon einer am Strand, runden das Sportangebot ab. Neben der Rezeption kann man eine Tischtennisplatte nutzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |