Alle Bewertungen anzeigen
Frank (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2006 • 3 Wochen • Strand
Embudu - objektive Infos für Interessierte
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir waren geschockt hier Bewertungen zu lesen, die Emudu als "abgewohnt" bezeichnen. Das Hotel soll außerdem in einem "bedauernswerten Zustand" sein? Wie ist das möglich? Wir waren drei Wochen zur gleichen Reisezeit da und haben von all den geschilderten "gravierenden Mängeln" gar nichts gemerkt!? :-) Eines vorweg: Eine 3-Sterne Insel auf den Malediven ist etwas komplett Anderes als ein 4-Sterne RIU Hotel in Punta Cana. Auch wenn beide Pauschalreisen in etwa das gleiche kosten, erwartet den Reisenden jeweils ein komplett anderer Urlaub. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich generell VOR der Buchung einer Maledivenreise möglichst umfassend über sein Zielgebiet informiert, denn jede Insel hat ihr ganz spezielles Profil. Embudu entspricht voll seiner 3-Sterne Kategorie. Jeder, der öfter mal weltweit verreist, der weiß, wie 3-Sterne Anlagen (zum Beispiel in Spanien) aussehen. So gut ist Embudu auch, aber eben auch nicht besser. Eine Maledivenreise ist deshalb so teuer, weil sie sich auf einer einsamen Insel mit einer eigenen Infrastruktur befinden. Das kostet nunmal Geld. Wem das zu teuer ist, oder wem das Malediven-Inselfeeling wurscht ist, der fliegt in die DomRep. Zum Glück gibt es Alternativen. Embudu ist wunderschön mit Bäumen und Blumen bewachsen. Die ebenerdige Hotelanlage ist gepflegt und bietet alles für einen erholsamen Urlaub in einer legeren Umgebung. Selbst eine Bar mit Alkoholausschank und ein Spa sind vorhanden. Hierher kommen vor allem Naturliebhaber, die entspannt tauchen und schnorcheln möchten. Diese Personengruppe legt in der Regel keinen Wert auf 4-Sterne Luxus. Hauptsache der Bungalow und die Anlage sind sauber und zweckmäßig. Das gesparte Geld wird stattdessen vor Ort in spannende Tauchgänge investiert. Das ist übrigens auch unsere Devise. Wahr ist, dass Embudu zu den ältesten Tourismusinseln auf den Malediven überhaupt gehört. Somit genügen die Gebäude, insbesondere die Bungalows, nicht dem allerneuesten Chic. Es wird zwar alles regelmäßig renoviert, aber dennoch bleibt die Bausubstanz alt. Das war für uns nicht weiter störend. Wer aber Luxus pur sucht, der wird auch mit dem Superior-Reihenbungalow nicht zufrieden sein, der sich nur durch seine Klimaanlage, seinen Föhn und das heiße Wasser vom Standard-Reihenbungalow absetzt. Wirklich neu (grundrenoviert) und in Ansätzen luxuriös sind nur die Wasserbungalows, die jedoch keinen direkten Zugang zum Meer haben. Wir haben uns insbesondere deshalb für Embudu entschieden, weil die Insel relativ klein ist und so das Inselfeeling klasse rüberkommt. Das ist auf den Malediven nichts selbstverständlich, da einige Inseln doch recht groß sind und dann eher ein Punta-Cana-Ambiente liefern. Die sind dann vielleicht luxuriöser als Embudu, dafür gibt es aber weniger Robinson Crusoe Feeling. Außerdem zählt Embudu zu den Top-Schnorchel-Lokationen, die komplette Insel kann umschnorchelt werden, man läßt sich einfach mit der Strömung treiben. Wir haben Haie, Riesenschildkröten, Napoleons, Riesendrücker, riesige Fischschwärme und weitere tolle Sachen beim Schnorcheln gesehen. Aber auch tolle Divepoints befinden sich in der Nähe. Die Besucher sind weitgehend deutschsprachig. Dazu kommen einige Franzosen und Japaner. Italiener sind auf Embudu selten anzutreffen. Embudu wurde übrigens vom Tsunami im Dezember 2004 fast vollständig verschont. Das Wasser stieg nur ein wenig an, aber die Bungalows blieben weitgehend unversehrt. Die Insel wurde also nicht überschwemmt. Wir waren im Juni/Juli auf Embudu, also der Jahreszeit, wo es angeblich ständig regnet. Ist aber nicht so. Wir hatten von drei Wochen nur einen komplett bewölkten Tag. Regnen tut es an manchen Tagen, jedoch meistens abends oder sogar nachts, davon bekommt man gar nichts mit. Also völlig problemlos. Wenn es doch mal regnet, stehen im Appartment Schirme. Ein Nachteil im Sommer sind jedoch die geringeren Sichtweiten im Wasser durch vermehrtes Plankton. Dafür gibt es umso mehr Großfische, wie zum Beispiel Mantas und Walhaie. Die Getränkepreise sind auf Embudu sehr zivil. Eine 1,5l Flasche Wasser schlägt mit 2 Euro (24 Rufies) zu Buche und ein Bier mit 3 Euro (36 Rufies). Cola und und Fanta kosten günstige 29 Rufies. Bedenken sie bei der Buchtung einer 4-Sterne Insel, dass dort teilweise 8$ für eine 1,5l Flasche Wasser verlangt werden, soviel zum Thema "Nebenkosten". Die Insel wird mit Vollpension (full board) oder all inclusive angeboten. Aus unserer Sicht lohnt sich AI, wenn man einen ordentlichen Konsum an Cocktails, Bier und Softgetränken hat. Ansonsten fährt man rein rechnerisch sicherlich besser ohne AI. Vollpension ist hingegen sehr sinnvoll. weil es eben kein McDonald gibt, wohin man mittags mal eben ausweichen kann. Embudu erschien uns im Vergleich relativ Mücken-arm. Aber: Wenn die Mücken sie gerne mögen, dann sollten sie unbedingt Mückenschutz aus Deutschland mitbringen und auf der Insel am Tag und insbesondere nachmittags und abends auftragen. Wir rechnen mit mindestens einer 100ml-Flasche Autan (die gelbe Flasche) pro Person pro Woche. Nehmen sie bitte wirklich echtes Autan, die Mücken der Tropen verstehen keinen Spaß mit Naturmittelchen. Es wurde hier in irgendeinem Urlaubsbericht gesagt, dass Autan nicht wirkt. Das ist falsch. Wenn man schwitzt, wird der Schutz jedoch ggf. abgespült und muss neu aufgetragen werden. Wir haben mehrmals am Tag Autan aufgetragen und hatten keinerlei Probleme. Nachts haben wir das "Mückenmobil" von Paral verwendet. Eine Packung hält die Schädlinge 45 Nächte aus ihrem Bungalow fern. Sicher besonders interessant für die Standard-Bungalows. Erwischen einen die Viecher, dann juckt das verdammt unangenehm. In die Reiseapotheke gehört außerdem ein starker, wasserfester Sonnenschutz, ein Mittel gegen Sonnenallergie und ggf. Antibiotika gegen Durchfall oder Erkältungen, letzteres wenn man nachts die Klimaanlage an läßt. Wir brauchten keinerlei Medikamente. Zum Schnorcheln: Wasserfeste Sonnencreme (LSF >= 20) und ein T-Shirt. Vorsicht, nicht selten erwischt es die Waden, oder die Stellen am Rücken, wo das T-Shirt hochgespült wurde. Wer sicher gehen will, besorgt sich einen Schnorchelanzug. Die Schnorchelausrüstung kauft man entweder hier in Deutschland oder leiht sie sich bei der Tauchschule. Aber auch in Male gibt es Equipment. Das Male-"Shopping" sieht jedoch nur 30 Minuten-Shopping vor, alles andere ist Stadtführung. Thema "Riffsteher": Zum Außenriff gibt es ein paar deutlich markierte Ausgänge, die es zu benutzen gilt. Es gibt jedoch auch Zeitgenossen, die den kurzen Weg nach draußen wählen und einfach über das Riff gehen. Frei nach dem Motto "hier sind ja nur Steine". Irrtum! Hier wachsen auf Embudu reichlich Korallen nach, die natürlich nicht überleben, wenn jemand auf ihnen herumtritt. Auch Stehpausen auf dem Riff sind leider beliebt. Es macht Sinn zum Schwimmen Bade- oder Tauchschuhe anzuziehen, auch wenn die meisten Gäste darauf verzichtet haben. Es macht Sinn, wenn sie im seichten Wasser schauen, wohin sie treten. Auch wenn Unfälle selten und unwahrscheinlich sind, so gibt es doch einige giftige (Stein-)Fische und Stachelrochen, die unerfreut reagieren, wenn jemand versehentlich beim Plantschen auf sie drautritt. Quallen sind uns zum Glück gar nicht begegnet. Haie stellen keine Bedrohung dar. Allein der gelbe Riesendrücker schwimmt schon mal Warnangriffe, wenn er grad Nachwuchs hat. In diesem Fall sollte man sich umgehend entfernen. Die Strandliegen sind hart und unbequem. Nehmen sie am besten Luftmatratzen mit. Außerdem benötigen sie zusätzliche Badetücher, vom Hotel gibt es nur jeweils ein Handtuch pro Person. Das ist auf jeden Fall viel zu wenig. Zum Trocknen von Klamotten brauchen sie zusätzliche Klammern. Und auch die Anzahl der Bügel im Schrank ist nicht so doll. Im Zweifelsfall läßt sich jedoch alles vom Roomboy gegen Trinkgeld organisieren. Auch ein Kissen, das etwas flacher ist. ;-) Für das obligatorische Trinkgeld benötigen sie Dollarnoten. Und zwar vorzugsweise 1$-Noten und 5$-Noten. Zum Beispiel 100 x 1$ und 50 x 5$. Diese Noten müssen sie rechtzeitig bei ihrer Bank bestellen. Wenn sie Euros mitnehmen, dann bitte nicht 500 Euro in 100 Euro Scheinen. Besorgen sie sich vorab ebenfalls Stückelungen, zum Beispiel 40 x 5 Euro und 30 x 10 Euro. Im Hotel benötigen sie jedoch nur für die Trinkgelder und für die Shops Bargeld, wenn sie die Hotelrechnung per Kreditkarte (Mastercard oder Visa) bezahlen. Nehmen sie Reservegeld mit, falls unerwartet ein Arztbesuch notwendig wird. In den letzten Jahren wurden im Herbst regelmäßig Mantas in der Nähe von Embudu gesichtet, die bis zur Wasseroberfläche kamen. Die Tauchschule organisierte daher Bootsfahrten für Schnorchler. Sicher ein tolles Ereignis. Leider waren wir für diesen genialen Event zu früh dort. Wer noch mehr wissen möchte, der kann uns eine Email schicken: malediven@gmail.com * Schöne Bilder von Embudu (auch Unterwasseraufnahmen) finden sie auf unserer Webseite: www.embudu.info Und jetzt --> SCHÖNEN URLAUB IM PARADIES!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Reihenbungalows der Insel sind alt, sauber und zweckmäßig. Sie sind innen ganz nett gemacht, mit einer hohen Decke. Wenn man sehr laute Nachbarn hat, kann die Hellhörigkeit ein Problem werden. In der Nähe der Bar herrscht am Sonntagabend Disco-Beschallung vom Feinsten. Ein Superior-Bungalow besitzt zusätzlich zum Standard-Bungalow eine Klimaanlage, heißes Wasser zum Duschen, einen Kühlschrank und einen Föhn. Die Standard-Bungalows sind mit Lamellen permanent "offen", so dass der Wind hindurchgeht - es besteht jedoch keine Einsichtmöglichkeit. Sie sollten sich einen Gefallen tun und einen Superior-Bungalow wählen, auch wenn sie die Klimaanlage nur sporadisch nutzen. Nachts sollte man das Ding auf jeden Fall ausschalten. Bei einem Standard-Bungalow müssen sie sich nachts Gedanken über einen effektiven Mückenschutz machen, wenn sie bei den Tierchen beliebt sind, denn die Blutsauger haben durch die vielen Öffnungen freien Einflug. Die Wasserbungalows sind frisch renoviert und enthalten unter anderem auch einen Fernseher, mit dem sie deutsche Welle empfangen können. Ansonsten meist englische Sender. Durch einen Glaseinlass im Boden können sie die Fische beobachten. Es gibt Telefone in den Bungalows, jedoch nicht für die Durchwahl nach Deutschland. Dafür haben unsere Handys Empfang. Sufen kann man bei der Rezeption mit niedriger Geschwindigkeit. Die Rezeption hält auch kleine Safes bereit, für die man 10$ Sicherheit hinterlegen muss, die man am Ende zurück bekommt. In diese Safes passt aber keine komplette Spiegelreflexkamera und auch kein Notebook. Wir gehen jedoch davon aus, dass solche Sachen auf Embudu relativ sicher sind. Es hatten Leute Notebooks und auch teure Kameras mit.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Gastronomie war uns nur 3,5 Sonnen wert, denn das Essen war nicht die Wucht in Tüten. Man wird satt und wir haben in all den drei Wochen keinen Durchfall oder Ähnliches bekommen. Oft gibt es einfache Nudelgerichte mit leckerer Soße und sogar geriebenem Käse. Jedes Abendessen hat ein anderes Motto, am Sonntag ist sogar Grillabend. Einmal gab es sogar Pommes als Alternative zum Reis. Und Nachspeisen werden ebenfalls geboten. Aber wer großen Wert auf Essen legt, der is(s)t auf Embudu falsch. Uns war's egal, wir wollten schnorcheln. Außerdem ist so die Gefahr einer Gewichtszunahme geringer. :-) Ein wichtiges Thema --> Trinkgelder: Wie oben geschrieben erhalten die Roomboys und Ober im Restaurant nur ein Fixum. Sie sind darauf angewiesen Trinkgelder zu erhalten. Ihnen wird jedoch auffallen, dass insbesondere der Service der Kellner nicht immer Trinkgeld-würdig ist. Sie sind manchmal sehr verstockt und haben kein richtiges Gefühl für guten Service. Wir hatten einen Ober, der die Getränke stets zum Dessert brachte, weil er es nicht eher schaffte. Strafen sie solche Leute mit Null-Trinkgeld ab, verschlimmert sich alles noch mehr. Also gilt: Pro Ober und pro Roomboy 5$ die Woche oder mehr. Nicht weniger. Sie werden sich wundern, warum Japaner auf ihrem 1-Wochentrip auf Embudu so gut bedient werden. Die Lösung ist ganz einfach --> Sie geben 50$ oder mehr. Geben sie möglichst bereits am Urlaubsanfang Trinkgeld. Das Trinkgeld sollte unauffällig (diskret) überreicht werden, beispielsweise ein Geldschein, der in der Hand gefaltet ist. Auf keinen Fall in der Art "hier sind 5$, jetzt sieh mal zu, dass die Finger fliegen". Außerdem erhält jeder Kofferträger 1$ oder 2$. An der Bar sollte man hin und wieder auch ein Scheinchen lassen. Für sonstige Gefälligkeiten wird zwar nicht unbedingt etwas erwartet, aber es erfreut das Herz der Einheimischen. Dem Aufschreiber, der die Getränke zu den Mahlzeiten aufnimmt und von ihnen unterschreiben lässt, sollten sie pro Woche ebenfalls 2$ bis 3$ oder mehr zustecken. Er unterstützt sie, falls sie irgendwelche Hilfe oder auch nur Informationen benötigen. Wo wir grad beim Trinkgeld sind --> Auf Bootsfahrten erhält die Besatzung nach jeder Fahrt/jedem Ausflug 1$ von jedem Urlauber. Das Geld wird dem Kapitän bzw. einem Bootsjungen beim Aussteigen in die Hand gedrückt. Hinweis zum Restaurant: Wenn sie das erste Mal in das Restaurant gehen, dann setzen sie sich nicht einfach irgendwo hin. Gehen sie stattdessen zum Oberkellner (rechts) und suchen sie mit ihm gemeinsam einen freien Tisch. Diesen Tisch behalten sie für die Zeit ihres Urlaubs. Achten sie darauf, dass ein Ventilator in der Nähe ist.


    Service
  • Gut
  • Eins vorweg: Auf den Malediven spricht man mit Touristen englisch - und sonst nichts. Wenn sie kein Englisch beherrschen, werden sie ein Problem haben, sich zu verständigen. Der Service auf Embudu ist so gut organisiert, dass es direkt auffällt. Man merkt, dass das Management hier auf jahrzehntelange Erfahrungen zurückgreift. Fast alles läuft reibungslos, jeder Mitarbeiter weiß, was er zu tun hat. Und gibt es dennoch mal Probleme, kümmert man sich unbürokratisch um sofortige Abhilfe. Man muss nur den Mund (in der angemessenen Form) aufmachen. Aber vergessen sie bitte nicht, dass sie auf den Malediven sind. Ansprüche an deutsche Pünktlichkeit und Präzision sollten sie am besten an der deutschen Grenze ablegen, ansonsten ärgern sie sich hier und da nur unnötig herum. Bedenken sie, dass sie zu Gast in einem fremden Land mit eigenen Sitten, Gebräuchen und Traditionen sind und respektieren sie die Einheimischen. Wenn das für sie so nicht akzeptabel ist, sollten sie weiterhin ihren Urlaub an der Nordsee verbringen. Als Malediven-Wiederholungstätern ist es uns bekannt, dass insbesondere der Service auf den Inseln nicht immer und überall zufriedenstellend ist. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass der Servicegedanke nicht bei allen Maledivern selbstverständlich ist. Allerdings muss man hierbei auch erwähnen, dass die Leute auf den Inseln unter schwierigen Bedingungen arbeiten: Sie erhalten monatlich ein Fixum zwischen 100 bis 200$ (je nach Position) und arbeiten zumeist weit entfernt von ihrer Familie, die sie in der Regel nur einmal im Jahr in ihrem 4-wöchigen Urlaub sehen. Auf der anderen Seite sind so manche Urlauber auch nicht einfach zu nehmen. Wir haben es selber oft genug erlebt. Einige davon meinen offenbar "ich habe hier 'nen Luxusurlaub gebucht und bin deshalb etwas Besseres". Oftmals werden die Servicekräfte deshalb ziemlich herablassend behandelt, was langfristig natürlich Konsequenzen im Verhalten mit sich bringt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Embudu liegt eine halbe Bootsstunde vom Flughafen und der Hauptstadt Male entfernt. Deshalb ist der Auflug "Male-Shopping" auch ein Katzensprung. Für Ängstliche wird vielleicht der Aspekt von Bedeutung sein, dass so auch das Krankenhaus von Male in einer halben Stunde erreichbar ist. Die Entfernung zum Strand betrug von unserem Bungalow (72) aus ca. 10 Sekunden. :-) Das Inselmanagement bietet ein paar Standard-Ausflüge an: Das obligatorische Nachtfischen, Inselhopping und Male-Shopping für jeweils um die 20$. Wobei das Inselhopping eine Enttäuschung war --> Auf der Einheimischeninsel wurde man nur von Verkäufern gerupft, ernsthaft zu sehen gab es dort nicht wirklich etwas. Und die "Schnorchelinsel" war ein Sandfleck, auf dem die Anwohner von Maafushi ihren Müll vergraben. :-(


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Embudu ist das Schnorchelparadies par Excellence. Die komplette Insel kann umschnorchelt werden. Spektakuläre Fischattraktionen warten auf sie. Die Tauchschule bietet außerdem alles, was Taucher sich wünschen, auch Taucherausbildungen. Hier ist es immer gut, wenn man zwei Passbilder und ein Gesundheitsattest für das Tauchen vom Hausarzt dabei hat. Eine besondere Attraktion sind die zahlreichen (ungefährlichen) Baby-Haie, die ihre Kindheit im seichten Wasser verbringen. Man findet sie garantiert vor den Wasserbungalows. Zu unserem Erstaunen wachsen auf Embudu bereits wieder massenweise Korallen nach. Wir haben außerdem eine große Anzahl von kleinen, hübschen Mördermuscheln gesichtet. Da scheint sich was zu tun. Aus dem Trümmerfeld toter Korallen wächst derzeit neues Leben. Also bitte nicht draufstellen oder dran rumrupfen, wie mancher Schnorchler es leider immer noch tut. Vom Strand hatten wir jedoch mehr erwartet. Embudu hat lediglich an drei Stellen der Insel einen ausgeprägten Strand. An den meisten anderen Bereichen nagt die Erosion, teilweise ist die das Eiland sogar bereits mit Mauern geschützt. Dies scheint auf den Malediven eine allgemeine Entwicklung zu sein. Dennoch ist der Strand völlig ausreichend. Sie werden die Strandbereiche meistens leer vorfinden, da sich nur wenige Touristen in die direkte Sonne legen, bzw. viele mit Tauchen oder Schnorcheln beschäftigt sind. Es gibt auf Embudu keine Kinderbetreuung und keinen Pool. Dafür einen kleinen Shop und einen Juwelier. Über die dortigen Preise braucht man jedoch nicht zu reden. ;-) Auf Embudu gibt es einen Badminton-Platz. Der Platz ist zum Spielen okay und ausreichend, wenn man keine Weltmeisterschaften veranstalten will. Der Wind macht der Sache jedoch hin und wieder einen Strich durch die Rechnung. Wir hatten Schläger und Bälle mit. Wer möchte, kann am späten Nachmittag mit der Belegschaft Volleyball spielen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:36-40
    Bewertungen:8