- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel ist ca. 300 x 150 m groß, umfasst 122 Zimmer in Reihen-und Wasser Bungalows und entsprach exakt unseren Vorstellungen! Den Zustand des Hotels würden wir als sehr gepflegt bezeichnen. Täglich entfernten Mitarbeiter heruntergefallene Blätter und Kokosnüsse. Wir legten viel Wert auf Einsamkeit, wollten den Rummel meiden und suchten uns somit bewusst eine kleine Insel für unseren Aufenthalt auf den Malediven aus. Ebenfalls sollten unseren Vorstellungen entsprechend nicht viele Familien sprich Kinder, vor Ort sein. Aus unserer Sicht war die Insel nicht unbedingt familienfreundlich ausgestattet. Für Kinder gibt es dort- außer den Sand und dem Wasser- nichts. Weder Spielplätze noch sonst irgend eine Animation. Schätzungsweise 80 % der Gäste waren ältere Herrschaften, beinahe ausnahmslos Pärchen und stammten zumeist aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Ein Internetzugang ist gegen Entrichtung einer Gebühr möglich. Für unsere Flitterwochen könnte ich mir kein besser Ziel vorstellen. Vielleicht haben wir in einigen Jahren noch mal das Glück, dieses Paradies auf Erden wieder sehen zu - sofern es die Inseln dann überhaupt noch gibt. Traumhafte Strände, wie im Bilderbuch. Wir halten diese Insel nicht unbedingt für Familien mit Kindern geeignet, eher für Pärchen die einen romantischen Urlaub verbringen möchten. Wem das alles noch nicht überzeugt hat, der möchte sich bitte die angehängten Fotos ansehen. (Kamera darf natürlich nicht fehlen, am besten eine die auch für unter Wasser geeignet ist.) Wir empfehlen zudem noch ein gutes Mückenspray, sowie eine gute Sonnencreme. LG
Ausstattung der Superior-Zimmer: Unser Bungalow war sehr geräumig und zugleich schlicht ausgestattet. Das heißt Luxus sieht anders aus, aber genau das wollten wir auch. Neben unserem Doppelbett stand noch einen großer Holz-Kleiderschrank inkl. Tresor und ein Tisch im Zimmer. Glücklicherweise war auch eine Klimaanlage sowie ein großer Ventilator vorhanden, da es auch Nachts nicht wirklich abkühlte. Radio oder TV gab es in unserem Superior-Bungalow nicht. Die Dusche im Bad war für mich das eigentliche Highlight (sehr groß). Nicht ganz so schön war es, die Zimmernachbarn reden zu hören. Die Wände sind nicht sehr dick…
Es gibt ein Restaurant, in dem alle Speisen, wie Frühstück- Mittag- und Abendessen zu sich genommen werden kann. Schön fanden wir, dass man einen festen Tischplatz bekommt, an dem sich immer der gleiche Kellner um die Getränkebestellungen und Abräumen der benutzten Teller kümmert. Der Kellner war immer sofort zur Stelle und sehr bemüht, somit musste man nicht lange auf sein Getränk warten. Man kann bzw. muss sich sein Essen am Buffet selbst zusammenstellen. Jeden Tag gab es zum Mittag- und Abendessen verschiedene Fisch; Fleisch (Rind/Lamm/Schwein) und viele vegetarische Gerichte. Die Nachspeise war sehr lecker und wurde unseres Erachtens auch gerne von den Gästen angenommen. Es war unser 1. Aufenthalt auf den Malediven und wir fanden das Essen für ein 3 Sternehotel einfach klasse und empfehlenswert. Wir hatten keine Probleme mit Durchfall oder ähnlichem. Eine Kleiderordnung konnte unseres Erachtens nicht ausgemacht werden, eine lange Hose zum Abendessen trug kaum ein Mann. Lediglich mit Badekleidung sollte man nicht erscheinen (stand ein Schild, sollte aber auch eigentlich selbstverständlich sein). Trinkgeld wird natürlich auch gerne von den Bediensteten genommen, bevorzugt in am. Dollar.
Die Bediensteten erschienen uns zu jeder Zeit stets freundlich und zuvorkommend. Englischkenntnisse sind erforderlich. Die Zimmer werden 2 mal täglich geputzt bzw. gerichtet und waren deshalb auch immer im exzellenten Zustand. Wir hatten uns bereits im Vorfeld der Reise informiert, welche Zimmer bzw. die Lage der Zimmer empfehlenswert ist. Aufgrund der Tipps von ehemaligen Gästen des Hotels haben wir bei unserer Buchung im Reisebüro angegeben welche Zimmer wir uns wünschen würden. Dies sei lt. dem Reisebüro überhaupt kein Problem. An der Rezeption Embudu Village bekamen wir dann ein Zimmer zugeteilt, welches sich entgegen unserer Wünsche an der Windseite der Insel / Sandsäcke / kein direkter Meerzugang bzw. Strandabschnitt befand. Auf unsere Bitte hin, nach Möglichkeit ein anderes Zimmer zu bekommen, wurde uns eine Absage erteilt. Die Zimmer waren komplett ausgebucht. Diese Angaben erfolgen von uns bewusst ohne Wertung, es soll lediglich die erlebten Tatsachen widerspiegeln, denn die Zimmer stehen in unserer persönlichen Wertung ganz weit hinten an und waren für uns alles andere als wichtig bzw. ausschlaggebend für die Bewertung des Urlaubs/Hotels. – Da ja jeder Mensch anders ist, könnte dies ggf. auch ein wichtigeres Kriterium sein.
Allgemeines: Wir hatten unseren Flug über Frankfurt / Doha / Hulhule (Male) gebucht und mussten in Doha einmal umsteigen. Lt. Reiseunterlagen sollten wir uns bereits 2 Stunden vor Abflug am Frankfurter Flughafen befinden. Der Check-in erfolgte allerdings zügig und reibungslos. Nach etwa 5-6 Stunden Flugzeit kamen wir in Doha Qatar an. Mit einem Bus ging es vom Flugzeug aus weiter zum Flughafen. Da der Bus an mehreren Stellen einen Stopp durchführte, war es wichtig an der richtigen Station auszusteigen. Auf die richtige Vorgehensweise wurde im Flugzeug auf Englisch hingewiesen. Der Flughafen in Doha war unserer Auffassung nach sehr unübersichtlich. In Punkto Toiletten besteht hier noch dringend Verbesserungsbedarf. Nach 2 1/2 Stunden Aufenthalt in Doha ging es weiter in Richtung Malediven bzw. Hulhule. Dort angekommen ist zunächst ein Visum auszufüllen, ehe man einreisen konnte. Dies war nicht ganz so einfach, da gewisse Englischkenntnisse vorhanden sein sollten. Wir haben uns bei anderen Touristen erkundigt, was/wie ausgefüllt werden musste. Am Flughafen warteten bereits Mitarbeiter unseres Reiseveranstalters und führten uns zum Schnellboot. Mit dem Schnellboot dauerte es ca. 25-30 Minuten zu unserem Hotel Embudu Village. Die Fahrt auf dem Schnellboot war bereits sagenhaft und stellte für uns ein tolles Erlebnis dar. Die ersten Eindrücke überwältigten uns und steigerten die Vorfreude auf das eigentliche Ziel, Embudu Village. Insgesamt von der Abfahrt zu Hause bis zum Aufenthaltsort Embudu Village betrug unsere Reisezeit rd. 22 Stunden. Die Zeitverschiebung beträgt 4 Stunden. (ein kleiner Tipp: Ab- und zu soll es bereits vorgekommen sein, dass ein Reisekoffer nicht den richtigen Weg gefunden hat- Wir haben unsere Kleidung deshalb auf beide Koffer aufgeteilt, so dass man nicht ganz ohne dasteht, sollte ein Koffer nicht rechtzeitig seinen Bestimmungsort erreichen. Wenn beide nicht ankommen sollten- ja dann oh weh ;) ) Lage und Umgebung: Ein Großteil der Insel hat einen direkten Strandzugang. Nur an der Windseite der Insel (bei den Wasserbungalows) war dies nicht der Fall. Wir empfehlen deshalb so ziemlich alle anderen Zimmer, sollte ein direkter Strandzugang gewünscht sein. Es gab viele Palmen, Seemantelbäume und weitere diverse Pflanzen. An einigen Bäumen konnten wir sogar Flughunde beobachten. Nicht nur die Fauna, sondern auch die Flora hat dort eine Menge zu bieten. Die Insel ist problemlos Barfuß begehbar- Nur das Restaurant, Bar sowie die Zimmer wiesen einen gefliesten Boden auf. Auf der Insel gibt es eine Tauchschule in deutschsprachiger Leitung. Diese boten neben dem Tauchen auch Schnorchelausflüge an. Des Weitereren hätte die Möglichkeit bestanden an diversen Ausflügen, wie u.a. das beliebte Insel-hopping teilzunehmen. Wir haben an einem Schnrochelausflug teilgenommen und bereuen dies nicht. Im Gegenteil! Wir haben u.a. Rochen, Schildkröten, Kugelfische, riesige Thunfische, eine Muräne und und und sehen können. Des Weiteren haben wir an einem Anfängertauchkurs teilgenommen. Der wahre Schatz der Malediven befindet sich unser Meinung nach unter Wasser. Tolle Tiere, verschiedenste Farben, Korallen usw. das sollte- ja darf man sich auf den Malediven einfach nicht entgehen lassen. Unser Tauchlehrer war sehr geduldig und schaffte es spielend leicht uns die notwendigen Regeln des Tauchens zu vermitteln. Im übrigen kann in der Tauchschule Flossen und Taucherbrille geliehen werden, dann müsste man das schon mal nicht die ganze Zeit mit sich herumschleppen (in den Koffern). Die Möglichkeit sich im Spa verwöhnen zu lassen besteht auch, wurde aber von uns nicht in Anspruch genommen. Somit können wir auch hierzu keine Bewertung abgeben. Die Insel besitzt ein eigens vorgelagertes Riff. Beim Schnorcheln im sogenannten Korallengarten haben wir unter anderem viele Korallen, Riffhaie, Schildkröten, Drückerfische, Papageienfische, einen Feuerfisch und wie sie alle heißen, sehen dürfen. Generell war es zu dieser Jahreszeit sehr windig und somit die Strömung rund um die Insel sehr arg. Der sog. Korallengarten liegt geschützt von der Strömung und ist bestens für Anfänger geeignet. Ohne Flossen würde ich dort jedoch generell niemals ins Wasser gehen. Sollte man sich an Korallen verletzt haben, so hat die umsichtige Tauchschule hierfür ein Mittel zur Linderung der Symptome parat. Es gibt seit Anfang des Jahres neue Liegestühle auf Embudu. Diese Liegestühle sind sehr bequem und soweit ich das beurteilen kann absolut ausreichend für jeden Gast verfügbar. Dennoch hatten wohl viele Gäste Angst keinen freien Platz mehr zu bekommen und reservierten teils für den gesamten Aufenthalt ihre eigens auserkorenen Liegestühle mit einem Handtuch. Dies wurde von einigen Gästen praktiziert und wir fanden dies sehr ärgerlich, da wir ebenfalls gerne an einigen schönen Plätzen gewesen wären. Witziger weise lag zumeist niemand auf den Liegen. Ich habe mehrfach sehen können, dass so manch ein Liegestuhl lediglich rd. 1 Stunde am Tag benutzt wurde. Wo die Personen den Rest des Tages waren und warum sie so egoistisch verhalten haben-???. Das war so ziemlich der einzige Wehrmutstropfen. Noch eine kleine Anmerkung: Beinahe hätte uns eine herabfallende Kokosnuss getroffen. Wir sind allein wegen des Aufpralls der Kokosnuss auf den Boden ganz schön erschrocken. Aufgrund der Höhe der Palmen und des Gewichts der Kokosnuss hätte dieser Zwischenfall durchaus auch unglimpflich enden können. Die Sonne geht um ca. 17:45 Uhr Ortszeit unter.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nach dem Abendessen zog es uns an die Bar. Auch hier waren die Kellner sehr auf Zack und brachten uns in Handumdrehen unsere Getränke. Eine aus unserer Sicht lästiges Unterhaltungsprogramm / Animation gab es nicht. Allerdings war uns dies bei der Auswahl unseres Reiseziels auch sehr wichtig. Die Tische standen teils auch im Sand, unter Palmen. Dieser Flair war einmalig und sehr romantisch. Ein perfekter Ausklang für einen Tag auf den Malediven. Einmal die Woche gibt es eine „Diskoveranstaltung“. Hieran hatten viele ältere Gäste ihren Spaß. Die Tauchschule führt ebenfalls einmal die Woche eine Präsentation - natürlich mit dem Hintergrund die Gäste zum Tauchen zu animieren - durch. (Tauchschule bereits in - Lage und Umgebung - beschrieben) Leider verstand wohl so manch ein Gast die Hinweise an der Rezeption nicht. Wir haben es mehrfach erlebt, wie Gäste beim Schnorcheln am Riff rücksichtslos mit den Flossen auf den Korallen herumgetrampelt sind. Zum Fremdschämen, bedenkt man welcher Schatz auf diese Weise zerstört wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simon |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |