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Johannes (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Februar 2014 • 2 Wochen • Strand
"Und irgendwann bleib i dann dort..."
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir waren zum ersten Mal auf den Malediven und haben uns aufgrund der gut bewerteten 3 Sterne-Insel für Embudu entschieden. Das Hotel gibt es schon seit über 30 Jahren, wurde aber in den letzten Jahren renoviert. Die Hotelbereiche sind überall sauber, auf der ganzen Insel werden jeden Tag fleißig Blätter zusammengekehrt, Pflanzen gegossen, Boote gereinigt etc. Buchbar mit Vollpension oder All Inklusive. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, manche aus der Schweiz und aus den Niederlanden. Jüngere Paare sind auch da, sehr wenige Familien. Ich würde sagen, die meisten Gäste sind zw. 35 und 60 Jahre alt. - Internet kostet ca. 8 Dollar für eine Stunde. Falls ihr Internet regelmäßig nutzen wollt, wartet einfach mal ab und verbringt etwas Zeit auf eurer Terrasse, es kommt sicher mal jemand vorbei... - Wir hatten all inkl., obwohl uns Vollpension vielleicht doch billiger gekommen wäre. Aber wir wollen im Urlaub nicht darüber nachdenken, wie teuer die Getränke sind, und man sich jetzt ein Bier gönnen soll oder nicht... Vor allem ich hätte wahrscheinlich die ganze Zeit nur Wasser getrunken - deshalb hat mein Freund für uns all in gebucht. - 1,5 Liter Flasche Wasser: 3$, Bier 5$, Cola 3$ - Nehmt nicht zu viele Schuhe mit: Flipflops reichen vollkommen aus. Ich hatte zusätzlich Sandalen mit, die ich nur einmal angezogen habe. - Genügend Sonnencreme mitnehmen; Moskitospray haben wir nicht gebraucht (es wird auf der Insel gegen Mücken gesprüht, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen während unserem Aufenthalt. War nicht angenehm, weil es nicht gut riecht, aber das nahmen wir gerne in Kauf dafür, dass es keine Mücken gibt) - Unbedingt Schnorchelausrüstung mitnehmen. Auch Urlauber, die bisher nicht geschnorchelt haben, bitte mitnehmen! Es ist echt wahnsinnig toll und die Ausrüstung kann man zwar ausleihen, ist aber günstiger, man kauft sich eine. - Taucher: Auf Taucher.net steht ein ausführlicher Bericht zu Diverland Embudu (vom User *Angi*). Eine tolle Tauchschule, alle supernett und hilfsbereit, gute Organisation. Vielen Dank an Risey, er war ein sehr guter und cooler Guide. Wir als Tauchanfänger haben viele Tipps bekommen, auch von anderen Tauchern, und sind wieder um 12 Tauchgänge und um wunderschöne Erinnerungen reicher :-). Wir würden sofort wieder mit Diverland tauchen. Die Preise sind teuer, aber für Maledivenverhältnisse noch erschwinglich (ein unbegleiteter Tauchgang 55$ plus Bootsfahrt plus 8% Steuern). Wer unbegleitet tauchen darf, sollte über "non Limit tauchen" nachdenken: tauchen, so viel man will, an 6 aufeinanderfolgenden Tagen um ca. 480 Dollar. Nachteile der Insel: - keine Strandhandtücher - Fleisch zubereiten können die Köche nicht gut Tja, mehr fällt mir an Nachteilen nicht ein. Für Leute, die die Malediven kennenlernen wollen und nicht viel Luxus brauchen, denen "durchwegs gutes Essen" reicht, und die im Koffer noch Platz für Strandhandtücher haben ;-) ist die Insel perfekt. Sie hat vielleicht nicht so viel Strand wie andere Inseln, hat dafür aber ein umso tolleres Hausriff. Wir haben einen wunderschönen Urlaub verbracht und würden wiederkommen!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten einen renovierten Superior Bungalow 23 Schritte vom Meer entfernt :-). Die Zimmer sind ausreichend möbliert, wie schon oft erwähnt sind die Matratzen etwas hart, aber wir haben gut geschlafen. Der Kleiderschrank ist etwas klein für zwei Personen und für 15 Nächte, wie wir sie gebucht hatten, aber es reichte aus. Es gibt einen Wasserkocher, Kaffee, Tee, eine Minibar und ein Telefon, Wäscheleine und -ständer etc. KEIN Fernseher. Renoviertes, schönes Bad mit Glasdusche und dunklen Fliesen. Alles war beim Einzug tiptop sauber - wie oben erwähnt hätte man während unserem Aufenthalt den Boden auch einmal feucht wischen sollen. Economy Zimmer: NICHT zu empfehlen! Wir mussten am letzten Tag in eines umziehen, da unser Bungi schon um halb 10 vergeben wurde und wir noch bis um 16:30 auf der Insel waren. Sie sind echt alt, keine Klimaanlage, stickig, muffig, das ganze Bett wackelt, wenn man sich nur draufsetzt, die Vorhänge wollte man gar nicht angreifen, so "versifft" waren sie... Zum Duschen und Gepäck reinstellen war es natürlich okay. Wasserbungalow: Auch dieses Zimmer konnten wir anschauen, da unsere Tischnachbarn am letzten Tag in ein Wasserbungi ziehen mussten - auch sie wurden erst abends zum Flughafen gefahren. Diese sind auch nicht empfehlenswert und viel zu teuer. Die Ausstattung ist abgewohnter als in den Strandbungalows und vor allem kann man nicht vom Bungalow aus ins Wasser (Riff). Einziger Vorteil: Fernseher (aber den hätten wir sowieso nicht gebraucht).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Auf der Insel gibt es ein Hauptrestaurant und eine Bar, die sich ungefähr in der Mitte der Insel befinden. Es gibt morgens, mittags und abends ein Buffet, wobei das Buffet abends etwas größer ist als mittags. Das Essen ist wirklich durchwegs "gut". Für eine 3-Sterne-Insel haben sie gut gekocht, es gibt immer etwas, das man findet. Auch als Nicht-Fisch-Esser hat es genügend Auswahl. Es gab stets verschiedenes Gemüse, Broccoli, frittierten Blumenkohl im Teigmantel, Erbsen, Bohnen, Okraschoten, Karotten etc. Auch bei den Beilagen wurde abgewechselt, mal gab es Pommes, dann wieder Bratkartoffeln, Reis gibt es natürlich immer, auch Gemüsereis bzw. Reis "mongolischer Art", Nudeln etc. Die Saucen haben auch sehr gut geschmeckt, vor allem die Rotweinsauce :-). Was sie nicht konnten, war Fleisch braten. Meistens war es viel zu sehr durch, sodass der ganze Tisch wackelte, wenn man es schneiden wollte. Abends wurde oft draußen gegrillt, Rindfleisch, Hühnchen, Fisch; auch Schweinefleisch gab es 2-3 Mal. Tipp: Fleisch direkt vom Grill nehmen, nicht aus der Schale. Die Currys schmeckten immer super, das können sie definitiv :-) Sehr gut gewürzt, etwas scharf - und bei der Asian Night kamen mir die Curry noch schärfer vor als sonst. Die Atmosphäre im Restaurant war okay, da die Essenszeiten abends nur von 19:30 bis 21:00 dauerten, aßen fast alle gleichzeitig, wodurch es etwas laut wurde - hat uns aber nicht gestört. Man merkt auch nur beim Essen, wie viele Leute wirklich auf der Insel sind. Untertags verteilt sich das sehr gut. Trinkgeld haben wir unserem Kellner (Abdulah) nicht täglich gegeben, aber dafür mal einen 5er, dann wieder einen 10er. Er war echt super, hat mir am Morgen auch warme Milch gebracht, obwohl es das eigentlich nicht gibt und mir Kokosnüsse organisiert. Kakao gibt es keinen - den hab ich mir selbst mitgebracht. Auch Nutella gibt es nicht. Diejenigen, die zwei Wochen nicht ohne ihr Lieblingsprodukt auskommen, können dieses auch einfach mitbringen und auf dem Tisch liegen lassen. Man hat immer denselben Tisch und diesen teilt man in der Regel mit einem anderen Paar. Anfangs haben wir uns gedacht, hmmm, mit fremden Leuten am Tisch... Aber wir hatten sehr, sehr nette deutsche Nachbarn und sind abends noch oft mit ihnen an der Bar gesessen. Wer unbedingt will, bekommt auch einen 2er Tisch - aber Achtung, die sind oft direkt vor dem Buffet, wo echt viele Leute herumstehen und vorbeilaufen ;-). Seltsam war, dass es beim Dessertbuffet NIE Kokosnussstücke gab. Diese wurden eher unter exotische Salate gemischt oder zu Keksen verarbeitet. Das fand ich schade. Auch etwas mehr Obst beim Buffet hätte ich mir gewünscht, es gab großteils nur Babybananen und Wassermelonen, ab und zu Papaya. Getränke: jeweils original Sprite, Fanta, Coca Cola, Bitter Lemon etc. "Lion" Bier usw. Achtung: Bei All in ist nicht alles inklusive. Z.b keine Cola Light, kein Eistee, nur der Cocktail of the Day (in 16 Tagen immer ein anderer), nur Säfte aus Dosen.


    Service
  • Sehr gut
  • Alle Bediensteten - bis auf die Masseurinnen sind alles Männer - sind sehr nett und freundlich. Man wird überall auf der Insel freundlich gegrüßt. Das Personal spricht sogar tw. Deutsch, ansonsten ist Englisch die "Inselsprache". Die Zimmerreinigung war okay - man kam 2x täglich, um wegen den Handtücher nachzuschauen und das Bett zu machen, abends wurde einem das Licht auf der Terrasse und die indirekte Beleuchtung im Zimmer eingeschaltet, sehr nett. Der Boden hätte öfter - oder überhaupt einmal - feucht gewischt werden sollen. Wir haben nur bemerkt, dass gefegt wurde. Als mein Fön der Geist aufgegeben hatte, ging ich damit abends zur Rezeption, und am nächsten Morgen nach dem Frühstück hing schon ein neuer, funktionstüchtiger im Bad. Auf den Malediven wird nicht so "gestresst" wie bei uns - man wartet mitunter einmal etwas länger auf den Kaffee o.Ä., aber vergessen wurde nie etwas.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Embudu liegt im Süd-Male Atoll und ist mit dem Boot in ca. 50 Minuten zu erreichen. Die Insel ist eher klein, in ca. 15 Minuten kann man sie umrunden. Der Strand umgibt die Insel nur teilweise, sodass keine durchgehenden Strandspaziergänge möglich sind. Es musste auch an ein paar Stellen eine Mauer gebaut werden, was eben notwendig ist. Aber über der Mauer kann man liegen, und muss dann halt ein paar Meter weiter laufen, um ins Wasser zu können. Die Insel ist schön bewachsen mit Sträuchern und Palmen, ab und zu muss man sich mal bücken, um einem Ast auszuweichen. Schatten- und Sonnenplätze sind genügend vorhanden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Schnorcheln, Tauchen, Badminton, Fußball/Volleyball, Baden, Sandburgen bauen... sonst gibt's nicht viel Unterhaltung und zum Glück keine Animation ;-) Einmal wöchentlich wird in der Bar Musik gespielt und eine Tanzfläche gemacht, einmal wöchentlich gibt's eine Fotopräsentation der Tauchschule mit Unterwasserfotos. Auch zwischendrin wird mal wieder was von der Tauchschule organisiert, zB Lagerfeuer am Strand mit Matten rundherum und Musik; Leinwand wurde aufgebaut und eine Meeresdoku gezeigt - das war toll! Strand: Nachdem wir hier die Bewertungen gelesen hatten, stellten wir uns schon auf diese gelben Liegeschalen ein - doch, siehe da, überall neue, stabile Plastikliegen mit Auflagen! Leider wurden auch diese ständig besetzt!!! Das hat uns echt aufgeregt! Liebe Mit-Urlauber, bitte hört einfach auf damit. Es ist anderen gegenüber echt unfair, einen Liegestuhl zu besetzen, wenn ihr ihn nicht braucht. Ich sag ja nix, wenn man eine Stunde schnorcheln geht oder sich mal kurz an die Bar hockt... aber wir haben wirklich beobachtet, dass Liegen über Nacht und den ganzen Tag lang besetzt wurden und den ganzen Nachmittag über kein Mensch drauflag. So, jetzt wieder weiter mit dem Bericht... :-) Duschen gibt es am Strand keine, aber eine befindet sich seitlich bei der Bar, neben den Toiletten. Da kommt zwar nicht viel Wasser, aber zum Salzwasser abspülen reicht es. Sonnenschirme gibt es keine, ist aber auch nicht notwendig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Johannes
    Alter:31-35
    Bewertungen:15