Equator Village Resort

Die familiäre Anlage besteht aus einem offenen Haupthaus mit Essensraum, Lobby und großem Barbereich allerdings nur mit Ventilatoren. Zudem findet man eine Tauchbasis direkt auf der Anlage. Die Reihenbungalows befinden sich im guten, sehr schlichten und sauberen aber nicht luxoriösem Zustand. Die Anlage wird durch sehr viel Grün umschlossen. Anscheinend hatten alle Gäste All. Inklusiv. Es waren hauptsächlich Deutsch und Engländer in der Anlage. Der Altersdurchschnitt lag zwischen 35 und 45 Jahren. Das Hotel ist nie ganz ausgebucht (max. 100 Personen) und somit für Ruhesuchende ideal. Grundsätlich hatte jeder Handyempfang, wir leider nicht :). Allerdings ist die günstigere Variante sich eine Telefonkarten an der Rezeption zu kaufen (4 Dollarkarte reichte für ca. 15 Minuten nach Deutschland). Eine Telefonzelle befand sich gleich neben dem Haupthaus. Mückenspray sollte man unbedingt mitnehmen obwohl sie bei unserem Aufenthalt noch nicht so schlimm waren. Das Preis/Leistungsverhältnis war sehr gut (1700 Euro für 2 Wochen). Während unseres Aufenthalts war das Wetter sehr heiß, trocken und windstill. Grundsätzlich gibt es im März nur 2 Regentage. Man sollte die üblichen Medikamente für Magen/Darm mitnehmen und zudem empfehlen wir Verbandszeug sowie Ohrentropfen (einige Gäste hatten Probleme mit den Ohren).

Das Zimmer war groß und bestand aus Schlafzimmer und Bad. Es war ein Kleiderschrank, Spiegel, Schreibtisch und Kühlschrank vorhanden. Das Allerwichitgste allerdings ist die Klimaanlage. Diese kühlte sehr gut die Temperatur bis auf 18 Grad runter. Zudem war noch ein Deckenventilator vorhanden. Das Bad hatte einen leistungsstarken Fön allerdings kein Shampoo sondern nur Seife. Kein Zimmer verfügte über einen TV sowie Telefon. Jedes Bungalow verfügte über eine kleine Terrasse mit Stühlen und Tisch sowie einer Wäscheleine. Unbedingt einen Adapter, am besten 2 oder 3 mitnehmen (asiatischer Anschluss - 3-polig).

Das Hotel verfügt über ein Restaurant wo alle Mahlzeiten in Befüttform angeboten werden. Zum Frühstück gab es Spiegelei, Omlett, verschiedene Brotsorten, eine Tagesmarmelade, Kornflakes, Obst eine Wurst- und Käsesorte. Zum Trinken Saft (löslich), Milch und Kaffee. Mittag- und Abendessen (immer Themen) bestand immer aus Fisch und Huhn (ab und zu Schwein) in verschiedenen Varianten. Dazu gab es immer jeweils eine Suppe, Salate, Beilagen und diverse Nachspeisen sowie Obst. Hier war die Getränkewahl frei und wurde vom Ober gebracht. Das Essen wiederholte sich teilweise nach 7 Tagen, war aber dennoch unterschiedlich kombiniert. Das Essen war teilweise scharf, aber es gab immer Ausweichmöglichkeiten. Trinkgelder wurden grundsätzlich nicht verlangt, aber sind wünschenswert. Die Sauberkeit im Hotel war stets gegeben.

Das Personal war sehr freundlich (wenn man selbst auch freundlich war), schnell und zuvorkommend. Alle verfügten über gute Englischkenntnisse, mit Deutsch kommt man nicht weit. Das Zimmer wurde täglich gereinigt. Handtücher im Zimmer wurden täglich gewechselt jedoch war der Austausch von Strandhandtüchern unterschiedlich. Grundsätzlich bekam man pro Person ein Handtuch. Der Check-In war sehr schnell und unkompliziert. Safe konnte man an der Rezeption gegen eine Leihgebühr von 10 Dollar kostenlos nutzen (bekamen wir am letzten Tag wieder zurück). Geldwechsel war direkt im Hotel möglich (10 Euro = 11 Dollar) ansonsten gab es noch eine weitere Bank aber hier sollte man größere Beträge auf Grund der Bearbeitungsgebühr wechseln. Das Hotel hat keinen eigenen Arzt, allerdings ca. 5 Minuten vom Hotel entfernt befand sich ein sehr günstiger Inselarzt. Kinderbetreuung und Animation war im Hotel nicht gegeben.

Gan liegt etwa 90 Flug-Minuten vom Hauptflughafen Malé entfernt. Die Anlage selbst liegt etwa 2 Busminuten vom Flughafen Gan entfernt, jedoch hört man keinen Flughafenlärm. Wir waren in einem der hinteren Bungalows und hatten ca. 2 Minuten zum Strand. Die Anlage liegt direkt in Gan und es sind direkt außerhalb der Anlage 4 Shops zu finden wo man das nötigste besorgen kann. Mit dem kostenlosen Fahrrad (bei All. Inkl.) konnte man über die gut geteerten Straßen eine Strecke von ca. 20 km bestreiten. Dort fuhr man die meiste Zeit direkt am Meer entlang und traf hierbei viele Einheimisch an (von den Einheimischen brauchte man keine Angst haben). Die komplette Strecke geht über 5 Inseln und ist jeweils mit einem Staudamm/Brücke verbunden. Auf den einzelnen Inseln konnte man auch Gastronomie auffinden. Das Hotel ist das einzige auf der Insel Gan. Wem die Fahrt mit dem Rad zu anstrengend ist (bei ca. 27 Grad Abendtemperatur) konnte man sich auch einen Roller für ca. 25 Dollar ausleihen. Ausflugsmöglichkeiten werden direkt von den Reiseveranstaltern im Hotel angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Tennisfeld, ein Volleyballplatz, eine Tischtennisplatte, Dartscheibe und ein Snookertisch waren vorhanden (allerdings nicht von uns genutzt). Das Hotel verfügt auch über einen neuen SPA-Bereich. Es gab einen PC mit Internetzugang und einen Fernseher in der Lobby (nur einheimische und englische Programme). Die Liegen am Pool und Strand ohne Auflage waren kostenfrei. Es waren ausreichend Liegen für alle Hotelgäste vorhanden, allerdings wie im jeden Hotel die besten schon früh morgens reserviert. Der Strand ist absolut nicht typisch für die Malediven. Grundsätzlich gab es nur einen richtigen Sandabschnitt (ca. 150 qm groß). Ansonsten lag man einen Meter über dem Strand/Meer (betoniert und mit ausreichend Sand bedeckt). Die Angestellten haben sich stets um die Sauberkeit am Strand bemüht. Sonnenschirme waren nur am Pool vorhanden, am Strand spendeten die Palmen ausreichend Schatten. Das Hotel verfügt über ein großes und noch gut erhaltens Hausriff was für Schnorchler ideal war. Duschen waren nur am Swimmingpool vorhanden. Der Swimming-Pool war sehr warm (ca. 30 Grad) mit Swimm-Up-Bar eher geschwunden angelegt. Zusätzlich war noch ein kleiner Kindenpool vorhanden. Täglich fuhr um 10 und 14 Uhr ein Boot zum Schnorcheln. Wenn man dem Kapitän etwas Trinkgeld (1 Dollar) gab, dann fuhr er quer durchs Atoll. Ansonsten wurden nur 2 Plätze angefahren. Inselhopping war einmal pro Aufenthalt im All. Inkl. dabei. Hier fuhr man auf eine Nachbarinsel und lernte etwas über die Kultur und fuhr anschließen auf eine einsame Insel. Bitte hiervon nicht zu viel erwarten, die Insel bestand ausschließlich aus abgestorbenen Korallenteilen und ein Paar Palmen.