Equator Village Resort

Gutes Hotel auf der am südlichst der Malediven gelegenen Insel GAN. Malediven mal GANz anders eben. Uns hat es gefallen

Die Zimmer sind schön hell und zweckmäßig eingerichtet. W-LAN ist umsonst. Router ist im Zimmer. Der Empfang war hervorragend. Auch am Pool und in der Lobby war der W-LAN Empfang kostenlos und einigermaßen gut. Das Doppelbett war bequem, also nicht zu hart und nicht zu weich. Die Klimaanlage ließ sich hervorragend laufruhig einstellen und lief auch Nachts. Da wir den Kühlschrank nicht brauchten, zogen wir ihn als unnötige Wärmequelle gleich vom Stecker. Das Bad ist ausreichend groß. Die Bad-Armaturen machten einen neuwertigen bzw. hochwertigen Eindruck. Auf der Terrasse vor dem Zimmer ist eine Wäscheleine gespannt. Wir empfehlen die Mitnahme von Wäscheklammern. Eigentlich sind die Zimmer nicht hellhörig. Es sei den, man hat wie in unserem Fall eine Chinesische Familie nebenan, die Nachts die Lautstärke des Fernseher testete. Aber die waren zum Glück nur eine Nacht da.

Sagen wir es mal so: Die Auswahl ist begrenzt und mit einem hochpreisigen Hotel sicherlich nicht vergleichbar. Aber geschmacklich haben wir noch selten so gut gegessen! Es gibt das typisch amerikanische Frühstück. Zum Mittagessen meist Reiß, Nudeln Kartoffeln, Fisch und Hühnchen. Auch Abends ist immer Abwechslung dabei und dann auch mit einer Live-Cooking-Station auf der es auch mal Kotelett oder Beefsteak gibt. Die Tagessuppe (auch Abends) ist ganz hervorragend. Verschiedene Brotsorten werden frisch gebacken. Zum Nachmittag Tee bzw. Kaffee gibt es auch frischgebackene Kekse. Lecker! Bei All-Inklusive: Alle Soft-Getränke gibt es in kleinen original Flaschen. Bier gibt es in Dosen. Große Wasserflaschen. Longdrinks werden im Glas an der Bar ausgeschenkt.

Zimmerreinigung klappt gut. Täglicher Handtuchwechsel. Auch Badetücher gibt es jeden Tag neu aufs Zimmer. Der Service an der Bar und im Restaurant ist sehr gut. Man ist freundlich und bemüht. Über kleine Trinkgelder ab und an (genügend 1 US-Dollar-Noten mitnehmen) freut man sich natürlich immer. Zum Thema Trinkgelder für alle Unwissenden: Mit EURO-Münzen können die Menschen hier nichts anfangen! Also bitte US-Dollar-Scheine von zu Hause mitnehmen. Im Hotel, also auch an der Rezeption wird ausschließlich englisch gesprochen.

Von Male 1,5 Std. Inlandsflug mit Maledivian Airline. Der Flieger geht etwa alle 3 Std. von bzw. nach Male. Wir flogen bei Ankunft um 13.30 Uhr nach Gan. Bei Abflug um 05.00 Uhr von Gan nach Male. Ich weiß von keinem Hotelgast, der eine Zwischenübernachtung in Male benötigte. Das Resort liegt quasi neben dem Flughafen. Fluglärm gab es, aber wir empfanden es als nicht störend, da es nicht besonders laut war. Alle Urlauber, die an die Malediven denken, denken an Traumstrände, schönen Palmen und herrliches türkis-blaues Wasser. Nicht, das es das hier nicht gäbe, aber es gibt eben noch vielmehr! Hinter dem Hotel sieht es aus wie in einer ehemaligen Kaserne bzw. wie im Industriegebiet. Es gibt Schrottplätze, Wohnsiedlungen und leerstehende Lagerhallen. Es gibt Wellblech, Beton und Straßenverkehr. Also weg von der Postkartenidylle und den Traumwelten. Das ist Gan im Addu-Atoll. Das sind die echten Malediven! Willkommen in der Realität - uns hat es gefallen!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Pool ist schön und für maledivische Verhältnisse riesig. Leider ist das Baden im Meer nur bedingt (Ebbe-Flut) möglich. Badeschuhe sind wegen der vorgelagerten Steine (ich vermeide bewusst den Begriff Riffdach) empfehlenswert. Es gibt eigentlich kein Hausriff, also zumindest nicht an unseren Ansprüchen gemessen, was man so bezeichnen könnte. Der "Geröllhaufen" erinnert möglicherweise eher daran, dass das frühere englische Militär dort mal mit Dynamit gespielt hat. Schnorchler sollten daher die zweimal am Tag angebotenen Schnorcheausflüge mit dem Boot wahrnehmen. Am Besten die Schnorchelausrüstung selbst mitbringen, da das Ausleihen sehr teuer werden könnte (ist nicht enthalten). Es gibt eine Tischtennisplatte und einen Snooker-Billard-Tisch. Auch ein Kajak kann man sich ausleihen. Fahrräder zum Erkunden der anderen Inseln des Atolls kann man sich im Hotel kostenlos ausleihen. Für Taucher: Ich wollte Mantas sehen. Und ich wurde nicht enttäuscht ! Es gibt tatsächlich am Mantapoint ganzjährig standorttreue Riffmantas mit Spannweiten von 3-4 Metern. Ab und zu verirrte sich auch mal ein Ocean-Manta an den Point (Spannweite über 5 Meter!) Aber auch die übrigen Tauchplätze waren gut. Die Korallen sind ab 10 Meter Tiefe bestens erhalten. An den Außenriffen sieht man regelmäßig verschiedene Haiarten, Schildkröten, Adlerrochen und Napoleons um mal die für das Taucherherz schönsten Tiere zu nennen. Die Tauchschule Diverland unter der deutschen Leitung von Axel Horn ist kompetent und freundlich. Die Crew an der Basis und auf dem Boot ist sehr erfahren und hilft den Tauchern in allen Belangen mit dem Equipment. Die Preise für das Tauchen sind angemessen und für maledivische Verhältnisse eher günstig. Nochmals Danke Axel, für die Super Tauchgänge.