- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel befindet sich in einer ehemaligen Kaserne der British Royal Air Force. Die als hotel genutzten 78 Zimmer befinden sich im ehemaligen Offiziersviertel. Offizierscasino und ehemalige Bibliothek werden heute als Lobby, Bar und Speisesaal genutzt. Ab und an sind ehemalige britische Soldaten anzutreffen, die bis 1976 auf der Insel Stationiert waren und heute dort ihren Urlaub mit Familie verbringen. Auch heute noch werden während Militärmaneuvern die Piloten der Indischen Luftwaffe im Hotel untergebracht. Die Sauberkeit lässt sehr zu wünschen übrig. Der nicht klimatisierte Speisesaal wurde in den gesamten 14 Tagen unseres Aufenthaltes weder gekehrt noch gewischt. Das Hotel ist in der Regel nur in Kombination mit AllInclusive buchbar. Die Zimmer sind sehr groß, es existiert ein Pool mit Bar, sowie ein Spa. Daher die 3 Sterne. Empfehlenswert, wenn man Taucher ist - auch für Professionals !!! Oder aber für Reisende, die den Kontakt zu Einheimischen nicht missen möchten. Falls man dort sein sollte: Roller ausleihen und die Insel erkunden. Wer mit leidlicher Hygiene, einfachem Essen, wenig Privatsphäre, Moskitos, Schaben und einem mittelmäßgem Strand, Algen und Seetang im Wasser nicht klar kommt, sollte nicht dort aufschlagen.
Die spartanischen Zimmer sind die dunkle seite des Hotels. Die Zimmer sind relativ groß, da es sich um ehemals "standesgemäße" Unterkünfte von britischen Offizieren und Piloten handelt. Jedes Zimmer ist mit einer guten Klimaanlage und einem etwas lauteren Ventilator ausgetattet. Jo, das war´s dann auch schon mit den Vorteilen. Die Zimmer verfügen über ein Bad mit einer Dusche und einem Waschbecken, einem Schminktisch, ein Doppelbett, zwei Nachtkästschen eine Sitzgarnitur, einen Kleiderschrank und einen Koffertisch. Vor dem Vordereingang befindet sich eine mit Wellblech überdachte Terrasse, wo die Gentlemen wohl ihre Zigarren während des Regens genießen konnten. Kolonialromantik eben. Die Zimmer haben keinen Safe, verfügen nicht über Telefon und haben keinen Fernseher. Die Spiegel im Bad, als auch der Spiegel ders Schminktisches sind oft sehr dreckig, sind angelaufen und werden nicht gereinigt. Die Vorhänge haben zahlreiche Löcher. Die Türen haben breite Spalten am Rahmen und über dem Boden, sodass Moskitos, als auch flache, ca 6cm lange(!) Küchenschaben ihren Weg ins Schlafgemach finden.... Die Schaben hört man dann auch ganz verehmlich an ihren Knackgeräuschen. Das "Doppelbett" besteht aus jeweils zwei Bonellfederkernmatratzen, die auf einem jeweils eigenen rollbaren Bettkasten liegen. Zusammengehalten werden sie nur von einem Bettlaken. Die Rollen unter den beiden Bettkästen nicht arretierbar sind driften diese während einer Nacht oft auseinander, sodaß die Gefahr besteht zu nachtschlafender Stunde zwischen die Betten zu rutschen.... Die Matratzen sind zwar Ok, die Matratzenschoner sind aber fleckig von ausgelaufenen Flüssigkeiten. Ganz klar durch die dünnen Betttücher zu sehen. Nicht jedermanns Sache. Zuminest sollte man sich das Bett mit einem zweiten Bettuch beziehen, um die Flecken nicht mehr sehen zu müssen. Auf den Malediven gibt es normalerweise keine oder kaum Moskitos, da der Wind vom Meer allerorten sehr stark ist. Auf Gan ist das "Gan"z anders! Die Moskitos sind eine Plage. Man sollte mit kontaktgiften imprägnierte Moskitonetze oder Räucherspiralen zum abbrennen mitbringen, will man sich vor ihnen schützen. Autanspray ist nach Einbruch der Dämmerung nutzlos. Zwar wird jeden Abend gegen 18:00 Uhr der gesamte Hotelkomplex mit verbranntem und zerstäubten Dieselkraftstoff eingenebelt um die Fliegen zu vertreiben, wird dies aber für ein oder Zweitage unterlassen, kann man am nächsten Morgen an Strand und Pool fast alle Mitreisenden mit zahlreichen roten Einstischstellen antreffen. Der Dieseldampf ist für Asthmatiker nicht ganz ungefährlich - am besten Klimaanlage ausschalten und im Zimmer bleiben.... Die Moskitos sind ganz eindeutig die Plage der Insel. Die Strominstallationen sind laienhaft ausgeführt. Kurz ausgedrückt: 14 tage Aufenthalt 10 Stromausfälle. Peinlich, wenn man gerade unter der Dusche steht und der Boiler ausfällt und man kein Licht mehr hat. Es gibt ständig Kurzschlüsse in der gesamten Anlage, als auch in einzelnen Zimmern. Das Brauwasser riecht stark nach Schwefel (keine Ahnung warum). die wurde bereits in zahlreichen Berichten beschrieben. zudem ist das Wasser aus hahn und dusche nicht komplett entsalzen - das heisst, es schmeckt sehr salzig.... und ist zum verzehr wohl nicht geeignet. Einmal ist uns während dem Duschen das Wasser abgestellt worden. Der Hauptwasserhahn befindet sich jeweils aussen an der Rückwand hinter dem Bungalow. Nachts - mit wahrscheinlich böswilligem Hintergrund... Zudem ist es möglich daß man während dem Duschen im Bad unbemerkt von aussen beobachtet werden kann, da das "Fenster" des Bades ausschließlich aus einer Holzjalousie mit Brettern im 45° Winkel besteht - davor ein Fliegengitter. Steigt man auf eine umgedrehte Mülltone, die hinter Bungalowreihe herumstehen, hat man beste sicht auf die "Duschenden"... sehr ärgerlich. Wer die Spanner sind lässt sich nicht Klären Gäste? Hotelangestellte? Das management des Hotels hat auf unsere Beschwerde ragiert - und das Badfenster mit einem Holzbrett vernageln lassen... In den letzten 3 Tagen unseres Aufenthaltes hatten wir kein warmes Wasser. Der (defekte?) Boiler der Dusche wurde als ein Grund der zahlreichen Kurzschlüsse der Elektrik idendifiziert, abgebaut - und nicht ersetzt. Auch kalt ist das Wasser der schwachen Dusche ca 15° Celsius warm... :-/ Das zimmer wurde in zwei Wochen zweimal ausgefegt, aber nie gewischt... Schimmel an den Wänden in manchen Ecken. Unsauber Verlegte Badfließen mit großen verheißungsvoll dunklen Fugen... Die Riegelschlösser des Hinterausgangs waren ausgebrochen. dies bedeutet, dass die zimmertür nur über den Türgriff abschließbar war. Zweimal fanden wir die die zuvor verrigelte Vordertür unseres Bungalows nach der rückkehr vom Restaurant unverschlossen vor - alles sehr merkwürdig. Mitreisende sprachen uns unvermittelt auf die Funktionsfähigkeit von Duschen, Freundlichkeit des Personals, Sauberkeit der Zimmer an... Nach und nach kristallisierte isch heraus, daß alle irgendwo größere Probleme hatten und wisssen wollten, ob es nur ihnen so ging. Da hatten wir mit unserem zimmer noch eines der Besseren zimmer ergattert. In der Ersten Bungalowreihe von der Lobby aus gesehen, scheint permantenter Wassermangel zu herrschen, da der Wasserdruck dort zu gering ist. Der Zimmerkomfort liegt irgendwo zwischen Zeltplatz und Hotel Garni. In der Regel sind die sanitären Einrichtungen von Campingplätzen besser! Alle Leser werden sich jetzt Fragen, wie ein solches Hotel die anderen bereits vorliegenden besseren Beurteilungen erreichen konnte. Antwort: Die schockierten Unzufriedenen haben nach der Ankunft, der ersten Nacht, Umgebucht und das Hotel wieder verlassen! Von Sechs Fällen in zwei Wochen wissen wir sicher - andere unzufriedene Mitreisende waren vor Ablauf ihres Urlaubs einfach verschwunden, ohne ein Wort an die zurückgebliebenen Mitreisenden zu verlieren - man kann nur spekulieren, warum.
Es gibt ein Restaurant und zwei Bars. Eine Bar im Pool und eine Bar in der Lobby. Zahlreiche Getränke sind nicht All Inclusive und kosten dann 4 oder 6 US-Dollar. Die Vorräte des begehrten "Bintang" Biers gingen am zweiten Tag unseres aufenthalts zu Ende. Danach musste das Qualitativ einfachere "Lion" konsumiert werden oder das "Heinecken" für 4 Dollar pro Dose. Sauberkeit im Restaurant ist ein Problem. Tischdecken werden oft nur alle 4 Tage gewechselt. der Boden weder gekehrt, noch gewischt. (Zumindest nicht in den 14 tagen unseres aufenthaltes) Der Küchenstil ist landestypisch (z.B. dahl curry mit Roti) als auch Europäisch (Sauerkraut, Kartoffeln und Kotlett). Die Qualität des essens ist relativ niedrig - auf einfachem Kantinenniveau. Als einziger Fisch wird Thunfisch in allen Darreichungsformen serviert. >Hühnerfleich in der regel frisch und variantenreich. Das Schweinefleisch und Rindfleisch ist zuvor immer längere Zeit (zu lange???) Tiefgeforen. Das schmeckt man. Man merkt schnell, daß es fast jeden Tag das gleich gibt, und die Gäste mit kostengünstigen, zwiebelhaltigen Beilagen gesättigt werden sollen. An Weihnachten und Neujahr allerdings Zeigt die Küchenmannschaft, was sie kann - dies ist dann im Vergleich zum täglichen Einerlei doch recht beeindruckend. Soetwas wunscht man sich dann für jeden Tag, wenn man es einmal erlebt hat. Die Athmosphäre ist unkompliziert und nett.
Das Personal war sehr freundlich, vor allem die Kellner und das Personal der bar und der Rezeption. Bei den zimmermädchen/ den Roomboys ist es allerdings glückssache, an wen man gerät. Manche zimmermädchen klopfen nur an, um zu fragen, ob es auch möglich wäre, das Zimmer heute "nicht" sauberzumachen zu müssen!!! Bei uns wurde das Thema Zimmerreinigung sehr, sehr nachlässig gehandhabt. Zahlreiche Mittouristen - Engländer Deutsche und Franzosen sahen das ebenfalls so.
Die Hotelanlage befindet sich auf einer ehemaligen "Flughafeninsel" der British Royal Air Force, welche bis 1976 militärisch genutzt wurde. Fast alle Gebäude auf der Insel sind militärischen ursprungs und wurden in der Zeit zwischen 1936 und 1976 erstellt. Englischer Kolonialstil. Das Rollfeld des Gan International Airport ist ca 3km lang. die Insel Gan ist durch Dämme mit den nördlichen Nachbarinseln verbunden. Diese geteerte zweispurige Strasse bildet mit 18 km gesamtlänge die längste Strasse der Malediven. Die Strasse wird von etwa 200 PKW und zahlreichen Rollern befahren. Auf der Insel besteht, was für die Malediven gänzlich ungewöhnlich ist, die Möglichkeit, mit der einheimischen Bevölkerung zu kommunizieren. Es gibt zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten unter Anderem vier kleine Läden mit Andenken und Gegenständen des täglichen Gebrauchs direkt vor den Toren der Hotelanlage. Das Hotel befindet sich etwa 150m vom Rollfeld entfernt. Die Insel wird pro Tag etwa ein halbes dutzend mal von Propellermaschienen angeflogen. Mot Motorenlärm der startenden und Landenden Flugzeuge in der unmittelbaren Umgebung ist zu rechnen. An Ausflugsmöglichkeiten sollte das Gesamte Angebot der örtlichen Tauchschule hervorgehoben werden. Der Tauchlehrer Axel Horn ist ein Original und eine internationale Autorität auf dem Gebiet des Tauchsports, da er zahlreiche Tauchgeräte mitentwickelt oder erfunden hat. Fast alle angebotetenen Tauchaktivitäten und Ausflüge sind selbst für Maledivische Verhältnisse superb. Die Korallenvegetation ist im Gegensatz zu den meisten Gegenden der Malediven nicht ausgebleicht und besitzt noch ihre ursprüngliche, beeindruckende Farbvielfalt. Auch Bootsausfläge zu den Nachbarinseln und nach "Bushy Island", einer Badeinsel 10km nördlich von Gan sind buchbar oder im AI-Angebot des Hotels beinhaltet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: Die Tauchschule ist sicher ein Höhepunkt. Taucher kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Inselwelt ist unter Wasser em beeinruckendsten. Fahrräder kann man für die gesamte Dauer des aufenthaltes kostenlos ausleihen. (Achtung Asiatische Fabrikate!!! - sehr klein und zerbrechlich = gefährlich) Motorradroller aknn man für 25 USD/ Tag ausleichen. aber aufpassen! 24h, z.B. von 14:00 bos 14:00 Uhr des näachsten Tages werden oft im Nachhinein als Tag+Nacht+Tag abgerechnet, sodass 25+25+25 USD=75USD Kosten entstehen. Hart verhandeln und sich nicht über den Tisch ziehen lassen!!! Treibstoff ist inklusive (sollte er ein). Der Pool wird leidlich in Schuss gehalten. Neue Liegen am Pool. Der Hotelstrand ist einfach "grauenhaft". Er beginnt zum Größten Teil erst unterhalb einer anderthalb Meter hohen Kaimauer. Am Strand Wälle von scharfkantigen Korallenbruchstücken. Baden fast ausschließlich mit Taucherschuhen oder festen Sandalen möglich. Der ca 300m lange Hotelstrand wird von vier ca70m langen gemauerten Piers unterbrochen. Diese stammen noch aus der englischen beatzungszeit und sollen die Insel vor erosionen durch das Meer schützen. Zahlreiche Algen im Wasser und sehr viel Seetang, der Angespült wird und sich in den Bereichen zwischen den Piers hält. Dies ist sehr unüblich für die Malediven. Nach zahlreichen Malediven Erfahrungen können wir sagen, daß es einer der hässlichsten Hotelstrände der gesamten Malediven ist. An den Hotelstrand schließen sich befestigte Kais mit Lagerhallen an. Man merkt: Gan ist eine "Industrieinsel". Die Plastikliegen am Strand sind sämtlich ungereinigt und veralgt. Eindrittel der Liegen und Stühle sind angeknackst, gebrochen oder auf sonstige art unbrauchbar. Reparaturen erfolgen nicht. Ist das hotel voll belegt, liegt man sehr eng - mit ausgetrecktem Arm kann man seinem Mitreisenden am Rücken kratzen. Da es auf Gan außer dem hotelstrand nur öffentlichen Strand gibt, kann man nur im Hotrel in Bikini und Badehose herumlaufen, oder sich sonnen. Außerhalb des Hotels wird dies - da islamische Nation - als ordnungswiedrigkeit geahndet. Achtung für alle Frauen: Nahtlose Bräune durch nacktes "in der Sonne liegen" ist hier nicht möglich, da es nirgendwo einen uneinsehbaren Strandabschnitt gibt. Ständig wird man am Strand von einem der Gärtner aufdringlich angesprochen, ob man Kokosnüsse für 1 US Dollar möchte. Die frischen Coconuts bekommt man außerhalb des Hotels für 10 Rufiah, wenn man mehrere zusammen nimmt, für 7 Rufiah, was in etwa 50 Eurocent entspricht... Im Hotel bekommt man fast nur ältere kokosnüsse verkauft, die kaum ein Einheimischer Essen würde und die auf der übrigen Insel für höchstens 3-4 rufiah (25 Eurocent) gehandlet werden. Auf Höhe der Lobby wird an der Basis der Kaimauer das Abwasser des Hotels ungklärt an den Strand geleitet. Daher wohl auch die zahlreichen malediven-untypischen Algen im Wasser.... Der Strand des Hotels befindet sich ungünstigerweise an der Ostseite der Insel. Sonnenuntergänge sind von hier aus nicht zu Beobachten. Sehr schade eigentlich. Badeurlauber sollten sich eine andere Insel suchen. Gemessen am Hotelstrand in Gan kann man auf den übrigen Malediven überall schönere Strände bewundern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Leander |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |