Erato Hotel

Das familiengeführte Hotel verfügt über 32 Zimmer. Die Anlage ist recht klein. Das Hotel machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Leider hatten wir während unserem Aufenthalt mehrfach Stromausfall, teilweise über mehrere Stunden. Von unserem Balkon aus konnten wir die Stromleitungen sehen die ständig Funken gesprüht haben. Bei starkem Regen hatten wir das Wasser im Zimmer stehen, im Restaurant im Innenbereich tropfte es überall von der Decke. Wir hatten Halbpension gebucht. Die Gäste waren überwiegend aus Deuschland. Vom Alter her war es sehr gemischt. Wir haben festgestellt das negative Bewertungen von der Hotelleitung stets dementiert werden und als unwahr dargestellt werden. Es handelt sich jedoch hierbei um sachliche Kritik und nicht um mutwillige, frei erfundene Aussagen. Wir haben bei der Buchung des Hotels auf die Bewertungen von Holidaycheck vertraut (diese waren zu fast 100 % positiv), waren jedoch stark enttäuscht.

Die Zimmer waren von der Größe her für uns vollkommen ausreichend. Das Bad und die Duschkabine waren sehr klein. Die Badtür ließ sich nicht richtig schließen. Unsere Zimmertür bestand aus Glas sodass man von außen Einsicht hatte. Das Licht war so gekoppelt, dass wenn wir das Licht im Zimmer ausgemacht haben, das Licht vor der Tür anging und die ganze Nacht brannte. Das dazugemietete TV-Gerät war sehr klein. Wir hatten weiter auch eine Klimaanlage sowie einen Kühlschrank vor Ort dazu gebucht. Durch die fast ständigen Stromausfälle war die Aufbewahrung verderblicher Lebensmittel jedoch nicht möglich. Es war jedoch der volle Tagspreis für die Geräte zu zahlen. Die Zimmer waren für deutsche Verhältnisse nicht sehr sauber, landestypisch kategoriemäßig war das aber ok.

Es gibt einen Gastronomiebereich draußen, dort konnte man auch das Frühstück einnehmen. Das Frühstück war wenig abwechslungsreich. Wir fanden das Brot sehr pappig, davon gab es verschiedene Sorten. Käse und Wurst unterscheiden sich optisch, vom Geschmack her war jedoch für uns kein Unterschied feststellbar. Das Abendessen, festgelegtes, täglich wechselndes Menü konnte nur im inneren Restaurantbereich eingeommen werden. Wenn man etwas nicht mochte konnte man bis mittags umbestellen. Als Ersatz gab es Nudeln. Das Essen war landestypisch. Uns persönlich hat es nicht so gut geschmeckt, wenig Würze, recht fettig. Die Atmospähre beim Abendessen war teilweise etwas hektisch. Wir hatten das Gefühl das das Geben von Trinkgeld vorausgesetzt wurde.

Das Personal war stets freundlich, wir hatten jedoch den Eindruck das dies sehr aufgesetzt war. Stammgäste wurden anders (netter) behandelt als wir. Das Personal spricht gut deutsch. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, wir haben ca. alle 4 Tage neue Handtücher bekommen. Beschwerden wurden, soweit möglich umgehend bearbeitet und falls möglich die Beschwerdeursache behoben. Bei Stromausfall, was ja leider häufiger der Fall war, wurde die Bitte eine Kerze zu bekommen abgelehnt, da das Hotel nicht gegen Brandschaden verursacht durch Kerzen versichert ist.

Die Entfernung zum Strand war in Ordnung, man braucht ca. 10 Minuten zu Fuß bis dorthin. Der Weg sowie der Stand sind jedoch sehr verschmutzt. Es gibt am Strand zahlreiche Bars und Restaurants. In unmittelbarer Nähe zum Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt. Man darf dort jedoch was die Sauberkeit angeht nicht zimperlich sein. Außer dem Crete-Aquarium hat Gournes nichts zu bieten. Wir haben für mehrere Tage einen Mietwagen genommen um die Insel zu erkunden. Das Hotel befindet sich in einer Flugzeugschneise, ebenso der Strand. Man konnte ca. alle 10 Minuten die Flugzeuge hören. Eine Schnellstraße befindet sich nicht weit weg vom Hotel, dies führte zu zusätzlichem Lärm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen kleinen Pool sowie eine Tischtennisplatte. Der Pool wirkte sauber, es gab jedoch wenig Liegefläche. Der Stand war stark verschmutzt. Liegestühle konnte man kostenlos nutzen wenn man zuvor in der dazugehörigen Taverne etwas getrunken oder gegessen hatte. Es gab an unserem Strand eine Süßwasserdusche, dies ist eher die Ausnahme auf Kreta.