Eriyadu Island Resort

Wir wohnten in einem Doppelbungalow am größten Strandabschnitt der Insel. Das Zimmer war zweckmäßig und einfach eingerichtet, aber alles vorhanden, was man brauchte (Ablagemöglichkeiten). Das Mobiliar war schon etwas betagt, aber ganz o.k.. Das Bad wurde scheinbar renoviert. Die Fliesen, Wanne und Waschtisch sahen recht neu aus. Die Dusche war offen, was mir persönlich gut gefiel. Lediglich das Klo war einige Male verstopft, irgendwie waren die Rohre nicht für "die Entsorgung" optimal geeignet. Dann mußte der arme Roomboy mit dem Pömpel ran. Die Klimaanlage war hilfreich, so konnte man trotz hoher Nachttemperaturen gut schlafen. Der Fernseher war eher überflüssig. Es gab nur 5 Programme in Landessprache, also wurde der Stecker am ersten Tag gezogen und die Steckdose anders genutzt. Eine Minibar war ebenfalls vorhanden, aber nicht im All-Inclusic-Angebot enthalten. Also blieb sie zu. Es wurde täglich gereinigt und die Handtücher gewechselt. Vor dem Bungi standen 2 Strandliegen mit dicken, bequemen Auflagen. Die Zimmerbelegung war recht international. Es waren überwiegend deutschsprachige Touristen da, viele Italiener, einige Engländer und Russen. Keiner fiel irgendwie unangenehm auf. Die ganzen hier gelesenen Vorurteile sollte man vergessen, ist Quatsch. Da wir in den Osterferien dort waren, waren viele Kinder auf der Insel. Hat uns nicht gestört, da wir delbst eins dabei hatten und sich die Bälger alle benahmen. Wer ein schönes Hausriff haben möchte, mit vielen Korallen und Fischen und zudem noch fast strömungsfrei (wichtig für Kinder), sollte Eriyadu in die engere Wahl einbeziehen. Der Urlaub war toll, wir bereuen keinen Cent.

Wie schon oben erwähnt, waren die Zimmer zweckmäßig und vollkommen o.k.

Wir hatten All-In, also Frühstück, Mittagsbuffet und Abendbuffet. Das Essen war genau mein Ding. Viel Fisch, optional immer Huhn und rind, dazu verschiedene leckere Gemüse, Kartoffeln, Reis, Nudeln. Gekocht wurde landestypisch, also recht scharf, aber nicht alles. Auf den ersten Blick hätte man meinen können, dass sich das Essen oft wiederholt, aber man konnte ja immer anders zusammenstellen. Und auch, wenn es manchmal ähnlich aussah,.....es waren andere Zutaten drin. Und Leute........wenn ihr hier meckert, wie es einige getan haben, dann sage ich nur: Warum habt ihr dann nicht länger gespart und eine 6 Sterne-Insel zum doppelten Preis gebucht. Dann hättet ihr neben Schumi, Boris Becker und Bohlen gesessen und ein First-Class-Menu genossen. Will damit sagen, man kann nicht für eine 3 Sterne-Insel bezahlen und den Sternekoch erwarten. Das Essen schmeckte klasse, basta. Man sollte nicht vergessen, dem Kellner hin und wieder etwas zuzustecken. Dann erinnert er sich viel besser an die bevorzugten Getränke. Ist aber überall so, gell?!

Unser Tischkellner (Ramin) war die ersten Tage zunächst eher zurückhaltend. Dann taute er auf und war immer zu Späßen aufgelegt. Besonders die Kinder mochten ihn. Er war aufmerksam, einigermaßen flott........ein netter Mensch. Mit der Rezeption hatten wir so gut wie nix zu tun. Beschwerden gab es keine (außer wenn das Klo verstopft war, dann kam aber auch einer). Im Zimmer ließen wir alles offen liegen. Video, Foto, MP3-Player, Nintendo usw., alles blieb an seinem Platz, da wurde nichts angerührt.

Die Insel ist einfach nur klasse. Wir hatten ca. 20 m Fußweg zu unserem Strandabschnitt. Die Lagune war traumhaft, der Korallengarten sah gut aus. Es gab auch etliche "tote" Korallen, aber an vielen Stellen regeneriert sich das Riff scheinbar wieder. Die Unterwasserwelt war trotzdem beeindruckend und es kann ja kein Zufall sein, dass andere Touristen von anderen Inseln nach Eriyadu schippern, um dort zu schnorcheln. Schöne Fische waren reichlich da. Auch Highlights wie Haie, Schildkröten, Delfine und Tintenfische. Einen Manta sahen wir nur während eines Ausflugs. Eriyadu ist eine Barfußinsel, Badelatschen reichen aus, für abends. Natürlich staksten auch hier manchmal die feinen Damen mit Pumps rum. Wahrscheinlich schlafen die auch mit diesen Dingern. Idiotisch!!! Es gab einen kleinen Shop, ein Spa-Bereich (Thaimassage) und einen Billardtisch. Ein kleiner Pool befindet sich direkt an der großen, aber hübschen neuen Strandbar. Pool auf den Malediven? Nix für mich. Da waren auch nur fast Kids drin, die mit Wasserbällen spielten. Ausflüge bot das Hotel direkt an. Wir besuchten den Mantapoint. Sahen einen Manta. War sehr beeindruckend. Andere hatten mehr Glück und sahen mal ein Rudel (heißt das so?). Andere sahen gar nix. Also waren wir zufrieden. War mit 150 USD aber kein Schnäppchen für 30 Min. schnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider kann ich ohrenbedingt "nur" schnorcheln. Unterhaltung gab´s nicht viel. ein Disco-Abend, ein Folkloreabend. Ich brauche so was nicht, will mich erholen. Wenn ich Abtanzen will, fliege ich zum Ballermann. Pool war sauber, aber megawarm. Die Kinder standen drauf. Noch was. Ich darf ja nicht tauchen, wegen meiner Ohren. Bin aber mal zur Tauschschule gegangen, da ich keine Unterwasserkamera besitze und habe dort dezent gefragt, ob man mieten kann. Kann man grundsätzlich nicht. ABER: dort war ein tauchlehrer, der Guido aus Holland. Nachdem ich mein Anliegen vertrug, hat er nach 2 Minuten spontan seine eigene Kamera angeboten. Er kannte mich nicht, nicht mal meinen namen, Zimmernummer, sagte aber, ich könne abends die kamera holen, wenn die Akkus voll sind. Gesagt, getan. DAS fand ich super nett von Guido. Also, ich denke, wer dort tauchen möchte, ist bei einem tollen sympathischen Tauchlehrer gut aufgehoben. Den muß man mögen!!!