Eriyadu Island Resort

Das Hotel hat 66 Zimmer, die alle zwar erneuerungsbedürftig sind, aber zweckmäßig. Unser Zimmer hatte einen Fernseher (den wir nicht benutzt haben), einen Safe, eine gut sortierte Minibar, einen Fön, ein halb offenes Bad mit einer open air Dusche und einer Badewanne mit fließendem Warmwasser und allem, was man braucht. Man sollte keinen Luxus erwarten, es ist alles sehr einfach gehalten und teilweise schon stark abgenutzt. Der aus dem letzten Jahr vertagte Renovierungsplan soll in diesem Jahr umgesetzt werden. Es werden täglich neue Handtücher gebracht, auch je zwei Badetücher zusätzlich. Wir hatten Vollpension gebucht, das heißt es waren Frühstück, Mittag - und Abendessen im Preis enthalten. Bis auf den Kaffee zum Frühstück mussten alle Getränke separat bezahlt werden ( Wasser 3,50$ je 1,5 Liter Flasche, Wein 4$ pro Glas ). Auf Nachfrage kann man das Internet benutzen (0,30 $ je angefangene Minute). Es waren sehr viele Deutsche, Schweizer, Engländer, Italiener, Russen und Tschechen dort. Die Gäste waren von Familien mit kleinen Kindern bis hin zu älteren Paaren bunt gemischt und alle ganz nett und verträglich. Es gibt einen Souvenirshop auf der Insel, ein Restaurant (in dem alle Mahlzeiten serviert werden), eine Kaffe - und Cocktailbar, die halb überdacht und halb offen ist, das Rezeptionsgebäude und die "Einheimischenbungalows". Zwischen 17 und 18:30 wird die Insel "ausgeräuchert". Da gehen die Insulaner mit Insektizidkanonen, die schrecklich laut sind, die Insel ab. Dann sollte man seine Textilien rein holen und die Türen schließen und unbedingt die Klimaanlage ausschalten. Dann sollte man entweder rein gehen oder in die Cocktailbar gehen. Obwohl die Insektizide einsetzen GIBT ES MÜCKEN! Es empfiehlt sich also, wenn man weiß, dass man leicht gestochen wird, Autan o.ä. mitnehmen und eine Mückensalbe dabei haben. Die Handy - Erreichbarkeit ist immer unterschiedlich, aber auch viel zu teuer! Auch von der Rezeption aus zahlt man 4$ pro Minute nach Deutschland. Ich hatte nach Auslandssimkarten gefragt, die hatten sie aber gerade nicht da. Auch in Male haben wir keine bekommen. Wir waren in der zweiten Februarwoche da und das Wetter war gut - wenn auch manchmal windig, aber regenfrei. Alles andere wurde hier ja schon erwähnt.

Die Zimmer sind einfach gehalten und absolut renovierungsbedürftig - aber das soll ja dieses Jahr gemacht werden. Aber so wild ist es nicht. Es ist alles da was man braucht. Wir hatten angestoßene Möbel und stark angelaufene Wasserhähne. Auch war die Decke etwas angeschimmelt. Aber wir haben das jetzt nicht schlimm gefunden. Sauber war es - innerhalb normaler Parameter - trotzdem. Man muss einfach Abstriche machen, wenn man in so eine Gegend fährt, und es hat unserem Urlaub echt keinen Abbruch getan. Bettwäsche und Handtücher waren sauber, war alles soweit ok. Dass es schnell mal schimmelt, ist bei durchschnittlich 70 % Luftfeuchtigkeit kein Wunder (außerhalb der Monsunzeit). Die Zimmer haben eine Klimaanlage und einen Ventilator, einen Fön, ein Telefon, einen Fernseher, einen Safe und eine Minibar. Jedes Zimmer hat eine leicht erhöhte Terrasse mit Terrassenmöbeln und einem Gestell, an dem man seine Strandsachen zum trocknen aufhängen kann.

Alle Mahlzeiten werden in Buffetform angeboten. Es gibt von scharfen indischen Currys bis hin zur kleinen Pastaecke für die kleinen und viel frisches Gemüse viel Auswahl. Das Fleisch ist immer arg gut durch aber es gibt viel frischen Fisch. Auch ist das Dessertangebot groß mit Puddings und frischen Früchten. Die Essenszeiten sind morgens von 7:30 bis 9:30, mittags von 12:30 bis 14:30 außer Freitags (13:15 bis 14:30 ) und abends von 19:30 bis 21:30. Das Restaurant hat - wie die ganze Insel - Sandboden.

Das Personal ist sehr freundlich und bemüht. Alle sprechen immerhin so gutes Englisch, dass man sich verständlich machen kann. Der Hotelmanager sucht stets mit allen Gästen das Gespräch, fragt ob alles in Ordnung ist und ob man Verbesserungsvorschläge machen möchte. Er nimmt sich wirklich sehr viel Zeit für die Gäste - maledivisches Qualitätsmanagement. Die Zimmerreinigung ist ok, es werden täglich zwei Reinigungen gemacht: gekehrt, durchgefeudelt und frische Handtücher hingelegt - aber man darf keine übertriebene Gründlichkeit erwarten.

Die Lage ist natürlich traumhaft. Von Male aus fährt man mit dem Dhoni eine dreiviertel Stunde zur Insel, die im Nordmale - Atoll gelegen ist. Die Insel bietet sehr viele Freizeitmöglichkeiten. Es gibt einen Kicker, einen Snooker und Pooltisch, eine Bar, die sich immer was neues einfällen lässt, wie einen Discoabend oder einen gemütlichen Cocktailabend am Strand mit Strandbar und einheimischer Live - Musik. Die Tauchbasis ist toll. Alle dort sind sehr engagiert und die von denen organisierten Tauchgänge waren ausnahmslos toll. Auch das Hausriff bietet eine Menge. Man kann mal eben die Flossen überstreifen und schnorcheln gehen. Die Insel ist ca. 270 x 120 Meter groß und von jedem Zimmer aus ist der Strand nur wenige Schritte entfernt. Trotzdem ist man nicht überall frei ausgeliefert, weil rund um das Hotel dichte Palmen stehen. Auch bietet die Insel viele Ausflüge, z.B. nach Male oder auf eine der benachbarten Inseln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt keinen Pool - außer den großen vor der Tür ;-). Wie oben schon erwähnt gibt es vielzählige Freizeitangebote wie Kickertisch, Pool - / Snookertisch, eine tolle Tauchbasis, ein super Hausriff zum schnorcheln und tauchen, jedes Zimmer hat Liegeauflagen für die Strandliegen hinter der Tür lehnen. Die Sauberkeit am Strand ist exzellent, und die Insel wird jeden Tag mehrfach gefegt ( so gut wie man Sand eben fegen kann) und es gibt Ausflugsmöglichkeiten nach Male und auf die Nachbarinseln. Disco gibt es auch ab und zu - bis der letzte Gast gegangen ist.