- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Sehr schön renovierte Anlage mit neuem Trakt. Wir waren in einer "Wohlfühloase" mit Bad & Dusche. Auffällig: CD/DVD-Player mit Boxen im ganzen Raum. Es lohnt sich, die Lieblingsmusik bzw. DVDs mitzunehmen. Alles ist sehr sauber. Wenn etwas nicht funktionierte, wurde es umgehend in Ordnung gestellt. Eingeschlossen im Preis von 107 Euro pro Person und Nacht (mittlere Preislage) war Halbpension sowie das ganze Programm. Man muss sich daran gewöhnen, dass man - wie unter Tirolern üblich - geduzt wird. Das gibt etwas Bäuerlich-Tirolisches und war ganz lustig, aber auch am Anfang gewöhnungsbedürftig. Die Gäste waren eher junge bis mittelalterliche Paar. Einige Familien. Da es zumindest für die neuen Zimmer gilt, einige Treppen zu überwinden, ist es wohl für gehbehinderte Personen nicht so zu empfehlen. Das Haus ist architektonisch sehr originell restauriert bzw. neugebaut. Überall Holz und lustie Dekorationen. Kein 08-15 Stil. Die Handy-Verbindungen sind gut. Wer in einer intakten Landschaft Ferien machen will, ist hier am richtigen Ort. Am besten wohl für Wanderer, aber auch für Skifahrer, die nicht ein Riesenskigebiet wollen, geeignet. Wenn wir noch einmal in den Waltershof gehen, dann eher im Sommer oder Herbst. Ich kann nur sagen: Ich finde das Hotel empfehlenswert
Mit unserer "Wohlfühloase" im neuen Trakt hatten wir ein grosses Zimmer. Es wäre auch noch für 2 Kinder bemessen, die in einem sehr kleinen Raum im Doppelbett untergebracht wären. Schöne Bar mit Küchenkombination. Sofa mit Tischchen, Fernseh mit DVD/CD-Anlage, schöne Badewanne, sehr originelle Lampen, die wie Duschschläuche aussehen. Interieur mit viel Holz und etwas Flippig. Bodenheizung. Schöner Sitzplatz mit urigen Holzmöbeln. Schöner Vorgarten mit einer alten, stillgelegten Mühle am Bach. Insgesamt sehr schön gemacht.
Das Essen war sehr gut. Sie haben sehr schönes Geschirr. Das Fleisch und die Produkte sind nach Möglichkeit aus der Umgebung. Jeden abend gibt es 5-6 Gänge. Besonders positiv ist mir die Käseauswahl aufgefallen, die unüblich gross war. Alles in allem - mal abgesehen von langsamen Service - waren wir sehr zufrieden. Schade ist, dass es keine 3/4 Pension gibt, also noch etwas Kuchen und Kaffee am Nachmittag. Allerdings stand Tee in der Wellnessanlage.
Das Personal war immer sehr freundlich. Die Senior-Wirtin erkundigte sich am Abend nach dem Tagesprogramm. Und der Seppl beim Frühstück mit seinen lustigen Sprüchen muss man wirklich erlebt haben. Die Zimmer waren sehr sauber und alles funktioniert. Verbesserungsbedürftig ist der Service vor allem beim Abendessen. Obwohl man ja in den Ferien ist, sollte man nicht so lange zwischen den Gängen warten müssen. Und auch morgens ist der Service nicht der Beste, den ich erlebt habe. Die Kofferträger, die alles Gepäck zu und von den Zimmern schleppen, machen es gut. Bei uns brach eine WC-Brille: Sie wurde umgehend ersetzt.
Mitten in einem noch intakten Tiroler Dörfchen mit Blick zum Kirchturm von Sankt Nikolaus gelegen, kann man wirklich sagen: Da ist die Welt noch in Ordnung. Keine Hotelkästen oder Ferienhäuser in Sichtweite. Als Wanderer befindet man sich direkt am sogenannten "Höfeweg", der einen an den ursprünglichen Berghöfen vorbeiführt. Wir haben einen Teil gemacht. Das ist sehr empfehlenswert. Wenn man zuhinderst in ein Tal fährt, sind die Berge näher als die nächste Stadt Meran. Allerdings fährt im Stundentakt ein Linienbus ca. 10 Minuten vom Hotel weg, direkt nach Meran, wenn man wirklich in die Stadt will. Das kleine, nahe Skigebiet Schwemmalm ist sehr aussichtsreich. Man sieht die halben Alpen bei schönem Wetter. Skigefahren sind wir nicht, aber andere erzählten von der Wirtschaft, die der Waltershof direkt an der Piste für seine Gäste führt. Mit Wein und Spaghetti. Ich finde das eine spezielle Dienstleistung. Empfehlenswert ist ein Ausflug ins Deutschnonstal nach Proveis, Laurein, dann weiter nach St. Felix / Unserer lieben Frau im Walde. Dort kann man um den Felixerweiher eine wunderschöne Wanderung machen. Rückfahrt über den überwältigenden Gampenpass. Alles mit Auto, versteht sich. Wer wirklich will, kann in ca. 60 km einmal nach Madonna di Campiglio in die Brenta-Dolomiten fahren. Das haben wir aber nicht gemacht.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Wellnessanlage ist sicher nicht riesig, aber sehr schön und geschmackvoll gemacht. Neben der Aussensauna gibt es einen Heustadl mit Liebemöglichkeit im Heu (mit Bettlaken darunter), was mal etwas Anderes ist. Kleiner, schöner Whirlpool, Hallenbad mit sehr bequemen Liegen, weiter mehrere Saunen und einen mit einem knisternden Kamin versehenen Ruheraum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johann Pius |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |