Estival Isla Cristina

Das Hotel wirkt wie ein Wohnblock. Es macht einen eher nüchternen Eindruck. Ein neuer Anstrich würde es freundlicher machen. Zimmer ab 3. Stock haben einen ganz netten Blick aufs Meer. Im wesentllichen war es sauber. Es wurde viel geputzt. Viele Spanier und Portugiesen mit vielen Kindern. Wir hatten Halbpension. Essen gab es ab 19.30 Uhr. Abends dürftiges Unterhaltungsprogramm. Einmal wöchentlich Flamenco - sehr gut. Auto mieten und weg von Isla cristina. Unbedingt nach Sevilla. Dahin aber ausnahmsweise mit dem Bus. Ansonsten Parkplatzsuche unmöglich. Unbedingt an die Algarve - Lagos ist wunderschön, sauber und man kann gut und sauber essen, dann weiter bis zum westlichsten Punkt Cap Sao Vicente. Es lohnt sich. Abstecher nach Sagres und nach Luz sind ebenfalls zu empfehlen. Fahrt in die Bergdörfer lohnt sich auch. Almanaster ist sehr schön. Dann nach Jabugo zum Schinken kaufen und dann nach Aracena. Wann die beste Reisezeit kann ich nciht sagen. Im Juni war es schon sehr warm. Leider hatten wir vier Tage ganz schlechtes Wetter.

Die Zimmer sind das Highlight des Hotels. Schlafraum, Wohn-Essbereich und großes Bad. Sehr schöne Möblierung. Klimaanlage funktioniert. TV nur ARD und ZDF. Schöner Balkon zur Meerseite. Ab dem 3. Stock kann man das Meer sehen. Küche nur nutzbar, wenn man Inhalt mietet. Jeden Tag frische Handtücher, wenn man möchte. Zimmerreinigung sehr sauber.

Es gibt zwei Restaurants. Im Buffetrestaurant wird in der Regel das Abendessen eingenommen. Die Vorspeisen und Nachspeisen waren immer sehr gut. Der Hauptgang verdient keinen Stern. Nudeln und Kartoffeln immer total verkocht. Fleisch meist zäh. Vielleicht ist das ja landestypisch. Nachschub dauerte meist zu lange. Der Koch "Antonio" stolzierte gerne durch das Restaurant. (Ich würde ihn sofort entlassen) Die Bedienungen sprachen nur spanisch. Manche Gäste hatten Probleme ihre Zimmernummer mitzuteilen. Geschirr, Gläser und Bestecke waren nie richtig sauber. Einmal hatte sich ein Spatz ins Restaurant verirrt. Man versuchte ihn zu Tode zu hetzen. Am nächsten Tag flog er immer noch herum. Zum Glück war das unser letzter Tag.

Außer einer Dame an der Rezeption, die wir ausgerechnet bei unserer Ankunft kennenlernen "durften", waren alle immer freundlich und bemüht im Rahmen ihrer sprachlichen Kenntnisse. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Leider hatten wir immer wieder Ameisen im Zimmer, die über den Balkon kamen.In unserem Zimmer ging mehrmals der Rauchmelder an, obwohl wir nicht rauchten. Man bemühte sich jedoch um Abhilfe.

Durch das kleine Pinienwäldchen ging es in fünf Minuten zum Strand. Auf dem Weg zum Strand alles zugemüllt, vor allem, wenn man ein Stück weiter durch den Wald geht. Papierkörbe wurden zu selten geleert. Zum Ort kann man gut laufen. Der Ort gibt aber nicht sehr viel her. Wenn man einmal da war, reicht es. Die Entfernung zum Flughafen ist eigentlich ganz ok, wären nicht noch tausend Hotels angefahren worden, um Urlauber abzuholen. Einkaufsmöglichkeit bei Lidl und Dia, 15 Min. entfernt, beide gut. Linienbusverbindungen sind kompliziert, weil niemand genau weiß, wann wirklich ein Bus fährt. Ausflüge am besten mit einem Mitewagen planen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer dem Pool gab es praktisch kein Sportangebot. Die "Animation" bestand aus einem Spanier. Leider sah man ihn nur selten. Liegen und Schirme ausreichend vorhanden. Der Pool war sanierungsbedürftig - kaputte Fliesen - Verletzungsgefahr. Es wurde mitten im Tagesbetrieb versucht dies notdürftig zu reparieren. Leider mit mäßigem Erfolg. Abendunterhaltung mehr als dürftig. Internet für Zeiten von Flatrates viel zu teuer.