- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist architektonisch ganz gut gelungen und bildet mit seiner U-Form auch einen guten Windschutz, die Zimmer sind ausreichend groß und werden täglich sehr gut gereinigt, auch abends geht noch einmal jemand durch. Man gibt sich erkennbar Mühe die gesamte Anlage in einem gepflegten Zustand zu halten, gleiches gilt für öffentliche Anlagen der Stadt. Wir hatten HP über Olimar mit selbst organisierter Anreise gebucht. Das Hotel wird überwiegend von Spaniern, ca 90% der Gäste, frequentiert. Wettermäßig gut auszuhalten, da der Wind vom Atlantik kommend doch gut kühlt. In der Saison klar auf Massendurchsatz getrimmt, daher lieber die Finger weg lassen.
Ausreichend groß, häufiger Handtuchwechsel, Sofa allerdings schmuddelig. Kühlschrank vorhanden, wer die kleine Küche sonst nutzen will, muß die Ausstattung dazu mieten(!)
Die Qualität der Gerichte ist stark schwankend, meistens aber qualitativ gering zB grüne Tomaten mitten in der Saison. Reste werden systematisch weiter verarbeitet zu irgendwelchen Salaten, die dann mit Mayonnaisen o.ä. aufgehübscht werden. Insgesamt wenig Abwechslung, Masse vor Klasse. Vieles wird vorgekocht und liegt dann kalt bis lauwarm in der Abholung. Das Geschirr und die Gläser starren vor Dreck, der Restaurantchef ist nur physisch vorhanden und kümmert sich um rein garnichts, wenn der große Rush zu den Stoßzeiten einsetzt sieht das Restaurant auch gerne wie ein Schlachtfeld aus, daran ändern auch die täglich gewechselten Tischtücher zum Abendessen nichts. Geputzt wird im Restaurant aus Zeit- und Personalmangel nur oberflächlich.
Personal spricht kaum Fremdsprachen, auch am Empfang ist die Verständigung außer in Spanisch schwierig. Der Empfang ist chronisch unterbesetzt und Telefonate gehen grundsätzlich vor, auch interne, der Gast muß dann eben warten. Das Restaurant war in Buffetform angekündigt und arbeitet ausschließlich mit mäßig angelerntem Personal: einziges Ziel ist den Durchsatz zu erhöhen! Kaum ist der Gast scheinbar fertig, wird einem das Geschirr entrissen und um um neues Besteck muß man sich selbst kümmern. Kaffee und Tee muß selbst "gezapft" werden an nur zwei Automaten. der Hotelchef geht zwar selbst täglich durch das Restaurant und ist offensichtlich mit Blindheit gesegnet.
Das Hotel liegt am Ortsende der noch nicht sehr touristisch erschlossenen Stadt Isla Christina, der Strand ist sehr schnell zu Fuß über einen kleinen Pinienhain, ca 4 min, erreichbar. Supermärkte in ca 15 min zu Fuß erreichbar, in der Saison, ca ab 20. Juni, gibt eine kleine Tram, die ins Zentrum pendelt, ansonsten nur Läden mit Strandbedarf in der Nähe. Entfernung bis Faro Flughafen per Auto: 1 h. Kurze Wege nach Sevilla, Jerez oder die Algarve Schöner Strand, der am Wochenende voll sein kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool ganz nett mit Fachkraft als Aufsicht besetzt, viele Liegestühle-die meisten Gäste mit Kindern bleiben auch am Pool. Unterhaltungsprogramm hat Alibicharakter, für Leute die ruhebedürftig sind, eher positiv zu sehen, ab 23.30h ist konseqeunt Schluß. Personal an der Hotelbar auch knapp besetzt, man muß sich schon mal melden, dann aber überwiegend nett und hilfsbereit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |