Estrel Hotel Berlin

Eins vorweg: Dieses Hotel setzt eindeutig auf Masse statt Klasse. Lage Für Städtereisende eher nicht geeignet, denn es liegt sehr weit außerhalb. Der Bus fährt zwar direkt vor dem Hotel ab, braucht aber mindestens eine halbe Stunde bis zum Potsdamer Platz. Damit ist schon mal eine Stunde am Tag verloren. Zimmer Unser Zimmer war sehr groß. Es gab keinen Safe, sehr ungewöhnlich. Der Teppich war leider fleckig. Wir waren im Sommer dort und das Zimmer schien Südseite zu sein, da machte sich die defekte Klimaanlage besonders bemerkbar. Wir haben den Defekt zwar reklamiert und es scheint auch jemand da gewesen zu sein – allein, genutzt hat es nichts. Stickig und heiß und da man die Fenster nicht öffnen kann, hatten wir morgens immer herrliche Kopfschmerzen. Unschön. Im Bad war hässlicher Schimmel, die Seife war leer und wurde auch nicht aufgefüllt. Die Handtücher hatten bräunliche Flecken, die Toilettenbrille war so lose, dass sie abrutschte und von der Badezimmertür blätterte die Farbe ab. Das alles machte irgendwie einen sehr merkwürdigen Eindruck. So etwas stelle ich mir eher in einem 2-Sterne-Hotel vor. Frühstück Das Frühstück war normal, will meinen, Standard, so wie es in allen Hotels ist. Da hier Masse vorherrscht, kann man natürlich keine Klasse erwarten. Hier werden ja ganze Busladungen abgesetzt, deshalb ist Individualität hier fehl am Platze. Positiv kann ich erwähnen, dass es eine Live-Cooking-Station für Rührei und Omelette gab. Für einen Individual-Städtereisenden ist das Hotel meiner Meinung nach nicht zu empfehlen und die hier überwiegende Menge der Bus-Pauschaltouristen kann es sich ja eh nicht aussuchen. Service Dieses Hotel hat aufgrund von Masse natürlich keine Persönlichkeit. Unfreundlich war niemand, aber besondere Freundlichkeit, Wärme oder eine etwas individuellere Ansprache gab es hier freilich nicht. Eigentlich nicht mehr zeitgemäß.

Beliebte Aktivitäten

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