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David (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2019 • 1-3 Tage • Arbeit
Schönes großes, günstiges Komforthotel
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Es handelt sich um einen eigenwilligen Bau der 80ger Jahre, 2017 renoviert und insofern modern mit viel Glas und etwas Stein verkleidet. Er besteht im wesentlichen aus drei Teilen, zwei Flachbauten und einem Flügelbau, der nach oben hin spitz zuläuft. Zwischen den Flachbauten liegt ein mit einem Glasdach überspannter Innenhof, so daß eine Agora entsteht. Zwischen den Gebäudeteilen gibt es Brücken und Übergänge, so daß alle Teile miteinander verbunden sind. Der dem Kanal zugewandte quaderförmige Gebäudeteil hat 12 Stockwerke, der Spitzbau ist in der Spitze höher und reicht bis ins 17. Stockwerk. Man betritt das Hotel durch den Haupteingang über eine Auffahrt an der Ziegrastraße. Es gibt zwar auch Nebeneingänge, doch stehen an all diesen Schilder, man möge das Haus über den Haupteingang betreten. Auch im Untergeschoß gibt es eine Glasdrehtür, doch ist diese als Zugang verschlossen gewesen. Am Haupteingang gibt es ebenfalls eine Drehtür, die in die Agora führt, wo auch die Rezeption ist (zur Rechten) und eine Touristeninformation (zur Linken). Mehrere Aufzüge in den verschiedenen Gebäudeteilen führen in die Etagen. Es handelt sich um ein sehr großes Hotel mit sehr vielen Zimmern. Abends ist es auch sehr belebt und die Agora fast überfüllt. Das Publikum war sehr einfach, einfache Tagungsteilnehmer und Fußballmannschaften. Die Etagen des Hotels sind mit Teppichboden ausgelegt. Ein richtiges Treppenhaus habe ich nicht gefunden.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Zimmer lag im achten Stock. Es war geräumig, modern und komfortabel und gemütlich eingerichtet. Das Zimmer war in hellen Grau- und Beige-Tönen gehalten. Es hatte einen Teppichboden, einen Wandschreibtisch mit grauer Vertäfelung dahinter, beige-marmorierte Schränke, wobei eine Tür des Schrankes eine Scheintür war: dahinter war kein Stauraum, lediglich eine Leuchte. In dem anderen Schrankteil war auch eine befüllte kostenpflichtige Minibar vorhanden. Im Eingangsbereich hatte das Zimmer eine Gepäckablage, die beim Öffnen der Tür und beim Betreten des Zimmers allerdings etwas im Weg war. Unter dem Fenster hatte das Zimmer eine Heizung, die allerdings nicht funktionierte. Das quadratische Fenster ließ sich nicht öffnen, nur kippen. Man hatte einen tollen Blick auf einen Spreekanal sowie auf ganz Berlin. Da das Zimmer nach Westen ausgerichtet war, konnte man den Sonnenuntergang beobachten. Das WLAN auf dem Zimmer funktionierte nicht sehr schnell. Im Zentrum stand ein Doppelbett mit bequemen Decken und Kissen. Ich habe darauf gut geschlafen. Im Eck standen noch ein heller Sessel und ein kleines Tischchen, dahinter hing ein Bild an der Wand. Auffallend war, daß es in dem Zimmer keinerlei Amenities gab, kein Bademantel, keine Schlappen, kein Wasserkocher, Tee, Kaffee. Das Bad war normal groß und stylisch-modern, mit dunklem Fliesenboden und hellen Wänden, die ein kleinteiliges Karomuster aufwiesen. Waschtisch und Waschbecken waren weißer Kunststoff. Es gab eine Dusche, die durch eine Glaswand halb geschlossen war, eine Tür gab es nicht, so daß Wasser in den übrigen Badraum spritzte. Die Duscharmaturen waren gepflegt, der Duschschlauch allerdings abgeknickt, im übrigen auch nicht ganz einfach in der Bedienung. Es gab nur einen Mittelstrahl aus dem Duschkopf. Auch im Bad gab es keine Amenities.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das gastronomische Angebot des Hotels war hervorragend. Es gab in der Agora zunächst zwei Bars, wovon eine abends durch Fußballfans stark beansprucht war. Dann gab es am Rand der Agora zwei A-la-Carte-Restaurants, eines mit italienischer Küche, eines mit internationaler Küche. Ich habe mit einem Kollegen im italienischen Restaurant gegessen. Die Bedienung durch die stellvertretende Restaurantleiterin war ausgesprochen aufmerksam, höflich und freundlich. Im Obergeschoß der Agora auf einer Veranda gab es noch einen Frühstücksbereich, den ich nicht genutzt habe. Schließlich gehörte auch eine Currywurstbude mit schönem Biergarten am Kanal gegenüber des Haupteingangs des Hotels zu der Gastronomie des Hotels dazu. Die Bude war aber nur tagsüber geöffnet.


    Service
  • Gut
  • Der Service war vorbildlich. Freundlicher, zuvorkommender Empfang, rascher, problemloser Check-in. Ein Getränkevoucher wurde mir erst auf Nachfrage hin ausgestellt. Die für zwei Stunden durch einen Freund genutzte Tiefgarage wurde nicht berechnet. Auch der Check-out war rasch und problemlos. Es wurden eigeninitiativ zwei getrennte Rechnungen für Logis und Bewirtung ausgestellt. Die sog. City-Tax war kein Thema. Der Zimmerservice war prompt und um 12 Uhr mittags war das Zimmer gemacht. Allerdings fehlte eine Pfandflasche.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt relativ abseits in Neukölln, verkehrstechnisch allerdings ausreichend erschlossen an der Ringbahn. Zur S-Bahnstation Sonnenallee läuft man ca. fünf Minuten. Von dort gelangt man mit einmal Umsteigen zum Flughafen Schönefeld, der Flughafen Tegel liegt genau auf der anderen Seite der Ringbahn. Dorthin habe ich morgens rund eine Stunde gebraucht. Mit der Ringbahn kommt man mit Umsteigen relativ schnell, 30 bis 45 Minuten, an jeden Punkt in der Innenstadt. Vor dem Hotel gibt es zudem eine Schiffsanlegestelle, von der zweimal täglich ein Spreeschiff ablegt. In der Sonnenallee gibt es diverse Geschäfte und Lokale, allerdings keine von Qualität.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Geschäftsreise

    Im ersten Stock gab es einen sehr schönen Wellness- und Fitnessbereich. Der Fitnessraum war 24 Stunden lang geöffnet, hatte drei Laufbänder und weitere Geräte, war geräumig und mit Fenstern. Der Wellnessbereich war sehr schön und neu. Im vorderen Bereich gab es zunächst eine Unisex-Umkleide und weiter hinten eine heiße Finnsauna, die rundum verglast war und ein Dampfbad mit Glastür. Die Bänke in der Finnsauna waren leicht abgenutzt. Man konnte sich selbständig Aufgüsse bereiten. Hinter der Finnsauna befanden sich ein Eisbrunnen und Duschen. Auf deren anderer Seite gab es Ruhebereiche mit Sitzen und Liegen. Es fehlte mir ein Auskühlbereich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im September 2019
    Reisegrund:Arbeit
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:46-50
    Bewertungen:672