eXo Square Hotel Heidelberg-Schwetzingen

Ich empfand das Zimmer als nicht zumutbar für einen längeren Aufenthalt. Für einen Preis von über 100 EUR für ein Doppelzimmer ist die Leistung viel, viel zu schwach.

Als wir ins Zimmer gingen stellten wir fest, daß nur eines der Betten Bettzeug hatte, und auch Handtücher waren nur für eine Person vorhanden. Ich mußte dem Herrn von der Rezeption hinterherlaufen, um Bettzeug und Handtücher zu organisieren. Als wir das endlich hatten, stellten wir im Zimmer fest, daß es nur auf einer Seite des Bettes einen Nachttisch gab, und daß die Tür innen keine Klinke hatte. Die Tür ließ sich also auch von innen nur mit dem Schlüssel öffnen. Generell machte das Zimmer einen sehr abgewohnten Eindruck: Beschädigte Möbel, Flecken auf dem Teppich, ein Behelfsteppich, der auf den Teppichboden geklebt (!) war. Während des Aufenthalts stellten wir fest, daß der Badvorleger immer sehr naß war. Wir fanden auch heraus, woran das lag: Die Ritzen zwischen den Kunststoff-Bodenplatten waren nicht dicht. Wenn man auf die Platten trat, kam Wasser durch die Ritzen, das offenbar unter den Platten war. Auch sonst war das Badezimmer etwas seltsam: Die Handbrause paßte nicht in die Halterung, die Flüssigseife mit Grüner-Apfel-Duft, die Lampen hingen schräg und waren etwas schwach für den Raum. Übrigens wurde unser Zimmer vom Housekeeping konsequent übergangen. Trotz "Bitte aufräumen"-Schild an der Tür bekamen wir weder frische Handtücher noch neues Toilettenpapier. Die Betten wurden auch nicht gemacht. Internet per WLAN gibt es auch. Zumindest zeitweise. Häufig gibt es keine Verbindung entweder mit dem WLAN oder mit der Webseite, die man abrufen möchte. Wenn es funktioniert, ist es in Ordnung.

Ambiente beim Essen

• Schuhe & lange Hose

Es gab eigentlich alles, was man braucht. Die Brötchen sind aufgebacken. Der Kaffee kommt aus einem Vollautomaten, bei dem man nicht sieht, ob er wirklich mit Bohnen arbeitet. Am ersten Tag wollte der Automat kein Teewasser produzieren. An einer Ecke standen Thermoskannen, und eine davon enthielt: Kaffee! Ich hatte ihn mir hoffnungsvoll über den Teebeutel gekippt. So brauchte ich eine neue Tasse. Die gab es nur von einem anderen Tisch. Aber auch nicht überall, denn wenn Gäste fertig waren, wurden nur Teller und Besteck eingedeckt. Neue Tassen gab es keine. Etwa die Hälfte der Geschirrteile war beschädigt. So macht Frühstück nicht wirklich Spaß.

Bester Service

• Rezeption

Wir mußten an der Rezeption warten, weil niemand da war; überhaupt niemand. Als dann jemand kam, gab es eine Schlüsselkarte und die Rechnung. Mit der Schlüsselkarte fuhren wir in den sechsten Stock und öffneten das Zimmer - und stellten fest, daß es offenbar noch bewohnt war. Wir gingen rückwärts wieder raus und trafen auf dem Gang den Herrn von der Rezeption, der und sofortige Unterstützung zusagte. Ein paar Minuten später kam er auch mit einem neuen Schlüssel (nein, keine Karte!). Diesmal ging er zuerst in das Zimmer, stellte fest, daß es unbewohnt war und überließ uns den Schlüssel. Als wir dann ins Zimmer gingen stellten wir fest, daß nur eines der Betten Bettzeug hatte, und auch Handtücher waren nur für eine Person vorhanden. Ich mußte dem Herrn von der Rezeption hinterherlaufen, um Bettzeug und Handtücher zu organisieren. Der Herr, der uns betreut hat, hat mehrmals um Entschuldigung gebeten.