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Klaus Michael (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2017 • 2 Wochen • Strand
Fanar - alles was man wissen sollte....
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Vom 01.03.2017 bis 16.03.2017 verbrachten wir zwei Wochen im Fanar Hotel/Salalah. Beginnen möchte ich die Hotelbeschreibung mit Hinweisen zur Einreise in den Oman. Für die Einreise benötigt man ein Visum. Das Visum kann in EUR bezahlt werden und kostete am 01.03.2017 für einen 2 wöchigen Aufenthalt 58,00 EUR pro Person. Das Visum erhält man am Schalter unmittelbar nach dem man das Flughafengebäude erreicht hat. An dem Visumschalter besteht auch die Möglichkeit Geld zu tauschen. Wir haben kein Geld getauscht, weil man Ausflüge und Trinkgelder auch in EUR bezahlen kann. Nach dem Visumkauf geht es weiter zur Passkontrolle. An diesem Schalter wird das Visum kontrolliert und der Stempel in den Reisepass gesetzt. Danach geht es zum Kofferband. In unserem Fall standen die Koffer schon fast alle neben dem Band, weil der Visumkauf und die Passkontrolle fast 2 Stunden Zeit beanspruchten. Je nach Anzahl von gelandeten Flugzeugen kann auch ein Zeitaufenthalt von bis zu 5 Stunden möglich sein. Hier sollte der Oman dringend mehr Personal einsetzen um den Ablauf schneller zu gewährleisten. Vom Flughafen Salalah aus erreichten wir dann unser Hotel nach gut 30 - 40 Minuten. In der Lobby begrüßte uns ein freundlicher Mitarbeiter und erklärte in kurzen Zügen das Hotel. Ganz verständlich war dies nicht, zumal wir Urlauber nach der langen Reise auch nicht voll aufnahmefähig waren. Nach dem wir unser Zimmer zugewiesen bekommen haben, durften wir uns selber den Weg dorthin suchen. Hier sollte das Hotel den neu ankommenden Gästen besser helfen. Ein Zimmerplan wäre auch schon hilfreich. Die Koffer wurden zügig nachgereicht. Unser Zimmer (273) befand sich im Haupthaus und war ausreichend groß und verfügte über einen Kleiderschrank mit ausreichend Bügeln, zwei Bademänteln, Hausschuhe, Personenwaage und einem kostenfreiem Safe. Über den Flachbildschirm konnte das ZDF empfangen werden. Videotext gab es nicht, dafür aber WLAN auf dem Zimmer. Der Kühlschrank war mit 2 Flaschen Wasser gefüllt und wurde täglich entsprechend aufgefüllt. Die Betten (eine Matratze und eine Bettdecke) waren gut. Auch das Bad war ausreichend groß und verfügte über eine große begehbare Dusche. Ein Fön und ein Kosmetikspiegel waren vorhanden. Mit der im Bad (am Fön) befindlichen Steckdose konnten wir unseren eigenen Fön nicht in Gang bringen. Haare trocknen also mit dem Hotelfön !! oder im Flur (recht dunkel). Ein Adapter war nicht notwendig. Vom Balkon (ging über Eck) hatten wir einen tollen Blick auf die Poollandschaft, den Strandabschnitt 1, der innerhalb der Marina liegt, und der Einfahrt Marina. Unser Zimmer im zweiten Stock war insgesamt ruhig. Hervorzuheben ist die sehr gute Küche des Hauses. Egal ob Frühstück, Mittag oder Abendessen, das Angebot war ausreichend und von guter Qualität. Einziger Kritikpunkt ist die Räumlichkeit des Speisesaals. Der Raum ist für die Anzahl der Gäste zu klein, der Lärmpegel recht hoch. Hier besteht Kantinencharakter. Es besteht auch die Möglichkeit draußen zu speisen, was aber abends aufgrund des auch dort geringen Platzangebotes nicht einfach war. Ab 19:00 Uhr war es so gut wie unmöglich einen Tisch zu bekommen. Insgesamt sah man jeden Abend auf einen Tisch wartende Urlauber, teilweise schon mit vollen Tellern (unglaublich)!. Das Hotel verfügt über zwei zusätzliche A la Carte-Restaurants. So besteht die Möglichkeit abends im Aubergine und im Strandrestaurant zu speisen. Das Speisenangebot wechselte z.B. im Aubergine alle 2 Tage (montags und dienstags = Türkisch, mittwochs und donnerstags = Libanesisch, freitags und samstags = Spanisch. Im Strandrestaurant war es entsprechend (2 Tage Indisch, 2 Tage Omanisch usw.) Ein Besuch ist zu empfehlen. Das Essen ist sehr lecker und man speist in ruhigerer und angenehmerer Atmosphäre als im Hauptrestaurant. Reservierungen dafür sind in der Lobby an einem dafür eingerichteten Schalter in der Zeit von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr möglich. Schön hätten wir es gefunden, wenn abends die Tische nett eingedeckt würden. Eine Tischdecke oder Stoffservietten gibt es leider nicht. Auch an der Einhaltung der Kleiderordnung sollte das Hotel arbeiten. Viele Urlauber vermitteln den Eindruck, als ob sie direkt vom Strand zum Abendessen gehen. Fremdschämen ist angesagt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des Dine Around. So kann auch im Juweira Boutique Hotel und im Rotana gegessen werden. Dies haben wir nicht genutzt, weil wir einige Gäste aus diesen Hotels getroffen haben, die aufgrund der Qualität ins Fanar zum Essen kamen. . Das Personal war fast immer freundlich. Das gilt auch für die Bedienung an der Bar. Stets wurde man freundlich empfangen und gut bedient. Hervorheben möchten wir hier ganz besonders Mimi. Sie ist ein Gesicht des Hotels, egal ob bei den Kursen die sie durchführt (Yoga super) oder abends auf der Tanzfläche. Auch DJ Bianco sei hier erwähnt. Er bringt Stimmung und sorgt 3 x in der Woche für eine volle Tanzfläche. Die Gartenanlage ist sehr weiträumig und gepflegt. Ob in dem Hotel ein Kleintierzoo notwendig und sinnvoll ist, lassen wir hier offen. Neben den schönen Pools befinden sich noch drei Strandabschnitte in der Anlage. Strandabschnitt 1 und 2 liegen innerhalb der Marina (also nicht am offenen Meer) und haben uns nicht überzeugt. Wir bevorzugten den tollen Strand am Indischen Ozean mit herrlich weißem Sand und warmen Meer (26 Grad). Super war auch, dass wir fast jeden Tag vom Strand aus Delphine sehen konnten. Spa und Fitnessraum sind auch vorhanden, wurden aber von uns nicht genutzt. Fahrräder stehen in der Anlage ebenfalls zur freien Verfügung. Es besteht damit die Möglichkeit von einem Hotel zum anderen zu fahren. Steht ein Fahrrad frei herum, kann man es benutzen und an einer anderen Stelle wieder abstellen. Leider sehen die meisten Räder schon sehr mitgenommen aus. Beschämend war auch das Verhalten einiger deutscher Gäste. Da wurden Räder mit an die Liege genommen oder Sattel abgeschraubt, damit ja kein andere das Rad nehmen kann. Einer Urlauberin wollte sogar ein „Herr“ das Rad aus der Hand reißen. Unglaublich, was man da so erlebt. Fazit: Das Fanar ist ein gepflegtes schönes Haus, dass Ende 2015 eröffnet wurde und danach noch um die Blocks 6000, 7000 (soll besonders ruhig gelegen sein) und 8000 erweitert wurde. Das Personal ist freundlich und das Essen lecker. Hier kann man einen sehr schönen Urlaub verbringen und schöne Ausflüge unternehmen. Ausflüge (Westen Salalah und Bergsafari) haben wir bereits von zu Hause bei Anissa Kirch gebucht. Anissa ist eine Deutsche, die seit 5 Jahren in Salalah lebt und die Touren selber im kleinen Kreis mit ihrem großen roten Auto durchführt. Wir können sie nur dringend empfehlen. Zu den Touren werden noch Reisetipps und Fotos eingestellt. Noch ein letztes Wort: Es ist nicht zu übersehen, dass es sich hier um eine neue Ferienregion handelt. Vieles ist gut gemeint aber noch nicht optimal umgesetzt. Bestimmt hat auch das Hotel die Defizite erkannt und arbeitet an Verbesserungen. Der Umweltschutz sollte dabei auch unbedingt beachtet werden.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Strand

Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
Mehr Bilder(19)
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:2 Wochen im März 2017
Reisegrund:Strand
Infos zum Bewerter
Vorname:Klaus Michael
Alter:61-65
Bewertungen:77
Kommentar des Hoteliers

Sehr geehrter Klaus, Ihre lobenden Worte haben wir bereits an alle Mitarbeiter weitergegeben- diese sind eine schöne Bestätigung unseres täglichen Bestrebens, das Beste zu geben, um jedem Gast einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen. Sie dürfen sich bald auf Post von uns freuen- besuchen Sie uns und die schöne Stadt Salalah doch auch bald einmal wieder! Wir freuen uns auf Sie. Mit den besten Grüßen