- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Kein gutes Hotel, bei weitem nicht so wie erwartet. Keinesfalls 5 Sterne sondern eher 3. Wir buchten All inklusive und das war das erste 5 Sternebufett wo es echte Selbstbedienung gab und dadurch sah das ganze nach einigen Gästen auch wie ein Schlachtfeld aus. Und es kommt auch appetitlich rüber, wenn Gäste ihre Bronchitis über die Speisen husten. In einem 5 Sterne-Hotel sollte es doch Anrichtpersonal bei den einzelnen Buffettstationen geben. Also vom Sama-Sama in Kul und vom Aston City Hall in Medan kennen wir es so und auch von 5 Sterne Hotels in der Türkei und in Bali und Java und Singapur. Die Qualität der Speisen war noch dazu unterer Durchschnitt (wassersüchtige Gurken, unreife Tomaten, schwammiges Obst, unreife überteuerte Kokosnüsse, fleckige Pflaumen, alte Erdbeeren) obwohl es auf den lokalen Märkten ausgezeichnete Qualitäten gab. Wenn es Thunfisch oder Steaks in besserer Qualität gab, bereitete das Personal diese Sachen so langsam zu (nur 2 von 4 Grillflächen wurden genutzt), dass uns, auf Grund der anstehenden Schlange und der daraus resultierenden Wartezeit von bis zu 30 Minuten der Appetit verging. Das selbe auch beim Baumkuchenstand und außerdem arbeiteten die Burschen dort sehr unhygienisch (während der 1,5h Backzeit kein Wasserwechsel beim Waschbehälter zum Formenspülen-sah aus wie Kotze). Dass es auch anders geht sahen wir bei Restaurantbesuchen in Salalah und Mirbat. Dazu merke ich an, das wir einen Leihwagen hatten und dadurch flexibel waren. Ich würde das auch jedem Besucher empfehlen, denn das Autofahren dort ist sehr angenehm und alle vom Hotel bzw. FTI um viel Geld angepriesenen Reisen zu den Sehenswürdigkeiten, schafft man auch ohne Probleme in Eigenregie (wir fuhren 500km in 11 Tagen). Wir waren weiters 3 Mal am Abend in den Themenrestaurants essen (zum Reservieren heißt es da ebenfalls in der Früh 45-60 Minuten lang anstellen), dort war aber das Essen gut bis sehr gut. Unser Pech war wohl, dass am zweiten Tag unseres Aufenthaltes der nächste, neu errichtete 250 Bettenblock geöffnet wurde, ohne dass das Management daran dachte, das die Infrastruktur dafür nicht ausreichend beschaffen ist, bzw. das auch viel zuwenig Personal vorhanden ist. Durch den Gästeansturm waren dann natürlich auch viel zu wenig Liegen vorhanden und es kam auch zu Engpässen bei den Strandtüchern. Die Animation war nur für italienische Gäste ausgerichtet und Kinder anderer Nationalität wurden rogoros ausgegrenzt, bzw. sogar von den Sportplätzen verwiesen. Erst als die meisten italienischen Gäste abgereist waren, entdeckte das italienische Animationspersonal sein Herz für Kinder anderer Nationalitäten. Jeden zweiten Tag fand eine Italienparty der Animateure bei der Poolbar bis 1 Uhr morgens statt, so konnte man nur bei geschlossenem Fenster und eingeschalteter Aircon schlafen, obwohl in der Nacht die Luft und Temperatur im Freien angenehm gewesen wären. Das das nicht nur uns störte, war am nächsten Morgen bei der Beschwerteschlange an der Rezeption ersichtlich. Was gut war, war die Weihnachtsparty im Breackers, dafür war die Sylvesterparty ein Desaster, bei dem das Buffett berets abgeräumt wurde als die Hälfte der Gäste noch nichts zu Essen hatte, bei der es gewässerten Rotwein gab und um Mitternacht billigsten sauren Kopfwehsekt. Was am meisten fehlte war ein Feuerwerk, welches nach omanischem Recht erlaubt wäre, aber laut Tischkellner vom Management auf Grund der Kosten nicht gekauft wurde. Dafür gab es eine Tabledanceshow von sehr leichtbekleideten Mädchen, die zwar beim männlichen westlichen Publikum gut ankam, aber die nationalen Gäste und Eltern mit Kindern zum Heimgehen veranlasste, so dass bereits ein paar Minuten nach Mitternacht die Reihen sehr gelichtet waren. Am Strand war die Dauerbelästigung durch hoteleigene ägyptischen Geschäftemacher lästig, die Massagen, Spa-Sachen, Henna-Tattoos und weiters unnützes Zeug zu stark überhöhten Preisen. Wenn man nicht auf ihr Angebot einging wurde man beflegelt. Bei meiner Gattin wurde auch so ein Kaspar frech, aber zum Glück kam ich gerade aus dem Wasser und drohte dem Kollegen einen Satz rote Ohren an, wenn er nicht sofort verschwände. Da ich kein Lieber, sondern groß, athletisch und stämmig bin, suchte er unter Gebrauch von Schimpfwörtern in arabischer Sprache (majrim) das Weite. Der Strand direkt zum Meer ist super, aber am vorderen Lagunenstrand ist ein Seadoo- und Motorbootverleih den ich als Hotelmanager sofort von der Lagune verweisen würde, denn meistens fahren sowieso nur der Eigentümer bzw. seine Mitarbeiter selbst (wir sahen in der ganzen Zeit dort nur 5 Mal Touristen die den Verleih in Anspruch nahmen) und das Gasgeben und Herumkreisen in der Lagune ist nicht nur störend sondern auch gefährlich, speziell für Schwimmer, denn die Mitarbeiter dort machen sich einen Sport daraus relativ knapp zu den Schwimmern zu fahren und kurz davor abzudrehen. Was sie auch gerne machen ist außerhalb der Lagune die Delphine zu vertreiben, damit man eine Delphinbesichtigungsfahrt mit dem Boot bucht um Delphine zu sehen. Die Lagune direkt vor dem Hotel stinkt bei Ebbe stark nach Jauche und daher wollten wir dort nicht baden. Viel besser ist es etwa eine halbe Stunde nach Osten die Küste entlang zu fahren und dann hat man endlos lange Sandstrände für sich alleine. Die einzigen Gäste dort sind zutrauliche Kamele die sich sogar streicheln lassen. Zimmer: Das Zimmer war in Ordnung bis auf das Beistellbett. Der Zimmerservice war vorbildlich. Es war so wie erwartet. Lage: Die Lage ist vom Schuß und man sollte unbedingt einen Leihwagen nehmen. Prognose: Die Zukunft der Hotelanlage dort sehe ich nicht rosig, da anscheinend noch eine Menge weiterer Hotels geplant sind (laut Plan noch mindestens 4 solche Riesentouristenbunker) und dann ist dort keinesfalls mehr daran zu denken erholsam Urlaub zu machen, was jetzt schon nicht mehr einfach ist. Das Jumeira soll übrigens auch schon komplett abgewohnt und verlottert sein und in den Bädern soll es massiven Schimmelbefall geben. Es wurden viele Gäste ins Fanar herüber quartiert, weil sie im Jumeira auf Grund der gesundheitsgefährlichen Situation nicht bleiben wollten. Preisgestaltung: Uns ist aufgefallen, dass im Hotel ausgesprochen hohe Preise für minderwertige Qualitäten verlangt wurden. Für erstklassige Qualitäten in sehr guten Restaurants zahlten wir einen Bruchteil der Hotelpreise (ca. 20%). Ich weiß mittlerweile dass die gesamte Hotelkette ägyptische Eigentümer hat und aus meinen beruflichen Aufenthalten in Kuwait und Saudi weiß ich auch, dass Ägypter gute Geschäftsleute sind, aber dass sie so grenzenlos gierig sind, dass es schon auffällt war mir nicht geläufig. Und so etwas kann auch dem Geschäft nicht gut tun kann, oder weiß vielleicht der Eigentümer gar nicht was sein Management da so anstellt? Konklusio: Der Oman ist super, wir kommen irgendwann wieder. Die Leute sind sehr nett und die Landschaft ist der Hammer. Aber in dieses Hotel bzw. in ein Hotel dieser Hotelkette werden wir sicher nicht mehr einkehren. Hätten wir nicht den Leihwagen gehabt wäre der Urlaub ein Reinfall gewesen, so aber machten wir uns selbst einen Superurlaub.
Das Zimmer war okay, sauber. Der Service war sehr gut, das Beistellbett für unsere Tochter war ein Folterinstrument auf dem an Schlaf nicht zu denken war, Es gab nur Damenbademäntel, und da nur 2 Stück für 3 Gäste. Gr. 36 passt mir leider nicht. Das es nur ZDF gab störte uns nicht weiter. Der Fernseher lief ein einziges Mal für 1 Stunde.
War wie beschrieben eher grenzwertig. Typischer sich wiederholender Kantinenfraß von minderer Qualität und nicht ansprechender Optik (speziell, wenn man nicht bereits um 18:30, sondern erst um 20:00 zum Dinner gehen wollte). Wir aßen dann öfters auswärts, was eigentlich bei All inklusive nicht sein sollte.
Das Personal welches uns bediente war, im Gegensatz zum Management und den Köchen bzw. dem Küchenpersonal ausgezeichnet, speziell die Leute bei dem Ivory-Cafe. Super, weiter so!
Zu weit von Salalah und von Taqah weg und trotzdem nicht ruhig wegen der Animateure und der Koberer die Dienstleistungen verdrehen wollen. Die Taxis verlangen astronomische Preise weil das ägyptische Management nicht zu knapp mitverdienen will und das sagen die Taxifahrer auch den Fahrgästen. Am besten ist es daher einen Leihwagen bereits von hier aus zu buchen. Ein 7-Sitzer Toyota Fortuner SUV kostete für 11 Tage €520,- bei Dollar. Nicht im Hotel buchen, dass kostet das doppelte und auch direkt am Airport ist es etwas teurer als direkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Kinderanimation wenn man nicht Italiener ist. Für jeden noch so stupiden Besichtigungsunsinn wird vom Management abgezockt wie verrückt. Ich empfehle dem Management bei einem Robinsonklub in die Lehre zu gehen, die wissen wie es geht mit ordentlichen Freizeitangeboten. Und auf diesem Weg sollten Sie sich weltweit ansehen wie 5 Sterne Hotels sein müssen. So wie das Fanarhotel sind 5 Sterne-Hotel jedenfalls nicht. Entertainment war nur von italienischen Animateuren und Diskjokeys für italienische Gäste verfügbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Robert |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |
Lieber Robert, wir sind erschüttert, wie sie unser Anlage wahrgenommen haben und bedauern sehr, dass Sie so unzufrieden waren. Wurde Ihnen durch unsere Gästebetreuung, in keinem der von Ihnen aufgeführten Mängel, Hilfe angeboten? Konnten Sie unser Dine Around Angebot nicht in Anspruch nehmen? Sabrina ist in unserem Miniclub für die deutschen Kinder da und wir hatten über Silvester speziell für deutsche Kinder ein "Happy Kids" event mit einem Kinderbuchautor, welches über 5 Tage ging. Einige Behauptungen irritieren uns offen gestanden. Auf alle Fälle werden wir allen Einzelheiten nachgehen und diese überprüfen. Wir nehmen dann gern nochmals detailliert Stellung. Bis dahin senden wir Ihnen viel Sonnenschein aus Salalah Ihr Fanar Hotel & Residences Team