Fanar Hotel & Residences Salalah Beach

Wer Entspannung, Ruhe und einen optimalen Badeurlaub sucht, ist in diesem Hotel an der richtigen Stelle. Große Poolanlage, zwei Lagunen und das Meer ist ideal für Wasserratten. Die weitläufige Anlage lädt zu Spaziergängen ein. Was uns nicht gefallen hat ist die Unfähigkeit des Managements ihre Kleiderordnung auch durchzusetzen. Es kann nicht sein, dass z.B. slowakische Gäste in Badehose oder Bikini durch das Hotel schlendern oder abends, wenn andere Gäste vom Abendessen kommen, an der Poolbar sitzen. In den ganzen arabischen Emiraten haben wir eine solche Ignoranz der Kleiderordnung nicht erlebt - auch nicht in 3*-Hotels.

Unser Deluxe-Zimmer war sehr groß und wurde – wie die ganze Anlage überhaupt - immer sauber gehalten. Minibar konnte man sich gegen Entgelt auffüllen lassen. Zwei gratis Wasserflaschen waren täglich auf dem Zimmer. Begeistert waren wir auch vom beleuchtenden Sternenhimmel über dem Bett. Stauraum/Ablage war ebenfalls ausreichend vorhanden.

Im Al Fanar gibt es eigentlich nur das Hauptrestaurant Al Souk. Die Qualität entspricht eher einem 5*-Hotel als einem 4*-Hotel. Hier geht Qualität vor Quantität. An der Sauberkeit und Hygiene gab es nichts auszusetzen. Alle Speisen waren geschmackvoll, abwechselnd und exzellent zubereitet. Wir waren von der Küche des Hotels so begeistert, dass wir das Diner-Around-Programm gar nicht in Anspruch nahmen. Da wir AI gebucht haben, waren wir 2x im a-la-carte-Restaurant Aubergine essen. Die Auswahl war zwar für AI-Gäste nicht sehr groß, aber die Speisen waren ausgezeichnet ( Aubergine ist derzeit wegen Renovierungsarbeiten bis November 2016 geschlossen ). Leider gibt es für den Abend nur die Poolbar um einen Cocktail zu trinken und den Tag ausklingen zu lassen. Erforderlich wäre eine weitere Bar oder Cafe – vielleicht im Inneren des Hotels, wo es kühler ist – damit sich nicht alle Gäste um die Poolbar drängen müssen.

Service ist hervorragend; 99 % des Personals ist freundlich und hilfsbereit. Wünschenswert wäre mehr Personal an der Poolbar während der Mittagszeit ( der arme Barmann bräuchte zig Hände, um die teils ungeduldigen Wünsche der Gäste zu erfüllen – bleibt aber trotzdem freundlich ! ). Englisch sprechen hier alle; manche bemühen sich auch die deutsche Sprache zu erlernen und sind froh, wenn man ihnen dabei behilflich ist. Ein Problem mit der Klimaanlage wurde umgehend von der Haustechnik erledigt.

Für manche ein Nachteil ist die Abgeschiedenheit des Hotels. Außer den Resorts Rotanda und Juweira gibt es keine Shoppingmöglichkeiten oder Restaurants in der Nähe – nur Steinwüste. Ausflüge und Taxis sind überduchschnittlich teuer. Wir haben trotzdem 3 Ausflüge mit deutschsprachigem Reiseführern beim dortigen Anbieter gebucht ( Salalah-Rundfahrt, Ost-West-Tour und die Jebel-Safari ). Leider fand es die Agentur Meeting Point nicht der Mühe wert uns zu informieren, dass man Hiobs Grab wegen Renovierungsarbeiten nicht besichtigen konnte. Ideal und kundenfreundlich wäre es, wenn das Hotel für Ihre Gäste einen Shuttledienst nach Salalah oder in die nächstgrößere Stadt einrichten würde, da es auch keine öffentlichen Verkehrsmitteln gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation haben wir in den ganzen vier Wochen nicht gespürt - wird hauptsächlich den italienischen Gästen angeboten. Disco gab es Gott sei Dank nicht. Trotz großer Poolanlage mit vielen Liegen hielten wir uns immer an der ersten Lagune auf. Hier war das Meer ruhig und hervorragend zum Schwimmen geeignet. Fische gab es genügend und manchmal konnte man auch Delphine und Schildkröten beobachten. Liegen hatten größeren Abstand als am Pool, sodass man sich frei bewegen konnte. Strandliegen waren fast immer schon vor dem Frühstück belegt. Duschen und Toiletten waren auch am Strand vorhanden.