Fe Beach/Febeach

Hotel kommt einem eher alt vor. Inventar ist teils schäbig. Badezimmmer haben wir nachgereinigt. Haben Aufpreis für ein "Meerblickzimmer" (entfernt am Horizont zu erahnen) bezahlt und dafür schlaflose Nächte kassiert (2 Diskos, Baustellen und kämpfende Hunde dröhnen durch die Türen, als ob die Balkontür nicht geschlossen wäre). Schön ist, dass es unten am "Strand" einen kleinen Pavillion gibt, an dem man Getränke etc bekommen kann. Doch leider kann man die Wellen nicht wirklich genießen, bei Baggerlärm und rollenden Lastern. Der Bau und die unermüdlichen Verkäufer (Wassersport, Fotografen,...), lassen einem einfach keine Ruhe. Und wenn man dann glaubt, dass man im Ausland Urlaub macht, dröhnt aus dem Pavillion deutsche Schlagermusik, die es einem schwer macht, die Sonne und das Meer zu genießen. Das Meer direkt vor dem Hoteleigenen Strand ist sehr knapp bemessen, da der Wassersport sich seinen Bereich davon abgezweigt hat, an dem das Motorboot startet und aus vollen Boxen immer wieder dieselben drei Lieder schmettert, um einen wiedererkennnungswert zu haben (kriege ich es jemals wieder aus dem Kopf???). Die Anbieter finden es auch klasse, sich immer wieder (nicht nur einmal am Tag), sich zu dir zu setzen (auf deine Liege), um dich zu bequatschen, dass du doch ihre Angebote wahrnehmen solltest. Das bisschen was noch vom Wasser bleibt, ist durchsäht von dem Bauschutt. Da muss man dann erstmal 100m weiter gehen. Publikum war gemischt..Familie, jüngeres und auch viiiel älteres. Nichts für schwache Nerven.Wer eher untypisch deutscher Tourist ist, Natur, Leute und Kultur des Landes kennenlernen möchte, ist in dieser Hotelhochburg definitiv nicht richtig aufgehoben. Dieses Hotel macht den stereotypischen Deutschen glücklich.

Klein, laut, altes (eher schäbiges) Inventar und nicht wirklich sauberes Bad. Toilette haben wir noch nachträglich von Haaren und Flecken mit Sagrotan gesäubert.

Das Buffet ist reichhaltig, aber doch fast jeden Tag das Gleiche. Warm gibt es Suppe und wechselndes Fleisch. Fisch, Beilagen und Nachtisch ist meist dasselbe. Geschmackssache eben.

Über den Service kann man nicht groß meckern. Meistens freundlich, aber doch sehr gestresst. Uns kam die Freundlichkeit eher aufgesetzt und nicht wirklich herzlich vor. Oft gab es eher grimmige Gesichter und natürlich die immer anwesenden Fotografen..Und wenn man dann schließlich glaubt einen authentischen Kellner für sich erobert zu haben, so kommt auch der an und möchte bei dir Geld tauschen....*grummel*

Das Hotel liegt zwar am Strand, aber auch an DER Hauptstraße. Von hier kommt man gut mit der Dolmus nach Side, oder Manavgat. Nach Kumköy kann man gut zu Fuß gehen. Ob am Strand, oder auf der Straße..man muss sich schnell ein dickes Fell aneignen. Denn alle 5 Meter wird man angesprochen, angetatscht und am liebsten in den Laden gezogen. Mehr als diese Läden hat Kumköy nicht zu bieten. Sehr empfehlenswert ist es, sich in die Taurus oder ins Land führen zu lassen..mit einem Reiseführer, der einem über Land und Leute erzählen kann. Wir haben einen wunderschönen Tag in der atemberaubenen Natur gehabt und haben dabei auch etwas türkisch gelernt. Ansonsten muss man sich als untypischer Deutscher Touri erst daran gewöhnen, dass einfach alle deutsch sprechen und fast nichts über die eigentlliche Kultur zu finden ist. Dieser Bereich besteht aus Hotelkomplexen und Läden, die nur auf Tourismus ausgelegt sind. Man muss sich sehr bemühen, um authentischen Kontakt zu den Menschen zu bekommen. Insgesamt hat es uns erschreckt, wie dreckig die Riviera ist. Überall liegt Müll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer gerne bei Animationsspielchen mitmacht, kommt da auf seine Kosten. Da wir lieber unsere Ruhe haben, ist das für uns ein negativ Punkt. Pool war in Ordnung, doch wie es bei den Deutschen so ist, sind 2/3 der Liegen noch vor dem Frühstück "Privatbesitz" der einzelnen Urlauber........